Stillen wie lange?

Darf ich mal fragen, wie lange ihr gestillt habt.

Sind hier auch welche, die nur morgens und abends stillen? Den Rest mit Flasche.
Vielleicht auch nur 4-8 Wochen gestillt haben?

Ich kann mich mit dem Stillen nicht anfreunden...ich habe noch Zeit.
Hab auch totale Angst vor Wunden Brustwarzen.


Ich möchte vielleicht auch mal über 2 Stunden in Ruhe zum Friseur usw.
Mit dem stillen, was ich so lese, finde ich alles so kompliziert.
Wie ist das Nachts? Falls das Baby doch schnell mal über 6 Stunden schläft, muss ich dann nachts abpumpen oder ausstreichen?

Wie ist das denn mit dem Abpumpen.
Sammelt man oder hat direkt ein Fläschchen voll.

Ich möchte die Baby Zeit genießen.
Ich glaube stillen passt nicht zu mir.

Ist mir persönlich alles zu kompliziert.

Bei Flachen finde ich gar nichts schlimm.
Damit habe ich mich ganz gut auseinandergesetzt gesetzt.
Auch wie man es am besten Nachts macht.

Vorallem könnte dann auch mein Mann die Flasche geben.

Ich bin auch so ein Typ, der vor anderen nicht gerne stillen möchte.

Schon gar nicht vor meinen Schwiegervater usw.

Aber ich finde es dann echt schade, wenn ich immer aus dem Zimmer muss. Ich weiß das manche Babys lange trinken.

Und ich habe auch gelesen, das viele die ersten Wochen oben Rum nackt sitzen, weil die Brustwarzen so schlimm wehtun.

Das wäre auch nichts für mich.

Vorallem kommt ja auch Besuch vorbei.

Bitte macht mich nicht fertig.
Ich würde auch nicht gestillt...meine Mutter hatte keine Milch.
Habe keine Allergie auch nicht meine Geschwister.


Wie läuft das bei euch?
Danke schon mal.

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Hallo,

ich wurde als Baby auch kaum gestillt, fast von Anfang an Flasche. Ich habe Neurodermitis und Allergien. So kann's also auch sein - ABER ich glaube nicht dass es allein am Stillen / Nichtstillen liegt ;-)

Ich habe alle drei Kinder voll gestillt. 4-6 Monate voll, dann bis zu 11-13 Monate teilweise, Rest Beikost. Flasche nie. Ich finde Flasche wiederum kompliziert, aber das ist Typsache.

Beim ersten Kind war mir Stillen vor Anderen auch unangenehm. Aber die hocken ja nicht neben dir und kucken dir auf die Brust (will ich mal hoffen!). Ab dem Zweiten war's mir eh egal, ich hab geschaut dass ich ein Molton-/Spucktuch über's Baby gelegt habe und dann konnte mir niemand was abkucken.

Brustwarzen taten nur direkt am Anfang weh, da machte ich Lansinoh / Wollfett drauf, Still-BH drüber und gut war's. Nackt rumgesessen bin ich nie, mein Mann hätte das wohl toll gefunden :-p Stilldauer pendelt sich auch ein, war bei mir teilweise nach 10 Minuten schon wieder "vorbei".

2 Stunden zum Frisör war bei mir immer drin. Das Baby kurz vor'm Termin nochmal Stillen und dem Papa in die Hand gedrückt, fertig. Nach wenigen Wochen sind auch mal 3 Stunden "Freizeit" drin. Nachts einfach aufzuwachen und das Kind anzudocken und weiterzudösen war auch toll, musste niemand von uns beiden aufstehen und erstmal Fläschchen richten... Wir wollen fix Spazieren gehen oder einkaufen? Baby in Babyschale und ab, nicht erst Milchpulver anrühren, Flaschen richten, Wasser.... :-p

Ok, ich geb's zu, ich liebe es zu Stillen. Für manche ist es einfach nichts, das akzeptiere ich. Wollte dir nur meine Erfahrungen mitteilen, es gibt kein "du musst aber!" und auch kein "das ist doch viel bequemer". Bei manchen Frauen passt es besser zur Persönlichkeit dazu Flasche zu geben, bei manchen eben zu Stillen.

