Ich verzweifle noch mit dem stillen 🤨

Hallo ihr lieben. Meine Tochter kam am 3.1 per NotKs auf die Welt. Wir hatten ein schwierigen Start, sie war 6 Tage auf der Intensivstation.

Die ersten Tage wurde sie per Magensonde ernährt, zusätzlich bekam sie von mir meinen Kolostrum per Spritze. Am 3 Tag ist mir die Milch eingeschossen, ich habe immer fleißig abgepumpt. Am Tag 4 haben wir mit den ersten stillversuchen begonnen, aber sie war zu schwach. Ich hab auch gleich ein Stillhütchen von der Stillberaterin bekommen. Zusätzlich bekam sie meine milch in Lsnsino Flaschen. Danach trank sie immer ein paar Minuten und dann hab es das Fläschchen nach. Das Gewicht machte mir sorgen, sie nahm immer mehr an statt zu.

Naja jetzt ist sie 3 Wochen jung. Wir handhaben es noch immer so. Ich stille mit Hütchen, oft auch stundenlang, danach will sie immer noch was. Aus Verzweiflung gib ich ihr dann meine Muttermilch in der Flasche. Dann ist sie meistens zufrieden. Wenn ich sie anlege und es kommt nicht gleich die Milch protestiert sie.... ich gebe ihr die Brust und sie weigert sich, drückt den Mund zu. 2 min später sucht sie wieder 😕

Ich bin echt schon am überlegen ob ich ihr nicht einfach die Flasche mit meiner Milch geben soll 😣 für mich und für die einfacher...

Ich kann nicht 24/7 Stunden in Bett liegen und stillen, ich habe auch noch eine 2,5 Jahre alte Tochter da, die sowieso nur zurücksteckt zurzeit... der Papa kümmert sich um sie, oder sie schaut TV, oft auch stundenlang 😔
Wie wird das bitte werden wenn mein Partner wieder arbeiten geht 😟

Ich weiß, am Anfang braucht man Geduld. Ich habe meine erste Tochter 1 Jahr gestillt, 3 Monate mit Hütchen, dann ohne...

Lg

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Hallöchen 🤗 herzlichen Glückwunsch zum kleinen Wunder!
Mein kleiner wurde am 2.1.geboren und ich Stille seit Beginn an auf der einen Seite nur mit Hütchen, weil die Brustwarze da einfach schlecht anzudocken ist. Auf der anderen Seite funktioniert es meist ohne.
Meine Hebamme meinte, so wie es für das Kind am angenehmsten ist, ist es richtig, egal ob du die Muttermilch über die Flasche gibst (was auch völlig OK ist und ich kenne viele die das so machen) oder mit Hütchen stillst oder ohne. Wichtig ist, dass das Kind sein wichtigstes Bedürfnis, nämlich essen, stillen kann, wie das passiert, ist völlig egal.
Wenn du Angst hast, dass ihr dann der Körperkontakt fehlt, spricht ja nichts dagegen sie mit der Wange an deine brust zu legen, wenn du die Flasche gibst.
Hör da auf deinen Mutterinstinkt und handle so, wie es für dich und dein Kind richtig scheint. Dann machst du sicher nichts verkehrt 🤗

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Hallo 😊

Bei mir war das eine ähnliche Situation wie bei dir.
Ich hatte eine Tochter ( zwei Jahre und drei Monate alt) als ich meinen Sohn in der 33 ssw bekam.

Auch er wurde anfangs über Sonde ernährt. Danach habe ich auch das Fläschchen mit Muttermilch gegeben.

Ich habe ihn immer wieder am Tag angelegt (anfangs auch mit Stillhütchen ) damit er die Brust nicht vergisst.

Mach dir keinen Stress und gib ihr die Flasche. Vielleicht braucht sie einfach noch ein paar Tage Zeit bis sie ganz bereit ist.

Mit einem Monat habe ich dan ganz auf die Flasche verzichtet und er wurde voll gestillt.
Ca mit 5 Monaten konnten wir auch auf die Stillhütchen verzichten 😊

Alles gute euch !

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Hallo und einen schönen guten Abend.

Es tut mir leid, dass die kurze Zeit, die du mit deinem kleinen Schatz hattest, bislang so stressig war. Auch, wenn mein kleiner nur zwei Wochen früher als geplant kam, hatten wir am Anfang auch arge Stillprobleme. Er hatte die Gelbsucht, die zunächst nicht erkannt wurde und war daher zu schwach zum Stillen. Dann gab es die Flasche, eine Zeitlang dann auch mit PreMilch, weil ich vor lauter Stress kaum Milch hatte, beim Abpumpen noch weniger raus kam und es mir auch einfach wehtat.

Wieso stillst du eigentlich mit Hütchen? Ich konnte das nicht rauslesen, sorry. Die Dinger hatte ich auch benutzt, bin aber froh, dass ich trotz Schmerzen dann doch drauf verzichtet habe. Ich habe die Zähne zusammengebissen und bin heute echt froh darüber durchgehalten zu haben. Eine bessere Stillbeziehung kann ich mir nicht vorstellen (mein Sohn wird bald ein Jahr alt). Das Saugen aus den Hütchen ist ja anders und wenn man immer zwischen Flasche und Brust ohne Hütchen wechselt, gibt's ja auch Probleme wegen der Saugverwirrung. Ich an deiner Stelle würde immer wieder versuchen ohne Hütchen zu stillen. Anlegen, anlegen und nochmal anlegen. Und wenn es nicht klappt und du gut Abpumpen kannst, dann bleib beim Fläschchen. Ich denke, du musst dich einfach entscheiden und den Kopf frei bekommen, damit das Füttern stressfrei wird und ihr es auf eure Art genießen könnt. Ein Richtig oder Falsch gibt es dabei nicht, es muss sich nur gut anfühlen. Das wird schon.

LG