Baby seit kurzem vegan

Hallo liebe Muttis,
mein kleiner Sohn Matthias (geb. 9.11.19) wird seit kurzem vegan ernährt
wir haben uns dazu entschlossen, unseren kleinen Störenfried vegan zu ernähren, weil es besser für die Umwelt und für die Tiere ist.
Gestern hat er Tofubällchen mit blanchiertem Gemüse bekommen und heute haben wir ihm Vegane Nuggets gegeben.
Liebe veganen Muttis, habt ihr leckere vegane Rezepte für mein kleinen?

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Ohne Worte.
Ist ja schön, wenn ihr euhh um Umwelt und Tiere Gedanken macht aber was ist mit der Gesundheit eures Kindes?
Eurer Kind ist keine zwei Jahre alt. In diesem Alter ist der vegane Ernährungsstil teilweise extrem gefährlich, weil ihr sehr viele Dinge bedenken und ggf extern zuführen müsst. Selbst die DGE rät davon ab bis ins Jugendliche Alter Vegane Ernährung zu nutzen.
Ich sehe es bei meiner Tochter die mit ihren 12 Jahren NUR vegetarisch ist (von sich aus). Wir haben extra eine Ernährungsberatung genommen, damit es ihr an nichts fehlt und sie alles wichtige über die Nahrung bekommt. Allein das vegetarische ist da schon sehr kompliziert.
Ich mag mir nicht vorstellen, was für Mangelerscheinungen euer kleiner dadurch bekommt.
Was sagt denn der Kinderarzt dazu?
Es ist letztlich eure Entscheidung, aber ich finde sie persönlich fatal, da vor allem die Versorgung mit Eisen, Calcium, Jod, Vitamin D und Vitamin B12 ist nicht ausreichend gewährleistet ist. Vitamin B12 ist lebensnotwenig für die DNA-Synthese und die Zellteilung und es kommt praktisch nur in Nahrungsmitteln tierischer Herkunft vor, in Fisch, Fleisch, Milchprodukten und Eier. Wer Milch, Käse und Eier konsumiert, hat Vitamin B12 auf dem Speiseplan. Veganer müssten den Bedarf über fermentierte Lebensmittel decken, über Soja, Sauerkraut und Bier. Das ist für Erwachsene schwer, für Kinder praktisch unmöglich.
Folgen eines Mangels dieser wichtigen Nahrungsbestandteile könnten Störungen der Blutbildung (Anämie) , Wachstumsverzögerung durch Energie-Protein-Mangelernährung, psychomotorische Einschränkungen beim Laufen oder Sprechen und teilweise irreversible neurologische Störungen wie geistige Entwicklungsverzögerungen durch Jodmangel sein.

Diese Infos habe ich mal aus einem Artikel hier rüber kopiert, weil ich das in meinen eigenen Worten gar nicht alles erklären könnte.

Wie gesagt, schön wenn ihr euch um Tiere etc sorgt, aber euer Sohn sollte doch an erster Stelle stehen.
Dann schaut lieber auf regionale Produkte, kauft auf bauernmärkten oder sonstiges, oder besprecht das ganze mit Spezialisten auf dem Gebiet.

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Absolut !!!

Lasst das Kind doch später selbst entscheiden 🤷🏻‍♀️ Das tut ja schon beim Lesen weh

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Wenn du das aus einem Artikel kopierst, solltest du zwingend die Quelle nennen! Ist diese seriös? Es gibt inzwischen ganz unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema und gerade was Mangelerscheinungen betrifft, reagiert jeder Körper anders.
Sinnvoll ist es, regelmäßig das Blut auf Mangelerscheinungen testen zu lassen und dann nur das zu supplementieren, was wirklich gebraucht wird. Pflanzliche Nahrungsmittel sind schließlich nicht nährstofflos. Vegane Ernährung heute ist nicht mehr mit veganer Ernährung vor 10 oder auch 5 Jahren vergleichbar. Der Markt ist gewachsen, sodass es viel mehr Möglichkeiten auf dem Tisch gibt.
(Und übrigens bezweifle ich, dass alle Kinder mit Fleisch gut und ausgewogen ernährt werden).

@TE: Mit einem zweijährigen Kind würde ich keine Experimente machen. Mach eine Ernährungsberatung (geht heutzutage auch online). Für mich spricht nichts gegen eine vegane Ernährung aber in dem Alter muss man schon ein bisschen drüber nachdenken und nicht einfach drauf los.