Wenn du dich mit Stillen nicht anfreunden kannst, dann lass es. Ich höre/lese leicht raus, dass du schon Gründe "dagegen" suchst, anstatt Gründe "dafür". Ich meine: Lieber eine ausgeglichene, fröhliche Flaschenmutter als eine miesepetrige Stillende die es schrecklich findet. (Überleg dir dennoch bitte, ob du wenigstens am Anfang das wichtige Kolostrum gibst.)

Alles Gute, wie auch immer du dich entscheidest. #winke

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Danke dir

Ja das Kolostrum möchte ich auf jeden Fall geben.

10 min das wäre toll.

Hab halt überlegt so 2 Monate zu stillen.
Wenn es überhaupt geht.
Meine Oma, meine Mama und meine Schwester konnten alle nicht stillen.

Ich muss kurz nach der Geburt zum Friseur, ich war dann ein Jahr nicht 😅🙈
3 Stunden brauche ich da auf jeden Fall.

Ich habe mir schon überlegt, welche Vorteile es hat.
Fallen mir einfach sehr wenige ein.

Günstig ist es.
Kenne aber so viele Kinder die gestillt wurden, die Neurodermitis und Asthma haben. Deswegen sehe ich es nichts als Vorteil gegenüber Flaschenahrung. Also für die Gesundheit.
Und Nähe zu meinen Baby kann ich auch so haben.

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Ich denke du solltest dir im Vorhinein keine all zu grossen Gedanken machen. Das du es versuchen willst finde ich toll, jede Muttermilch ist besser als keine. Dann kannst du ja für dich selbst entscheiden ob du dich nicht doch damit anfreunden möchtest.

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Also ich habe gestillt bis mein Sohn 9 Monate alt war. Musste aus medizinischen Gründen dann abstillen. Hätte gerne bis er 2 Jahre alt ist teilgestillt.
Aber ich fand das stillen sooo viel entspannter als die ätzenden Flaschen.
Immer alles griffbereit und einem Frisör Besuch oder ähnliches steht trotzdem nix im Wege.
Und man muss auch nicht abpumpen wenn das Kind mal länger schläft. Dann schläft man selbst auch.

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Danke dir auch.

Das beruhigt, das ich Nachts nicht unbedingt abpumpen muss.

Hab halt auch Angst vor den Schmerzen.
Bin halt jetzt empfindlich an den Brustwarzen.

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Ja das kenne ich von der Schwangerschaft auch noch das die Brüste empfindlich sind. Aber das ergeht recht schnell nach der Geburt.
Ich würde sogar fast behaupten das die seit dem stillen weniger Schmerzempfindlich sind.
Das einzige was etwas unangenehm war war der milcheinschuss und die ersten paar Tage. Da die Brust ja dann recht spannt. Aber das vergeht auch wieder.

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Also das mit dem Abpumpen etc ist meiner Meinung nach etwas was man sich oft selbst "einbrockt" außer natürlich es liegen wirkliche Gründe vor. Ich hab am Anfang zwar was abgepumpt, weil ich es Mal versuchen wollte, fand es aber nervig und hab's gelassen. Meine Tochter hat die Flasche eh nicht so gut genommen. Stillen ist für das einfachste auf der Welt. Baby hat hungern? Brust raus, Baby dran und chillen. Man kann nachts schlafen während das Baby trinkt. Gerade wenn das Baby Phasenweise jede Stunde an die Brust will, ist das echt ne Erleichterung. Man muss beim stillen nix mitnehmen, nix vorbereiten. Es ist so zeitsparend. Ich habe immer beide Hände frei. Als sie noch kleiner war, war es halt eine Hand. Bei einer Flasche sollte man darauf achten, dass man sie richtig hält, dass man vielleicht zwischendurch Mal absetzt...
Beim stillen lasse ich mein Baby einfach trinken und entspanne, oder daddle am Handy rum.
Wenn das Baby 6 Stunden durchschläft oder mehr, kannst du, wenn deine Brüste sich dadurch zu prall anfühlen, einfach bisschen ausstreichen, bis es besser ist. Sowas pendelt sich aber nach 2/3 Tagen meist ein. Die Milchproduktion entspricht im Normalfall dem Bedarf des Babys. Wenn dein Baby nachts durchschläft, wird nachts nicht mehr so viel produziert. Wenn es Mal wieder öfter trinken will, bestellt es durch häufigeres Saugen mehr und du hast wieder mehr Milch zu den betreffenden Zeiten.
Es ist alles so wunderbar aufeinander abgestimmt.
Natürlich ist der Anfang nicht immer einfach. Ja es kann zuerst unangenehm sein und ja es ist anstrengend. Aber wenn man durchhält wird man belohnt. Finde ich zumindest.
Aber man muss es natürlich wollen. Es fängt meist erst nach den ersten 2 Monaten an so richtig richtig toll zu werden.
Aber super, dass du es versuchen willst. Wenn es natürlich nichts für dich ist, dann ist es halt so. Ich kann nir sagen, dass ich Flasche nervig fände.

