Bin fertig - Baby nimmt zu wenig zu

Liebe happymind,

Vor ca. 2-3 Wochen habe ich einen ähnlichen Post verfasst. Meine Tochter ist nun 12 Wochen alt.

Vor 3 Wochen war ich mit ihr zum
Impftermin beim Kinderarzt und dort gab es zum Gewicht der Hebamme in der Vorwoche keine Gewichtszunahme.
Mir wurde ein Pumprezept mitgegeben und gesagt, dass ich pumpen soll und anschließend noch Pre geben. Der Plan war also wie folgt: sie bekam erst eine Pre und ich habe gepumpt, so dass ich immer einmal abgepumpte Milch im Vorlauf hatte.
Das habe ich einen ganzen Tag durchgehalten. Die Milch wurde alleine an diesem Tag immer weniger durch das pumpen, da es mir unwahrscheinlich weh tat und ich mein Köper und meine Seele scheinbar eine echte Abneigung gegen das pumpen hatten.
Ich habe dann mit stillen und anschließendem zufüttern weitergemacht.
Was habe ich aus dem pumpen gelernt? Ich hatte definitiv genug Milch, aber ins Kind ging nun mal nicht mehr rein 🤷🏻‍♀️

Meine Tochter fand das trinken aus der Flasche natürlich wesentlich einfacher, weshalb das stillen immer weniger wurde und mittlerweile stille ich gar nicht mehr. Es ist für mich nicht soo schlimm, weil ich im Stillen nicht wirklich meine Erfüllung fand und der Maus bei der Gabe der Flasche wesentlich mehr Aufmerksamkeit und liebe schenke. Ich weiß, das ist bei den meisten andersrum 🙈

Worauf ich hinaus will: bist du dir sicher, dass du deine milchmenge steigern musst? Wenn dein Baby zufrieden und satt ist nach dem trinken, finde ich es unwahrscheinlich, dass du zu wenig ist. Ich denke eher, dass sie einfach nicht mehr braucht und halt schmaler ist.

Vielleicht mal zum Vergleich:
Meine Tochter kam mit 3020g zu Welt. Entlassen wurden wir mit 2750g. Am Mittwoch wog sie 4580g. Du siehst also, die Werte sind in Relation ähnlich. Sie liegt auf der 5. perzentile, trotz Pre. Ich habe mich damit abgefunden ein gesundes, munteres, vitales kleines Mädchen zu haben, dass einfach zarter ist als andere Kinder 😊 im übrigen ging es mir bei meiner großen Tochter fast genauso.

Mein Tipp wäre also weiter zu stillen, wenn du es so gern magst und das Gewicht bei der Ärztin zu beobachten.
Eine Woche keine Zunahme, muss noch nichts heißen, länger wäre natürlich wirklich kritisch.

Viele Grüße

Sonne

Hey meine Liebe,

erst einmal möchte ich dich ganz fest durch die Leitung drücken.
Ich hoffe du hast trotz der Sorgen erst einmal in den Schlaf finden können.

Ich möchte dich beruhigen und dir sagen das du nicht alleine bist.
Bei uns war es ähnlich.
Unsere Tochter kam mit 3630 g zur Welt und wurde mit 3315 g entlassen.
Wir haben 3 (!!) Wochen gebraucht das Startgewicht zu erreichen und ich war voller Panik. Mit 12 Wochen waren wir bei 5335 g, vom Verhältnis also wie bei Euch.
Ich sollte dann auch zufüttern. Ende vom Lied war, das mir die arme Motte in den Ausschnitt spie. Also Kommando zurück und sie nahm und nimmt sich was sie möchte. Sie ist eine fantastische Esserin aber liegt/saß/steht nie still.
Unsere Tochter ist und wird wohl einfach ein großes ( Größe 75 P) und schlankes (Gewicht 50 P) Kind bleiben. Unsere KiÄ sagte bei der letzten Untersuchung im April einfach nur "Tja, da können wir uns auch auf den Kopf stellen. Wir bekommen L. nicht fett." 🤣

Ich kann dir leider nicht sagen wie es bei Euch der richtige Weg ist ABER ich kann nur hoffen das es etwas den Druck nimmt und dir leichter ums Herz ist. Manchmal hilft ja das auch.

Liebe Grüße

Meine Hebamme hat immer gesagt, dass die Zunahme in den ersten 3 Monaten 100 bis 200 g die Woche sein sollte. Danach wird es wahrscheinlich mal etwas weniger und dann wieder mal etwas mehr. Hauptsache das Baby bleibt im Verlauf einigermaßen auf seiner Perzentile.

Wir hatten am Anfang auch leichte Probleme. Ich hab mir dann eine App zugelegt, bei der ich die Perzentilen immer überprüfen konnte. Mal gab es einen kleinen Absacker, dann wieder ging es hoch. Das kann ich nur empfehlen.

