Pumpmamis Erfahrungen! :-(

Hallo an alle, meine Tochter ist jetzt 6 Wochen alt, aktuell wird sie noch voll gestillt. Ich kann und will aber einfach nicht mehr, sie braucht immer mind. 1 1/2 Stunden, trinkt aber so unruhig und lässt die Hälfte aus dem Mundwinkel rinnen. Nach maximal einer Stunde ist die wieder hungrig. Das ganze ist jedes Mal ein Theater, viel Geschrei und viel sauerei :-(
Ich will ihr aber trotzdem die Vorteile von Muttermilch gönnen, deshalb würde ich gerne abpumpen solange ich genug Milch habe.
Beim abpumpen bekomme ich leider maximal 120 ml zusammen, also müsste ich auch zusätzlich pre Nahrung füttern. Hat jemand Tipps wie man mehr Milch abpumpen kann? Und vor allem: welche Milchpumpe ist die beste?

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Hallo,
Ich wünsch dir erstmal viel Kraft und finde es toll, dass du deinem Kind weiterhin Muttermilch geben willst!
Ich muss seit mein Kind 5 Monate alt ist voll abpumpen, da er nur noch über eine Sonde ernährt werden kann. Zu Beginn war es auch sehr schwierig große Mengen abzupumpen. Man muss zu Beginn sehr häufig und regelmäßig abpumpen um die Nachfrage Hochzuschrauben. Am besten du fängst wenn du dein Kind stillst schonmal auf der anderen Seite an abzupumpen, so lässt sich der Milchspendereflex am einfachsten auslösen. Ich hab gute Erfahrungen mit elektrischen Milchpumpen von Ardo und Medela (als Leihgabe von der Apotheke) gemacht.
Ich bin mir aber unsicher, ob Abpumpen dein Problem löst. Denn dann hast du die Zeit für das Abpumpen (Was leicht länger dauern kann als stillen) UND die Zeit für das Füttern. Und wer sagt dir, dass das Füttern mit der Flasche besser funktioniert? Vielleicht wäre es gut mal eine Logopädin aufzusuchen wenn das Saugen noch nicht richtig klappt.
Nichtsdestotrotz fang ruhig schonmal an parallel abzupumpen dann ist bei einem Wechsel die Milchmenge beim Abpumpen schon hoch genug.

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Hallo, danke für deine Antwort!
Ach oje, dass muss auch nicht einfach sein ihn über die Sonde zu ernähren, ihr armen :-(

Um den Zeitaufwand geht es mir garnicht, ich brauche ja auch beim stillen 2 Stunden, danach muss ich sie immer umziehen und auch mich, weil wir beide dann quasi in einer Milchlache baden wenn sie fertig ist.
Die Flasche nimmt sie problemlos, haben wir schon ein paar mal versucht.

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Hi,

Ich finde 120 ml echt super!

Meine Tochter ist auch 6 Wochen alt und wird voll gestillt.
Eine Brust hat bei mir leider wegen zwei Stillstaus wenig Milch. Um die Menge zu bestimmen habe ich einmal abgepumpt und habe nur 20 ml aus dieser Brust bekommen. Aus der andeten waren es dann noch 70 ml.
Meistens dauert ein Stillvorgang bei uns max. 15 Minuten und dann mag sie erst wieder in 3 Stunden an die Brust.

Also denke ich dass deine 120 ml Milch doch vollkommen ausreichen, oder? Hast du das gefühlt dass sie danach noch Hunger hat?

Meine Spuckt meistens auch öfters Milch aus, vor allem wenn sie unruhig trinkt rutschen ihr meine Brustwarzen aus dem Mund.

Ich kann dir leider deine Frage nicht beantworten aber drücke dir die Daumen, dass es mit dem Abpumpen klappt.

Lg

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120 ml sind doch gar nicht schlecht! Falls du weiter steigern möchtest, ist „Intervall Pumpen“ eine Option, imitiert das Clusterfeeding.

Ich habe sowohl die Symphony von Medela (Apothekenleihgerät) als auch die Freestyle. Wenn man voll pumpt kann ich eine kabellose Pumpe wie die Freestyle empfehlen, auch wenn man die selber zahlen muss. Das ein oder andere kann man dann nebenbei beim pumpen erledigen.

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Erstmal ist die Menge, die du abpumpen kannst super!

Allerdings möchte ich ganz kurz noch was zum Stillen sagen:

Die Länge und Häufigkeit muss nicht bleiben, meine Große hat anfangs auch ewig gebraucht, zum Glück änderte sich das nach ca12 Wochen. Da ging’s schneller.

Stillen ist ja nicht nur Nahrung, es ist Nähe , Geborgenheit, Sicherheit etc.

Ich weiß, dass gerade die ersten Wochen super anstrengend sein können und bei den meisten auch sind. Vor allem, wer garantiert, dass es mit Flasche anders wird?

Vielleicht kontaktierst du einfach eine Stillberaterin, die kann dir mit Rat und Tat zur Seite stehen und dir über deine Unsicherheiten hinweghelfen.