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Danke

Bei dir hörte sich das echt gut an.

Ich lese hier oft still mit und lese natürlich hier viel über die Probleme beim Stillen.
Auch das die Babys durchgehend nur an der Brust möchten.

Das macht einen natürlich ängstlich.
Und hab Angst das es mich total überfordert.

Auch das ich mir nicht vorstellen kann, vor anderen zu stillen.


Aber ich würde Stillen ausprobieren...natürlich hab ich dann wieder Angst vorm abstillen.
Weil so viele sagen, das es wehtut.
Ich merke jetzt schon, das ich empfindlich an der Brustwarze bin.
Seid ich schwanger bin.

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Ja die Empfindlichkeit nimmt ab. 😅 Deswegen tut es ja meist am Anfang bisschen weh. Die Brustwarzen gewöhnen sich aber daran. Die Natur wäre nicht die Natur, wenn sie es nicht möglichst angenehm gestalten würde.
Selbst wenn das Baby stundenlang an der Brust hängt (Wobei ich denke bei den meisten sind so 1 bis 2 Stunden das Maximum, und das auch nur Phasenweise) kannst du währenddessen einfach Netflix oder so schauen, Musik hören etc. Wenn das Baby älter wird mit Kopfhörern.
In der Öffentlichkeit mochte nicht am Anfang auch nicht stillen. Ich denke das geht den meisten so, beim ersten Baby.
Aber irgendwann ist der Knoten geplatzt. Und jetzt stille ich wo und wann ich will. Oder eher wo und wann meine Tochter will. Und ich brauche keine Fläschchen oder Pulver vorzubereiten. Ich glaube mich würde das wahnsinnig machen 😅

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Ich würde auch nie jemanden verurteilen der nicht stillt.
Ich bin auch Team stillen aber bei mir hat’s auch super geklappt von Anfang an bis auf schmerzende Brustwarzen. Eine Bekannte kam mit der Situation nicht zurecht jemanden an ihrem Körper kleben zu haben sie hat alles versucht aber für sie war es total verstörend. Jeder Mensch empfindet anders. Meiner ist jetzt 9 Monate alt und bekommt Beikost und abends die Brust. Ich muss sagen mir war von anfangen an wichtig immer an meiner Seite des kleines zu sein habe meine Bedürfnisse gerne zurück gesteckt was auch nicht jeder man Sache ist. Eine Bekannte pumpt ab und geht dann mit Freunden essen oder Friseur ihre Maus ist 7 Wochen alt. Ich persönlich könnte das gar nicht aber wie gesagt jeder hat andere Prioritäten. Versuch es doch einfach wenn es dir zu sagt dann kannst du’s ja solange machen wie du magst. Aber ganz wichtig höre auf dein Herz und entscheide nach deinem Gefühl.

