Dauernuckeln

Hallo liebe Mamis 🥰

Achtung sehr langer Text und viel mimimi

Meine Tochter ist jetzt 4 Monate und 6 Tage alt und wird von Anfang an voll gestillt.
Im Krankenhaus schon war es so, dass ich sie zum schlafen wenig bis garnicht ablegen konnte. Es wurde dauergenuckelt und sonst war sie einfach wach. In der Nacht habe ich 6 Stunden durchgestillt und das auch noch als schon die Milch eingeschossen ist.

Zuhause hatten wir dann anfangs echt schreckliche Nächte, wo ich mit ihr stundenlang im Stillsessel gesessen bin und so geschlafen habe.
Aber dann nach einer Woche ging es endlich. Ich habe sie zum einschlafen gestillt, dann hat sie sich selbst nach einer Zeit abgedockt und dann habe ich noch ca 20-30 Minuten gewartet bevor ich sie für ein Bäuerchen hochgenommen habe. So bin ich mit ihr dann auch noch 20-30 Minuten gesessen, damit die Luft schön raus kommt und sie nicht wieder alles rausspeibt. Und dann habe ich sie ins beistellbett gelegt. Das war meistens so zwischen 10 und 11.
Um 1- halb 2 herum hat sie immer zu meckern begonnen und da habe ich ihr dann den Schnuller gegeben. Das hat dann meistens bis 3 gut geklappt, manchmal noch mit erneutem meckern, da sie den Schnuller nicht mehr hatte. Aber dann hat sie mich so um 3 oder manchmal auch erst um 5 richtig aufgeweckt, weil sie Hunger hatte. Und ab da konnte ich sie dann auch nicht mehr ablegen und habe im sitzen weiter geschlafen.

Dann war ich in einer stillgruppe in Facebook die den Schnuller sowas von schlecht geredet hat und mich so dermaßen verunsichert hat, dass ich den Schnuller weggelassen habe. Und dadurch, dass die kleine Maus in der Nacht gewohnt war an etwas zu nuckeln, habe ich ihr die Brust gegeben sobald sie gemeckert hat. Dadurch dass ich dann die halbe Nacht munter war, habe ich sie sobald sie gemeckert hat im Liegen gestillt. Da konnte ich aber wenigstens noch von mittlerweile 9, da wir sie früher ins Bett bringen als vorher, bis Mitternacht oder 1 in Ruhe schlafen.

Nun ist es so dermaßen ausgeartet, dass ich um 7 mit ihr ins Bett gehe, sie im Liegen stille, dann selbst irgendwann einschlafe und somit die ganze Nacht dauergenuckelt wird.

Meine Brustwarzen und mein Rücken schmerzen schon so sehr, ich hab schon keine Lust mehr aufs stillen. Am liebsten würde ich ihr einfach die Flasche geben. Aber stillen ist schon schön und ich bin so froh, dass es ohne Probleme klappt bei uns.

Allerdings ist das Nuckelthema auch so schlimm, dass nur die Brust sie zum schlafen bringt und beruhigen kann. Ich kann nicht mal eine halbe Stunde weggehen, da sie sonst brüllt wie am Spieß und mein Mann sie absolut nicht beruhigen kann. Da brüllt sie dann solange, bis sie an die Brust kann. Da hilft einfach nichts. Kein Schnuller, keine federwiege, kein herumtragen oder herumhüpfen, keine Musik oder Rauschen. Keine Flasche mit Muttermilch (die wird nur ausgetrunken und dann wird gebrüllt). Es hilft einfach wirklich nur die Brust. Und ich kann nicht mehr. Es macht keinen Spaß mehr.

Habt ihr Tipps wie wir das ändern können? Ich möchte nicht, dass meine kleine so weinen muss. Und ich möchte, dass auch ihr Papa Möglichkeiten hat sie zu beruhigen. Und ich wünsche mir wieder mal zwei Stunden, die ich alleine im Bett liegen kann. Oder nicht mit ihr um spätestens 7 (manchmal auch halb6) den Tag beenden muss.

Leider ist das stillen für mich mehr Qual als es schön ist und ich habe es anfangs so sehr genossen. Ich möchte es wieder genießen und meine kleine Maus noch länger stillen können.

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Hallo.