Ich musste nie zufüttern, wenn ich es aber müsste, würde ich nicht wieder abpumpen (musste ich anfangs vollständig). Ich würde nach jeder Stillmahlzeit noch etwas Pre anbieten.

Mit dem zusätzlichen Pumpen kannst du schon einiges durcheinander bringen und es stresst. Ich hatte anfangs auch immer das Problem, dass ich noch zwischen dem pumpen stillen wollte (zumindest versuchen) und es ging nur mit Planung, was wirklich stressig war, immer Zeiten einzuhalten.

Such den für euch entspanntesten Weg!

Hallo

keine Panik und fühl dich mal gedrückt.
Wenn du dir Sorgen machst, kontaktiere eine Stillberaterin. Die betraten gut, bei Bedarf täglich und schauen sich Gewichtsverlauf an
Beim Arzt sind es ja immer wieder nur Momentaufnahmen.
Wenn der Gesamtzustand deines Babys gut ist, die Windeln gefüllt sind und es sich gut entwickelt alles ok.

Wenn du Zufüttern musst und weiter stillen magst, dann fütter stillfreundlich zu.
Ich habe mit dem Brusternährungsset gearbeitet. Bechern geht auch gut.
In 1-3 Monaten kann man den eventuellen Zufütterbedarf auch mit hochkalorischer Beikost ausschleichen.

Du kannst mit Brustkompression und Wechselstillen arbeiten, so kommt mehr Milch ins Baby.

Beim Pumpen kam bei mir nie nennenswert viel und ich habe sie nach den Zufüttern trotzdem 3 Monate voll gestillt und Stille nach 16 Monaten immer noch.

Du kannst dir eine Doppelpumpe aus der Apotheke leihen, gibt es auf Rezept vom Kinderarzt ggf. Frauenarzt.
Ich habe immer direkt nach dem Stillen abgepumpt. So wurde die Produktion angeregt
Teilweise hing Mausi an der anderen Seite dran.

Mit dem wegpumpen machte ich mir auch Gedanken, habe deswegen immer direkt danach gepumpt.

Mir haben außerdem Bockshorkleesamenkapseln hochdosiert (mehr als Verzehrempfehlung) und Globuli Phytolaca (Potenz in der Apotheke erfragen) geholfen.

Vielleicht liegt dein Baby nicht gut an, nicht jedes Baby ist ein Naturtalent.
Wurde der Gaumen und das Zungenbändchen überprüft? Schnalzt sie viel beim Trinken?

Du kannst auf häufiges stillen und kurze Pausen achten. Mindestens 10-x mal in 24 Stunden.m und immer beide Seiten anbieten.

Gute Beratung findest du im Stillen-und- tragen.de Forum

Die Gewichtszunahme:
1. - 2. Monat 170 – 330 g pro Woche
3. – 4. Monat 110 – 330 g pro Woche
5. – 6. Monat 70 – 140 g pro Woche
7. – 12. Monat 40 – 110 g pro Woche

Ein Baby muss seine Geburtsperzentile nicht halten, sich aber irgendwo einpendeln und dann Zunehmen. Theoretisch ist sie Zunahme also im Rahmen. Aber ich kann keine Kurve erstellen, da ich keine Beraterin bin.

Liebe Grüße

Hallo meine Liebe, dein Post könnte von mir sein 🙈
Unsere kleine ist am 09.04. mit 4.150 g geboren, zur U3 hatte sie 4.545 g und jetzt mit 12 Wochen 5.300 g.
Ich stille sie auch und habe nicht das Gefühl das ich zu wenig Milch habe. Bei meinem Sohn vor 3 Jahren hat man nach dem stillen deutlich gemerkt, das er noch Hunger hat. Bei ihr ist das aber nicht so, sie saugt am Anfang sehr gut und schluckt auch hörbar danach nuckelt sie oft nur. Sie ist auch sehr gut entwickelt, dreht sich seit 2 Wochen auf den Bauch und zurück. Brabbelt und entdeckt gerade ihre Hände und Füße.
Sie hat von Anfang an sehr gut nachts geschlafen und meldet sich höchstens einmal, manchmal auch gar nicht. Ich habe sie ein paar Nächte versucht zu wecken, das hat Gewichtstechnisch aber auch nichts verändert. Mir graut etwas vor der U4 die wir in 1 1/2 Wochen haben. Ich habe jetzt online Kontakt mit einer Stillberaterin aufgenommen, sie war mit der Kurve aber zufrieden da sie in der letzten Woche 150 g zugenommen hat. Ich habe allerdings eine Babywaage zu Hause und kann daher selbst kontrollieren.
Ich würde an deiner Stelle erstmal nicht zufüttern sondern lieber nach einer Stillberaterin gucken.
Und auf jeden Fall oft anlegen. Ich drücke dir ganz fest die Daumen ✊

Hallo,
magst du berichten wie es beim Kinderarzt war? Hat sie zugenommen oder habt ihr eine Lösung gefunden?

Viele Grüße
mimi