Wie funktioniert sanftes Abstillen ohne Weinen?

Hallo,

ich bin zwar noch weit davon entfernt (Baby ist 13 Wochen alt), aber habe schon so viele verschiedene Berichte gelesen und da würden mich einfach nochmal ein paar Meinungen und Erfahrungen interessieren!

Wie funktioniert sanftes Abstillen, sodass das Baby nicht Weinen muss? Kann man da mit zufüttern auch schon nach 6 Monaten anfangen und schauen, ob das Baby die Beikost annimmt?

Und kommt irgendwann der Zeitpunkt, wo das Baby nicht mehr trinken will? Oder läuft man da Gefahr, dass das Baby bis in aller Ewigkeit trinken will? Vor allem, wenn das Baby keinen Schnuller nimmt und daher auch keine "Nuckelalternative" hat...

Vielleicht hat ja der eine oder andere von euch schon ein älteres Kind und Erfahrung #gruebel

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Auch wenn ich mein Kind zwei Jahre gestillt habe und somit für kleine Babys keine Erfahrung habe: das A und O wird sein das Kind an die Flasche zu gewöhnen. Als mein Kind 7 Monate war, war ich das erste Mal abends weg und es hat vorher 4-5 Wochen gedauert es immer wieder an die Flasche zu gewöhnen. Bis es verstanden hat wie man daraus trinkt. Seitdem gab es immer mal wieder Flasche und das war kein Problem.

Beim Abstillen habe ich dann erklärt, Mamas Milch ist jetzt leer und es gibt nur noch Flasche. Das war mit 2 Jahren kein Problem. Aber kleinere Babys verstehen das sicher noch nicht so einfach.

Mit Beikost hat das weniger zu tun. Damit haben wir auch sehr früh angefangen. Aber gestillt trotzdem ewig. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

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Mit Flasche hat abstillen theoretisch auch nichts zu tun, es gibt genug Kinder die abgestillt werden und danach gibt es eben keine Milch mehr.

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Da hast du natürlich Recht. Für mich klang das eher nach Abstillen nach vielleicht 6 Monaten mit Beikostbeginn. Und da ist es bei vielen das Problem, dass das Kind noch Milch braucht, aber die Flasche nicht nimmt.

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Bei meiner Tochter habe ich abgestillt/abstillen müssen (Jedenfalls hatte ich das gedacht, aber das ist ein anderes Thema.) als sie acht Monate alt war. Da sie zwischendurch schon immer mal die Flasche bekommen hatte (Zeitweise musste ich zufüttern.) war das kein Problem und hat ohne Tränen funktioniert.

Bei meinem Sohn gab es dann Tränen, aber eher auf meiner Seite, weil er sich mit etwa 12 Monaten selbst abgestillt hat. 🥺

Es geht also völlig ohne Tränen und ich hatte keine Probleme und die Kinder scheinbar auch nicht.

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Also vorab: ich hab nichts über sanftes Abstillen gelesen und mache das alles eher nach Gefühl. B(r)eikost ist bei uns kein Brei, wir haben nicht mit dem Mittagessen angefangen und so weiter ... ich höre da lieber auf mein Bauchgefühl - bzw. auf das meiner Tochter. Davon ab: wir haben ihr immer mal was zum Probieren gegeben und danach gestillt. Es wurde immer mehr "so" gegessen und immer weniger die Brust verlangt. Nun sind seit 1-2 Wochen tagsüber alle Mahlzeiten von unserem Tisch ... manchmal braucht sie aber einfach die Milch, dann ist mir das Beikostthema auch wurscht und ich stille dann eben (das ist ja für beide schön) und nachts stille ich bei Bedarf, den sie mal mehr, mal weniger und mal garnich hat (je nach Essenslust am Abend). 😊
Wir haben aber auch den Luxus, dass ich da keinen Druck habe (Arbeit oder so).

Ich bin gespannt, wie es andere machen und lese mal mit. 🍀💕

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Warte einfach ab.

Ich kenne keinen Erwachsenen, der noch an der Brust der Mutter hängt, also ja, irgendwann hören sie definitiv auf 😂

Ich wollte eigtl gar nicht stillen, dann nur 3 Monate, dann nur 6. Motte verweigerte aber die Flasche vehement, auf einen „Kampf“ hatte ich keine Lust. Ich hab dann mit 13,5 Monaten begonnen abzustillen (nachts, nach Gordon), ab dem Zeitpunkt nahm Motte auch plötzlich einen Schnuller (davor nie!).

