Warum Brei selber kochen? - Ich verstehe den Sinn nicht.

Ich beschäftige mich aktuell zunehmend mit Beikost, weil unser Kleiner so langsam in das Alter kommt. Schwägerin, Schwiegermutter, meine Mutter, Omas, einfach alle schieben mir ihre besten Rezepte unter. Ich finde aktuell aber tatsächlich einfach noch keinen Grund warum ich tatsächlich selbst kochen sollte.
Da ich die Möhren eh nicht selber ziehe, sondern im Supermarkt kaufe, sind die gekocht auch nicht schmackhafter als die aus dem Glas von Hipp. Mein Bruder ist Chemiker in der Lebensmittelindustrie und hat ein paar Gläser unter die Lupe genommen und gibt dem Baby Fast Food grünes Licht. Warum dann noch selber kochen? Ich habe irgendwie das Gefühl dass jeder von mir das erwartet und trau mich gar nicht zu sagen, dass ich die kleinen Gläschen doch irgendwie ganz sympathisch finde. Ich sehe darin aktuell wirklich keine Vorteile. Eher nur Nachteile.

1

Huhu, also vorweg, jeder soll das für sich selbst entscheiden.
Es ist eine Zeit und kostenfrage..
Ich muss sagen, ich habe zunächst nur selbst gekocht und irgendwann auch paar Gläschen auf reserve da gehabt, wenns mal schnell gehen soll. Die sind schon nicht billig.
Und doch! Der Geschmack ist um Welten besser selbstgemacht. Teilweise hab ich sie selbst fertig gegessen, wenn mal was über blieb. Aber die gekauften waren echt teilweise nicht zu genießen und ich hab verstanden, wieso mein kleiner die nicht wollte.. Ich kann nur die DM Bio empfehlen. Die waren noch einigermaßen genießbar (ohne Salz etc).

5

Ich hab mir auch ein paar Löffel Bebivita Karotten munden lassen und ein paar Löffel selber gemanschte aus dem Lidl. Vielleicht hat mir das ganze Glutamat auf meinen TK Pizzen ja die Geschmacksknospen weggeätzt, aber ich merke da absolut keinen Unterschied. 😅

10

Da wo nur eine Gemüsesorte drin ist, da schmeckt man auch keinen Unterschied.
Anders sieht es sicher bei sowas wie "Rindfleisch mit Kartoffeln und Gemüse" aus.
Aber püriert finde ich alles eklig ..

weitere Kommentare laden
2

Also meine persönliche Meinung ist wie folgt: Es gibt einige Gläschen zum
Beispiel von Demeter die meiner Meinung nach unbedenklich sind, aber !! In vielen Gläschen ist zusätzlich Zucker oder Salz beigemengt (Salz ist ja im ersten Lebensjahr problematisch aufgrund dessen das die Nierenfunktion bei Babys noch nicht so ausgeprägt ist wie bei Erwachsenen) und manche Gläschen haben Zutaten die ich nicht mal aussprechen kann. Man will ja als Mutter grundsätzlich das beste für sein Kind … und ich denke mal das viele einfach wissen wollen was genau drin ist, es geht ja nicht nur um den Reinen Möhrenbrei, sondern später ja auch um Fleisch / Fisch / Getreide etc.

Außerdem ist selber kochen viel billiger auf Dauer und die meisten kochen ja
Eh für sich selber da zwagt man was für die kleinen ab einfach 🤷🏽‍♀️ Daher ist es auch meiner Meinung nach kein Mehraufwand 🤷🏽‍♀️ Aber es muss jeder selber wissen … wenn du Gläschen geben willst dann mach es doch einfach .. manche können auch nicht kochen 🤷🏽‍♀️ Dann ist es eben so …
Aber ich würde mir auch sonst noch Gedanken machen was nach dem Brei kommt ? Der Brei ist ja nur das erst Jahr interessant wenn die Kleinen dann mitessen dann muss man so oder so für die kleinen kochen 🤷🏽‍♀️ Oder was würdest du dann nach dem Brei anbieten?

7

Lieferando vermutlich... 🤔

8

Ach was, er kann doch dann mit dir die tk Pizza essen.. 😅 🤷🏻‍♀️

Mach wie du willst, ich gebe auch Gläschen außer bei uns gibt's mal Kartoffeln oder Nudeln, dann isst die Kleine auch etwas davon.

3

Ich hab mich auch schon damit auseinander gesetzt obwohl meine kleine noch weit davon entfernt ist.
Ich für mich denke ein paar Gläschen zuhause zu haben ist super,werd ich auch so handhaben.
Aber solange ich die Zeit finde für sie zu kochen möchte ich das auch machen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen das die Gläschen so gut schmecken wie gekochtes Essen, auch wenn es püriert wird.Ich persönlich finde die ganz widerlich von Geschmack her.
Aber wie gesagt,es ist natürlich auch eine Zeit Frage und ich denke auch auf jeden Fall eine Geld frage

4

Wenn du nicht selbst kochen willst, musst du ja auch nicht. Zumindest sofern dein Kind es nicht einfordert.
Ich habe bei meinem ersten Kind gedacht, ich koche selber, weil weniger Altglas, weniger Schleppen, mehr Variation. Er mochte den Brei, den ich gekocht habe, überhaupt nicht.
Ich kaufte ein Gläschen, er war direkt begeistert und wollte auch gar nicht mehr aufhören mit Gläschen.
Ich fand sie dann auch sehr praktisch und dachte bei meinem zweiten Kind nehme ich wieder Gläschen. Die mochte sie ja so gar nicht. Selbstgekochter Brei so halbwegs, aber eigentlich wollte sie von Anfang an das Essen, was wir gegessen haben.