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Ich persönlich kann dir dazu nicht viel sagen, weil ich nie auf den Gedanken kommen würde, mein Kind vegan zu ernähren.
Wenn es später größer ist und dies alleine entscheidet kein Problem. Meine Tochter 8 Jahre hatte auch schon eine Phase wo sie kein Fleisch mehr essen wollte. War ok haben wir akzeptiert.
Aber es für jemanden zu bestimmen Kind oder Baby, auf diesen Gedanken würde ich nie kommen. Gerade bei Kindern und Babys, finde ich es sogar gefährlich. Den fehlen doch dann viele Nährstoffe.

LG steffie

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Was fehlt ausser Vitamin B12?

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Meinst du deine Frage ernst?
In letzter Zeit sieht man so viele Posts hier, die den Eindruck erwecken, nur als Fake bzw zum provozieren erstellt worden zu sein. Um bewusst ellenlange Grundsatz Diskussionen zu erzeugen.

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Zumal es hier keine Grundsatzdiskussion geben dürfte. Vegane Ernährung für babys, Kinder und Jugendliche ist nachweislich gefährlich, vor allem wenn man sich mal eben dazu entscheidet. Es sollte mit Ärzten und Ernährungsberatern besprochen werden, denn es muss so viel abgefangen werden was über die Nahrung nicht mehr einfach so aufgenommen wird.
Für mich unverantwortlich.
Ich kenne Erwachsene veganlebende Menschen, die wirklich auf vieles achten müssen. Das klappt. Mit viel Disziplin und ausgewogener Ernährung, aber bei Kindern sehe ich das sehr sehr skeptisch.

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Btw: ich lebe seit über 15 Jahren vegetarisch.
Meine Tochter darf und soll alles essen, was sie will. Ich gehe sogar ab und zu mit ihr zum Metzger und kaufe ihr eine Wurst o.ä. kostet mich zwar Überwindung. Aber ich finde, wenn sie alt genug ist, soll sie selbst entscheiden können.
In der Kita gibt es ca 2-3 mal pro Woche Fleisch oder Fisch zu essen, warum sollte ich ihr das verbieten? Bin sogar froh darüber, dann muss ich zuhause schon kein Fleisch oder Fisch für sie kochen 😉

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Ich weiß gar nicht wie man auf solch eine Idee kommt😨 Finde ich total verantwortungslos. Ich weiß auch nicht, ob ich den Post ernst nehmen kann. An erster Stelle sollte Eltern jawohl das Wohl und die Gesundheit ihres Kindes stehen. Wenn die Geschichte ernst gemeint ist, ist das mehr als fahrlässig. Bitte sprich Mal mit deinem Kinderarzt über diese fixe Idee.

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Ein Kind vegan zu ernähren, würde ich mich nicht trauen. Als Erwachsener sehe ich kein Problem.
Wir leben vegetarisch, unser Ältester bekommt Wurst oder Fleisch, wenn er mag, oder die Oma kocht mal auf Wunsch ein Fleischgericht. Mein jüngerer Sohn mag absolut kein Fleisch.
Eine vegetarische Ernährung mit etwas Hirn und Sachverstand finde ich nicht bedenklich.

An solchen Diskussionen wundert mich aber, dass es einen Riesen-Aufschrei gibt, sobald nur das Wort „vegan“ auftaucht, es aber keiner bedenklich findet, wenn die Mehrheit jeden Tag munter Würstchen und Fleischprodukte aus Massentierhaltung, Milchprodukte in Mengen, Fertigprodukte usw. in sich reinfuttert bzw. die Kinder damit ernährt. Diese Ernährung kann genauso schädlich sein und das nicht nur für den eigenen Körper, sondern für die gesamte Umwelt.

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Hallo

vegan ist kein Problem aber hast du dich vorher richtig informiert was gesunde vegane Ernährung ausmachen.

Ich hoffe ihr hatte nicht nur Tofu mit Gemüse sondern du hast auch auf gute Fette und auch pflanzliche Eiweiße wie z. B Hülsenfrüchte, SAmen und Co geachtet.

Wir essen z. B sehr gerne Kichererbsensuppe, Hirsesalat, Quinopfanne

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Achso diese ganzen Ersatzprodukte kaufe ich nicht.

Heute gab es z.B zum Frühstück Buchweizen Porridge mit Birnen und Apfel und Chiasamen und Hanfsamen. Zwischendurch gab es Obst und eine Handvoll Nüsse.

Zum Mittag gab es Cannelloni mit Artischocken-Walnuss-Füllung und zum Nachtisch Obstsalat mit Nüssen

Nachmittags Gemüseteller

Heute zum Abendessen Bulgursalat mit gebratenem Gemüse

Klar hat das weniger Nährstoffe wie morgens ein Toast mit Käse, Mittags Kartoffelbrei mit Fischstäbchen und abends ein Brot mit Wurst und etwas Gemüse.

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