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Ich habe mit 8 Wochen abgestillt und zuvor abgepumpt und mit Pre zugefüttert. Das Stillen fand ich von anfang an doof und es hat nicht wirklich geklappt. In der SS wollte ich unbedingt stillen. ;-)

Abpumpen läuft, wenn du es richtig machen willst, so, dass du alle 2-3 Stunden pumpen musst. Der Pumpvorgang dauert 15 Minuten, hinzu kommt die Zeit für die Vorbereitung (abwaschen, umziehen) - also alles insgesamt 25 Minuten. Du pumpst direkt in eine Flasche und kannst es dann verfüttern, wenn du einen Aufsatz aufschraubst oder es umfüllst, oder in den Kühlschrank stellen. Für die Aufbewahrung im Kühlschrank gibt es auch extra Beutel. Die sind ratsam, da sich die Milch in Sekunden erwärmen lässt (Wasserbad). Je nachdem wieviel ich abgepumpt habe, habe ich entweder gesammelt oder es verfüttert. Gesammelt habe ich immer dann, wenn es nur ein Schluck gewesen wäre oder ich Milch auf Vorrat brauchte, weil ich Alkohol trinken wollte oder nicht wusste, ob ich nach dem Zahnarzt "stillen" durfte.
Das pumpen hat mich genervt. Es kam nicht genug und ich musste immer Pre zufüttern. Das Abwaschen (und Abtrocknen!) nervt. Die Zeit nervt, die fürs pumpen drauf geht. Ich bin keine Mutti, die ihr Kind die ganze Zeit auf dem Arm haben möchte, aber es hat mich wirklich belastet in der Zeit, in der ich gepumpt habe, mich nicht ums Kind kümmern zu können. Wenn du pumpst empfehle ich dir einen Pump-BH zu holen, da du so die Hände frei hast. Ich habe in der Zeit gestrickt oder war im Internet. :-)

Sollte es ein nächstes Kind geben, würde ich nicht mehr abpumpen wollen. Entweder das Stillen klappt (ich würde mir aber definitiv eine ordentliche Beratung holen und im Krankenhaus mehr darauf pochen, dass die mir das ordentlich zeigen!) oder es gibt von Anfang an Pre. Den Stress tue ich mir nicht noch einmal an!

Da ich keine Lust zum Pumpen hatte, habe ich es nachts auch oft schleifen lassen. Wenn ich nicht abgepumpt habe, lief die Milch einfach raus. Aber über Nacht war es auszuhalten. :-) Einen Milchstau hatte ich nur einmal, als ich einen zu kleinen BH getragen habe, der seitlich auf die Brust gedrückt hat.

Den einzigen Vorteil, den ich beim pumpen sehe, ist, dass mein Freund von Anfang an die Nachtschichten übernommen hat und sich auch jetzt noch nachts um das Kind kümmert. Ich höre es nachts nicht einmal schreien und schlafe daher, bis auf wenige Ausnahmen, seit der Geburt durch. Hätte ich gestillt wäre es für mich definitiv anstrengender.
Den Nachteil, dass man immer Pulver und Wasser für unterwegs dabei haben muss, sehe ich nicht. Wir füttern Pulver angerührt mit Mineralwasser (für Säuglinge geeignet - dafür fahren wir tatsächlich etwas, um das zu holen) und sind so super flexibel. Unterwegs haben wir tatsächlich nur folgendes dabei: eine angerührte Milch + eine Notfallportion Pulver + Mineralwasserflasche. Mehr brauchen wir nicht. OK, wenn ich lange mit Kind unterwegs bin nehme ich auch zwei Portionen mit. ;-) Bei dem ganzen Krempel, den man ohnehin fürs Kind mitschleppt, fällt das wirklich nicht ins Gewicht.
Kostenmäßig füttern wir DM Pre Bio. Da kostet eine Packung etwa 6€ und damit kommen wir 3-4 Tage hin. Das ist die günstigste gute Pre. Es ist von den Kosten her also schon nicht "nichts".

(Dass du nicht vor dem Schwiegervater stillen möchtest kann ich ersteinmal nachvollziehen. Aber ich hätte das eiskalt überall gemacht, einfach weil mir nach der Geburt einiges an Schamgefühl abhanden gekommen ist. ;-)

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Nachts ist Flasche geben übrigens auch kein Aufwand, es will nur vorbereitet werden. D.h. mein Freund investiert abends 5 Minuten darin 3 Portionen Milch und Wasser abzufüllen (Pulver in Pulverportionierer, Wasser in die Flaschen). Die werden nachts einfach zusammengeschüttet, zweimal geschüttelt und ab und Kind. Beim Stillen war es für mich aufwendiger, das Kind aus dem Beistellbett zu mir rüberzuziehen, dann da lange zu liegen und das Kind wieder zurück zu schieben. Dem Kind nachts eine Portion Milch zu geben dauert 10 Minuten? ;-)

Würden wir die Milch warm anrühren wäre es aufwendiger, denn dann müsste man einmal am Tag Wasser abkochen und in eine Thermoskanne nehmen und dann zu jeder Mahlzeit warmes und kaltes Wasser mischen, bis es die richtige Temperatur hat. Unsere nimmt aber auch alles kalt. Daher sparen wir uns das.