Mit 16 Monaten war sie komplett abgestillt und es ging wirklich komplett ohne Tränen! Ich hatte den Anfang gemacht und alle weitere Mahlzeiten hatte sie dann verweigert. Da hab ich mich nach ihr gerichtet 😊

Ersatz war dann auch nicht mehr nötig, sie aß schön und nachts reicht wasser :)

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Also der plan ist ja, dass man dem baby soviel andere nahrung (brei oder stückchen, je nach demm) anbietet, dass es immer weniger trinknahrung braucht, und dann den rest entweder gegen eine flasche oder noch besser gleich gegen den ebcher eintauscht.

das hat bei meinen 4en auch genau so funktioniert, ich hatte aber auch keinen Zeitpunkt wo ich jetzt unbedingt fertig sein musste/wollte. bei einem war das schon mit 9 monaten #schmoll bei den anderen erst im 2, lebensjahr, bei zweien sogar fast erst um den 2. geburtstag. für mich war es ok, also werde ich es wieder so machen.

die einzigen tränchen gibt es ja, wenn du da irgendwas möchtest, was dein kind nicht ganz freiwillig will, aber auch das lässt sich eben nicht immer vermeiden... und dann gibts eben mal gezeter.... das vergeht aber auch.

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Hey,

Kind 1 ließ sich mit 13 Monaten als es langsam zur Tagesmutter ging ganz problemlos abstillen, hat aber auch immer schon den Schnuller genommen und Muttermilch aus der Flasche. Wir haben dann auf Pre Milch umgestellt und bis zum 2. Geburtstag ca hab’s noch 1-2 Flaschen Milch nachts. Mein Mann brachte meinen Sohn ca 3 Wochen abends ins Bett und dann war das Abstillen ohne weinen erledigt.

Tja und wer glaubt, dass das bei Kind 2 auch so funktioniert.... 😉

Die Kleine ist jetzt 17 Monate und möchte einfach nicht weg von der Milchbar. Ohne eine Portion Stillen schläft sie abends nicht ein, nachts lehnt sie die Flasche ab und schreit so lang bis ich dann doch nachgebe. Sie ist einfach nicht soweit und wir möchten auch mal schlafen.... ich hoffe, dass wir es bald irgendwie schaffen. Die Nächte sind so schlecht und ich möchte einfach nicht mehr.

LG

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Ich kann dir nur von uns berichten.

Habe 6 Monate voll gestillt. Dann haben wir Beikost eingeführt und ich habe immer noch einen Großteil gestillt. Ab ca. 12-13 Monaten hat sie dann richtig gegessen und ich habe nur noch gestillt vor dem Einschlafen. Sie hat nie einen Nuckel genommen und war es so gewohnt. Mit 14 Monaten wars dann eigentlich nur noch ein kurzes "Nom-Nom - 3 Mal Nuckeln, aber nicht mehr richtig stillen". Habs dann einfach nicht mehr angeboten und es war gut. Kind hat nie wieder danach gefragt und so haben wir mit ca. 14-15 Monaten abgestillt ohne Probleme, wobei die letzten Monate wie gesagt kein richtiges Stillen mehr waren. Ich wollte ihr und auch mir aber die Zeit geben.
Ich denke es kommt aber immer wirklich auf Kind UND Mutter an. Wenn du als Mutter nicht mehr kannst oder möchtest, dann müßt ihr einen anderen Weg finden. Ich persönlich habe sehr gerne gestillt, nie Probleme mit wunden BW gehabt und so war auch für mich der langsame Abschied vom Stillen gut.

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Kein 16 jähriger trinkt noch an Mamas busen, also nein, bis in alle Ewigkeit wird nicht genuckelt 😉 der Zeitpunkt, wann das ist, ist von Kind zu Kind unterschiedlich, bei uns war mit 10 Monaten Ende, mäusi hat zu dem Zeitpunkt tagsüber schon nicht mehr gestillt, sondern brei und bei mir mit gegessen und nur noch nachts "getrunken" bzw mich als Schnuller missbraucht 😜 als sie bereit dazu war konnte busen gegen Schnuller getauscht werden, ohne dass Tränen geflossen sind. Lass es auf dich zukommen und achte auf die Signale deines Kindes 😊