Ich kennen die FB Gruppe und dort wird der Schnuller extrem verteufelt. Meiner Meinung nach schon fast übertrieben aber gut,kann ja angeblich zu jeder Zeit eine Stillverwirrung auftauchen. Sieht man sich andere Quellen, sagen diese es kann nur am Anfang passieren....

Ich würde an deiner Stelle auf meinen Bauch hören. Wenn es sich richtig anfühlt den Schnuller zu geben und bevor du abstillst, versuche es.

Was kann passieren? Du kannst nicht mehr weiter stillen weil Saugverwirrung. Ist ja nicht so wild, du spielst ja eh schon mit dem Gedanken abzustillen.

Oder

Du hast keine Saugverwirrung und kannst weiter Stillen, es wird nur für dich angenehmer.

Das ist bitte meine Meinung und ich weiß das diese mit der einer Stillberatung auseinander geht!

Bei uns läuft der Abend so ab: (Baby ist 4M. Und 8T.)

Um 19-20 Uhr wird Einschlafgestillt am Sofa. Wir sind bis um ca 22 Uhr wach, solange liegt sie bei uns. Am Anfang wird sie manchmal noch wach und so kann ich mich dazu legen zum nuckeln ohne das Gespräch oder Film/Serie zu unterbrechen (ich hab noch Interessen ohne baby ja... 😂)
Dann gehen wir ins Bett, manchmal wird noch genuckelt, manchmal nicht.
Um ca 2 Will sie trinken. Dabei roll ich sie mir an die Kante vom Bestellbett und wir schlafen ein, oft werde ich wach, kann sie dann abdocken und zurückrollen oft nicht. Das gleiche Spiel nochmal um 5 Uhr. Du könntest versuchen wenn sie trinkt nicht ein zu schlafen und sie dann bewusst abdocken. Bei uns hat das gut funktioniert.

Ich kenne die Probleme mit Beschwerden... gegen die Wunden BW helfen bei mir diese Mam Kompressen super und gegen Kreuzschmerzen Yoga, Massage meines Mannes oder die eines Profis.

Alles gute und ich hoffe du findest deinen Weg weiter zu stillen ohne das es doch so sehr belastet 🌻

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Hallo :)

Danke für deine Antwort. Also den Schnuller haben wir eh lang schon wieder eingeführt, alleine schon deshalb, weil mein Mann sie ohne no cv weniger beruhigen könnte. Aber ich glaube durch die zwei Tage die wir schnullerfrei hatten, denkt sie sich jetzt: warum mit Schnuller zufrieden geben, wenn ich auch die ganze Zeit die Brust haben könnte. Ich weiß, dass Babys noch kein manipulatives denken haben, aber blöd sind sie ja auch nicht.

Mein Plan war, sie langsam untertags mal von der Brust zu entwöhnen und die Flasche zu geben.
Die MuMilch trinkt sie auf eine Sitz aus und schreit dann wenn sie Einschlafnuckeln will und akzeptiert den Schnuller überhaupt nicht.

Pre trinkt sie absolut nicht, aber das kann ich auch verstehen.

Es zehrt einfach schon so an den Nerven. Ich bin mir noch müde und ko. Keiner kann sie mir mal abnehmen, weil sie einfach nach der Brust brüllt. Und wenn jemand mit ihr spazieren ist, kann Ichsucht nicht entspannen, weil ich weiß, dass sie wenn sie brüllt keiner beruhigen kann und sie sich immer weiter reinsteigert bis sie an meine Brust kann 😢😢

Ich will echt nicht abstillen. Aber so macht es keinen Spaß mehr.

Ich meine, ich bin mal ehrlich. Untertags ist es auch echt super. Da kann ich auf der Couch mitschlafen oder irgendeinen Film schauen oder einen serienmarathon machen. So wie gestern. Da hat sie von 7 bis 12:20 an meiner Brust geschlafen. Ist ja echt super weil ich eben auch schlafen konnte. Aber das verbessert nicht diese Abhängigkeit. Im Gegenteil.

Und ich bin einfach zu müde um stundenlang mit ihr zu kämpfen, dass sie auch ohne Brust schläft.
Ich probiere ihr immer wieder die Brustwarze zu entziehen, wenn sie nur nuckelt oder schon eingeschlafen ist, versuche ihr Kinn sanft nach oben zu drücken oder gegen ihre Unterlippe zu drücken, versuche ihr den Schnuller zu geben wenn sie wieder sucht. Aber alles endet in einem heulkonzert. Und dann gebe ich einfach nach, damit ich auch meine Ruhe haben kann..

