Baby 8 Monate möchte keinen Brei mehr-Familientisch okay?!

Hallo ihr Lieben,

Meine Frage steht ja schon oben.
Unsere Tochter 8 Monate,möchte keinen Brei mehr essen.
Egal ob Mittagsbrei oder Abendbrei,alles was mit dem Löffel zum Mund geführt wird wird von ihr ( spätestens nach ein paar Löffeln) aus der Hand geschlafen bzw. will sie diesen ständig greifen.
Das führt schnell zu ganz viel Frust und Geweine.
Der Abendbrei verläuft ähnlich.
Sie liebt fingerfood und das ermöglichen wir auch,dann gibt es mittags eben Kartoffeln,jegliches Gemüse etc.
Abends habe ich jetzt aufgefangen ihr Brot zu geben. Avocado wird Auch gerne gegessen.
Ist das grundsätzlich okay in diesem Alter?
Es ist meine zweite Tochter,jedoch war meine erste Tochter ein Breiliebhaber und Sachen wie Brot etc kamen bei ihr erst später.
Sie bekommt morgens und abends noch ihre Milch und einmal nachts.
Das mit dem Wasser trinken während den Mahlzeiten klappt auch sehr gut.

Ich danke euch!

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Fingerfood ist ja mehr oder weniger BLW (Baby led weaning) und das ist natürlich okay. Meine Tochter wird bald acht Monate und noch voll gestillt- hab sie aber schön ab und zu von meinem Essen probieren lassen.

Eine Freundin hat ihren Kindern immer Löffel in die Hand gedrückt und dann gefüttert, vielleicht hilft das bei euch auch. Ein Kind, auf das ich Ball aufgepasst habe, hat ganz ganz jung mit dem Löffel gegessen und sich nicht füttern lassen. Vielleicht möchte deine Tochter es auch selbst machen?

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Ja, dein Kind kann schon bei euch mitessen. Achte natürlich darauf, dass das Essen nicht zu salzig oder scharf ist.
Zudem kein rohes Fleisch/Fisch, keine rohmilchprodukte und keinen Alkohol. Bei allem was klein und eher rund ist aufpassen wegen der Verschluckungsgefahr.
Nicht zu viele Milchprodukte in dem Alter und ich persönlich würde auch auf Zucker achten.

Da ihr schon ein Kind habt, weißt du das sicher alles und achtest eh schon auf das meiste 😉

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Alternativ vielleicht ein Löffel zum selbst essen? Ich habe einen, der it gebogen, so dass das Kind ihn leichter zum Mund führen kann. Mein Sohn (aktuell 9 Monate) liebt es nämlich Löffel selbst in den Mund zustecken. Bisher bekam er einen Löffel zum Spielen/üben. Jetzt wollen wir ihn mal „beladen“, weil der Kleine gern mal mit den Händen vor dem Mund fuchtelt und auch beim Becher signalisiert: Mach ich selber oder gar nicht.

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Hi,
das ist vollkommen in Ordnung. Da ich Mittags gerne Salat esse und Abends das Essen oft würziger war, hatten damals angefangen die Breizutaten einfach als Sticks anzubieten. Und statt Abendbrei eben Brot. Wenn du selber weiterhin Lust auf den Brei hast, kannst du versuchen der Kleinen einen eigenen Löffel zu essen. Viele Kinder lassen sich ganz gut füttern, wenn die einen zweiten Löffel in der Hand haben,

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Mal ne doofe Frage. Meine Maus, bald 8 Monate, mag auch absolut keinen Mittagsbrei mehr. Die Idee mit den Sticks finde ich gut. Aber wie machst du das mit dem Öl? Einfach keines mehr, oder etwas Öl darüber?

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Einfach ein bisschen was drüber : ) Kleiner Tipp noch, mit dem Fleisch gings überraschender Weise auch super, musste nur entsprechend lang köcheln, damit es ganz weich wird. Ich hab das immer in Portionen geschnitten und 1-2 Stunde geköchelt und tiefgefroren. Dann hab ich immer ein Stückchen aus dem TK-Fach rausgenommen und ins kochende Wasser zum Gemüse dazu gegeben. Immer nur so Mini-Portionen Fleisch zu kochen, ist blöd

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Das war bei unserem 8 Monate alten Sohn kürzlich genauso!
Ich habe ihn dann tatsächlich umgesalzene und verträgliche Sachen vom Familientisch mitessen lassen und das wenn nötig mit Fingerfood ergänzt, das ich extra für ihn gemacht habe. Eine Zeit lang hat das sehr gut geklappt, ich habe nur beobachtet, dass er dazu wieder viel mehr gestillt hat. Er ist also nicht so satt geworden wie mit dem Brei. Als er dann noch 200g abgenonmmen hat (ich wiege ihn eigentlich nicht regelmäßig, aber er kam mir so dünn vor), habe ich es mal wieder mit Brei versucht. Und siehe da, Brei war wieder interessant. :)

Jetzt gibt es immer erst ein wenig Brei und danach noch was festes, damit fahren wir super.

Achte nur darauf, ob dein Kind auch alles verträgt, wenn die Kleinen vom Familientisch mitessen, bekommen sie ja oft eine viel größere Bandbreite an Zutaten.

Zeichen, die auf Unverträglichkeiten hinweisen können auch etwas versteckt sein, wie kleine wunde Stellen z.B. hinter den Ohren oder kleine rote Flecken z.B. auf den Wangen, am Bauch oder im Windelbereich.