Flaschen werden nach Gebrauch heiß ausgewaschen und bei Bedarf sterilisiert (so alle 1-2 Wochen ;-) wäre laut meiner Hebamme aber grundsätzlich auch nicht notwendig.).

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Wow
Danke für die ausführliche Antwort.

Auch schön zu hören, das Flasche gebe nicht anstrengend sein muss.

Meine Schwester konnte nicht stillen, sie sagt auch das es sie nicht genervt hat und das der Partner dann auch nachts schon mal die Flasche gegeben hat.

Auch mit unterwegs hat sie gar nicht gestört.

Vom Typ her würde ich mich einschätzen, das ich es kontrolliert mag. Hört sich komisch an.

Dann weiß ich genau was getrunken wurde usw.
Ich weiß auch das es mich eher erleichtert würde, wenn ein anderer mal füttert.
Das soll nicht kühl rüber kommen.
Wir freuen uns riesig auf das Kind, aber ich möchte es auch genießen und nicht nur damit beschäftigt sein wie das mit dem stillen klappt oder abpumpen oder abstillen.

Ich werde das Kolostrum versuchen zu geben. Dann möchte ich schauen, ob es mir zusagt und ob ich auch überhaupt Milch habe.
Weil ich mich keinen Fall damit stressen möchte.

Also euer Kind trinkt dann kalt die Milch.
Aber Babywasser oder abgekochtes, oder?

Die Flasche sterilisieren bedeutet, im Kochtopf...oder?
Es gibt extra so Behälter dafür...bin mir nicht sicher ob das nötig ist.

Abpumpen ...keine Ahnung ob das meins wäre.

Du pumps ab und sammelst auch...habe ich richtig verstanden?
Alles nach und nach in die selbe Tüte?
Oder jedesmal neuer Beutel?

Weil ich weiß, das mein Mann auch gerne mal die Flasche geben möchte.
Der freut sich so da drauf.

Mein Mann unterstützt mich so, wie ich das gerne möchte.

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Ich hatte ähnliche Bedenken wie du. Da wurde ich aber sehr locker. Ich hab sogar 16 Monate gestillt.

Ich fand stillen tatsächlich nie super schön oder romantisch oder innig oder so. Es war immer Mittel zum Zweck.

Aber ich wurde sehr locker (stillen vor anderen), Motte hat wirklich sehr selten geclustert (sie trank ab Tag 4 maximal 10 Minuten pro Mahlzeit), ich hatte immer alles dabei und musste an nix denken oder spülen/sterilisieren.

Nachteil: ich hatte sehr viel Milch, ne Brustentzündung, Wunde Brustwarzen (lange) und immer nur 2 Stunden Intervalle und das circa 10 Monate! Denn Flasche akzeptierte sie nicht 😅 meine abgepumpte Milch hab ich letztens weg geschmissen 🤦‍♀️ (Tiefkühler ging kaputt und ich hab die echt vergessen gehabt 😅).

Ob ich noch mal stillen würde? Keine Ahnung. Ich bin froh, dass ich es probiert und durchgezogen hab. Zu Motte und mir hat es gepasst. Für mich haben letztlich die Vorteile überwogen. Aber das musste ich selbst erfahren. Beim nächsten Kind würde ich evtl die Flasche vorziehen oder zumindest das Kind regelmäßig beim papa lassen mit Flasche, so früh es geht, damit diese weiter akzeptiert wird.

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Hallo

Ich antworte ohne alles gelesen zu haben .ich habe ziemlich jung zwei Kinder bekommen beide nicht gestillt. Beim ersten ging es nicht beim zweiten wollte ich nicht. Das dritte vor zwei Monaten bekommen. Hier wollte ich aber hatte enorme Angst davor genau aus deinen angeführten Gründen.