Letztlich ist es wie bei vielem eine Entscheidung was am besten zu euch passt. Selbstgekochter Brei, Gläschen, Fingerfood, macht es einfach so wie es für euch und euer Baby passt.

42

Wie bei uns.

K3 isst den selbstgekochten Brei sehr gerne.
K1 wollte überhaupt kein Gemüse und K2 hat ziemlich fix vom Familientisch mitgegessen.

6

Ich sehe das wie du. Wären sie so schädlich , würden sie nicht verkauft werden dürfen.
Außerdem hätte ich z.B garkeine Zeit gehabt zu kochen. Mein kleiner war ein richtiges Teufelchen. Ich bin froh das das 1.Babyjahr rum ist , denn genießen konnten wir als Elternteil leider garnichts 😪
Außerdem ging es oft so schneller...
Du machst alles richtig
Lg

9

Warum überhaupt Brei geben und dann später wieder an Familienkost gewöhnen? Hier gab es nie Brei, sondern direkt richtiges Essen.

11

Wann hast damit angefangen? Und wie geht das ohne Zähne? Das hab ich nämlich jetzt auch schon hin und wieder gehört.

14

Man kann mit 6 Monaten beginnen. Nennt sich BLW. Zähne braucht das Kind nicht, bis es alle Zähne hat dauert es ja auch ewig und Kinder essen ja nicht jahrelang Brei.

weitere Kommentare laden
12

Ich habe weder Gläschen gegeben, noch Brei gekocht.

Wir essen viel Gemüse, da wurde vor dem Würzen etwas abgenommen und anfangs püriert, später nur zerdrückt. Manchmal ein Löffelchen Öl oder Margarine dazu (damit die Vitamine besser aufgenommen werden). Meist nicht, es gab eh so viele Vitamine. Da habe ich keine Wissenschaft draus gemacht.

An Gläschen störte mich der Mix - es gibt fast keine Gläschen mit nur einer Sorte Obst oder Gemüse.
Außerdem schmeckt es immer gleich. So, als ob ich immer nur Starbucks-Kaffee trinke ;-) Der ist lecker, klar.

Aber Gemüse (und Kaffee ;-) )hat immer andere Nuancen, auch die Fett-Menge ist bei mir immer etwas unterschiedlich. Nach Gefühl eben. So wie unsere selbstgekochten Gerichte zwar im Prinzip immer gleich schmecken, aber eben doch nicht so identisch, wie ein Fertiggericht. Man merkt auch, ob mein Mann Soße kocht oder ich. Das war bestimmt bei "Brei" auch schon so.

Das wichtigste fand ich aber wirklich, dass die Kinder im zweiten Lebensjahr kein "Gericht" essen, sondern erstmal erfahren, wie Brokkoli schmeckt. Und Kohlrabi. Und Blumenkohl, Erbsen, Aubergine, Möhren... aber einzeln. Solche Gläschen habe ich nicht gefunden.
Was nicht heißt, das Gläschen schlecht sind. Ich kaufe manchmal Birnengläschen. Die Kinder sind 7 und 9 ;-) und mögen das gern mit Haferflocken vermischt.

LG!

17

Das stimmt tatsächlich. Die Gläschen, die nur eine Sorte inne haben sind wirklich limitiert. Da hab ich bislang nur Birne, Apfel, Kürbis, Karotten, Pastinake (warum auch immer Grade Pastinake), Hühnchen und Rind gefunden. Kürbis ist übrigens das Grauen.

18

Frisches Gemüse schmeckt besser und ist günstiger und gar nicht so aufwändig. Eine gesunde Ernährung fängt früh an.

Ich habe die Portionen anfangs in Eiswürfel Form eingefroren und später in Gläschen für eine Woche vorbereitet, das kann man wunderbar im Wasserbad aufwärmen.

Gläschen schmecken mir aber auch nicht und ich mag sie auch nicht riechen.

26

Also ich mag die Gläschen. Besonders alles was mit Nudeln ist. Nur Fischgläschen finde ich auch eher eklig.
Aber ich bin auch ein "Gläschen-Baby", vielleicht wurde mein Geschmack schon früh drauf geprägt 🤷‍♀️

27

Das stimmt vieles ist man auch einfach gewohnt.

Mein zweites Kind hat gerade mal 14 Tage Brei gegessen und fing dann an den großen nach zu machen. So musste ich da aber halt auch nicht mehr viel machen außer gekochtes Gemüse, Brot oder Obst hin zu legen. Beim zweiten Kind habe ich natürlich auch aufgepasst nicht zu stark gewürzt es essen zu gehen, aber im Endeffekt hat sie mit 5 Monaten am Tisch mit gegessen und probiert.
Außerdem ist Beikost ja auch nur Beikost. Nicht jedes Kind ist mit 6 Monate 4 feste Mahlzeiten und will keine Milch mehr.

Ich fand unser Vorgehen halt praktisch da ich auch auf Spielplätzen und unterwegs mir keinen Kopf ums Essen machen musste.

20

Es ist eine Frage der Zeit, der Lust und ganz wichtig: lass dir von keinem reinreden!

Bei uns war es so, dass in den Gläschen immer viel zu viel drin war am Anfang. Außerdem hat mit das ganze Altlast gestört und der Preis

Deswegen habe ich einfach alles so bei Aldi gekauft, gekocht und püriert und dann in kleinen Eiswürfelformen eingefroren. Das ist dann nicht so eine Verschwendung jedes mal und man hat nicht so viel altglas. Zudem kommst du billiger weg, wenn ich für 5 € Möhren kaufe bekomme ich doppelt so viele (wenn nicht sogar mehr) Mahlzeiten hin wie mit 5€ Gläschen.