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Versuch es jetzt mal zu akzeptieren das es so ist. Dein Baby braucht einfach viel Mama und hat ein starkes Saugbedürfnis. Mir geht es immer besser, wenn ich Dinge einfach so annehme wie sie gerade sind und dann beginn sie zu ändern. Du bist dann viel gelassener, weil du die Situation so akzeptiert hast. Wenn du sie löst und sie will noch weiter nuckeln lass sie. Es wird zu erst bei 10 versuchen vl einmal klappen oder garnicht... aber es wird besser.

Unsre Maus wollte nicht im Beistellbett schlafen, auch nicht neben mir, nur auf mir. Das war meine Horrorvorstellung... nach 14 Tagen habe ich es akzeptiert und es ging mir super damit. Mittlerweile schläft sie im Beistellbett.

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Puh, anstrengend.
Ich persönlich habe sie von anfang an einfach weggenommen wenn ich merkte, dass sie satt war und nur noch nuckelte. Das war mir instinktiv zu doof. Fairerweise fand sie es aber auch okay.

Ich würde den Schnuller wieder einführen und wenn du merkst, dass sie nur noch nuckelt, den Schnulli anbieten. Gibt sicher eine Zeit lang Theater und sie brüllen lassen würde ich auch nicht, aber zumindest immer und immer wieder den Schnulli anbieten bis es für sie okay ist.

Vllt haben andere aber bessere Tipps 😅

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Hallo :)

Danke für deine Antwort. Also den Schnuller haben wir eh lang schon wieder eingeführt, alleine schon deshalb, weil mein Mann sie ohne noch weniger beruhigen könnte. Aber ich glaube durch die zwei Tage die wir schnullerfrei hatten, denkt sie sich jetzt: warum mit Schnuller zufrieden geben, wenn ich auch die ganze Zeit die Brust haben könnte. Ich weiß, dass Babys noch kein manipulatives denken haben, aber blöd sind sie ja auch nicht.

Mein Plan war, sie langsam untertags mal von der Brust zu entwöhnen und die Flasche zu geben.
Die MuMilch trinkt sie auf eine Sitz aus und schreit dann wenn sie Einschlafnuckeln will und akzeptiert den Schnuller überhaupt nicht.

Pre trinkt sie absolut nicht, aber das kann ich auch verstehen.

Es zehrt einfach schon so an den Nerven. Ich bin mir noch müde und ko. Keiner kann sie mir mal abnehmen, weil sie einfach nach der Brust brüllt. Und wenn jemand mit ihr spazieren ist, kann Ich auch nicht entspannen, weil ich weiß, dass sie wenn sie brüllt keiner beruhigen kann und sie sich immer weiter reinsteigert bis sie an meine Brust kann 😢😢

Ich will echt nicht abstillen. Aber so macht es keinen Spaß mehr.

Ich meine, ich bin mal ehrlich. Untertags ist es auch echt super. Da kann ich auf der Couch mitschlafen oder irgendeinen Film schauen oder einen serienmarathon machen. So wie gestern. Da hat sie von 7 bis 12:20 an meiner Brust geschlafen. Ist ja echt super weil ich eben auch schlafen konnte. Aber das verbessert nicht diese Abhängigkeit. Im Gegenteil.

Und ich bin einfach zu müde um stundenlang mit ihr zu kämpfen, dass sie auch ohne Brust schläft.
Ich probiere ihr immer wieder die Brustwarze zu entziehen, wenn sie nur nuckelt oder schon eingeschlafen ist, versuche ihr Kinn sanft nach oben zu drücken oder gegen ihre Unterlippe zu drücken, versuche ihr den Schnuller zu geben wenn sie wieder sucht. Aber alles endet in einem heulkonzert. Und dann gebe ich einfach nach, damit ich auch meine Ruhe haben kann..

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Wenn die Mama nicht glücklich ist kann es das Baby auxh nicht sein.
Ich will seit 3 Monaten abstillen und ich schaffe es nicht, meine verweigert Schnuller und Flasche. Die Rückenschmerzen werden auch nicht besser. (7 Monate)
Also mach was du für richtig hälst und lass dich nicht unter Druck setzen mit dem stillen.
Vlt stillst du weiter und gibts dem Baby abends eine Flasche? Ich wünsche dir viel Glück 🍀