Ich hatte tolle Kinder Krankenschwestern und noch einen tolleren Mann der mich immer wieder zur Ruhe „gezwungen“ hat damit alles anlaufen kann. Was soll ich sagen mein Sohn wird voll gestillt , ich saß nicht oben ohne da ;). Mittlerweile stille ich auch im Restaurant. Man sieht nix ich habe es so perfektioniert das ich mich wohl fühle und keinen „störe“. Ich genieße die Vorteile in vollen Zügen. Ich kann zu jeder Zeit überall hin und mache mir keine Gedanken um wieviel Flaschen brauche ich wie halte ich sie warm usw. ich finde es bedeutend unabhängiger und bequemer.
Ich habe angefangen unterwegs damit das ich im Auto auf der Rücksitzbank gestillt habe (abgedunkelte Scheiben ) und Stück für Stück mich vor gewagt. Am Anfang auch die Runde verlassen mittlerweile interessiert es mich nicht mwhr. Habe keine Wunden Brustwarzen gehabt, nur die ersten drei Wochen tat es weh da gibt es aber Cremes. Probiere es gebt euch Zeit und wenn nicht dann nimm die Flasche aber nimm den Druck raus ganz wichtig fühl dich gedrückt

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Hey,
ich hab auch schon beides erlebt.

Meine erste Tochter hat von Anfang an die Flasche bekommen. Ich fand es super nervig, das ganze spülen, sterilisieren, vorbereiten, herumgeschleppe ...

Bei der 2. wollte ich unbedingt stillen. Naja, die Brustwarzen waren sofort wund. Am 4. Tag wurde ein zu kurzes Zungenbändchen von der Stillberaterin (ibclc) festgestellt - behalt das mal im Hinterkopf. Es wurde behoben und danach wurde es langsam besser. Die Schmerzen waren nicht ohne und ohne den starken Willen unbedingt stillen zu wollen hätte ich aufgegeben, es kam nämlich noch eine Mastitis auf beiden Seiten dazu. Ich hab also zu Hause oben ohne dagesessen ( während der Wochenbettzeit würde ich dir so oder so nicht zu viel Besuch empfehlen)

Tja und jetzt? Die kleine ist 8 Wochen und es klappt alles wunderbar. Nachts dock ich sie an, sie trinkt und wir schlafen beide weiter.

Die Mahlzeiten sind in 5, max 10 Minuten erledigt.

Wenn du sagst, du willst 2 Monate stillen, kannst du es auch länger durchziehen. Die ersten 6 - 8 Wochen braucht es nämlich bis es sich eingespielt hat (bei vielen - nicht allen)

LG und alles Gute!

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Ich hab eineinhalb Jahre gestillt. Auch sehr lange voll, weil wie BLW gemacht haben und da das Kind ja einfach nicht die riesigen Mengen isst.
Ich hatte einen schweigen Stillstart, sehr wunde Brustwarzen, geblutet, echt heftige schmerzen. Aber nach einigen Wochen Zähne zusammenbeißen hat sich das gelegt und war wunderschön. Gebissen hat mich mein Kind nie (mit eineinhalb hatte sie fast alle Zähne), es war einfach echt schön. Und super unkompliziert und entspannt. Einfach aus dem Haus gehen, an nix denken. Man wird auch schnell Profi im Stillen in der Öffentlichkeit. Da sieht dann niemand was. Nackt rum saß ich auch nie. Abgepumpt habe ich auch fast nie. Kind hat die Flasche nicht genommen. Ich hatte auch nie einen Milchstau (erst beim Abstillen, Kind wollte schneller als Mama Abstillen). Es pendelt sich ein (Angebot und Nachfrage), deshalb muss man nachts auch nicht abpumpen, wenn das Kind länger schläft (in den ersten Wochen vielleicht Mal, wenn sich noch nicht alles eingestellt hat).
Wenn du eh vor hast eine kurze Zeit zu stillen, mach es einfach und schau, wie es klappt. Vielleicht willst du dann gar nicht aufhören, weil du die Vorteile siehst 😉