Welche Mengen essen eure Babies?

Hallo zusammen!

Mein Sohn ist 9 Monate alt und bekommt seit dreieinhalb Monaten Beikost. Wir bieten mal Brei an, mal Fingerfood. Er isst gerne, ist sehr interessiert, aber er isst nur kleine Mengen, maximal, wenn es wirklich mal gut läuft 40-50g. Das ist aber wirklich die Ausnahme. Obst klappt besser als Gemüse/Gemüse+Fleisch. Welche Mengen vertilgen eure Kinder denn so? Wie schaffe ich es, dass er mal mehr isst? Er bekommt jetzt erst sein erstes Zähnchen, daher war Fingerfood bisher zum Teil schwierig.
Ich biete ihm jedes Mal was an, wenn wir essen. Bisher hat er alles gut vertragen, Stuhlgang ist normal (jeden oder jeden zweiten Tag ohne Probleme). Er will nach dem Essen eigentlich immer noch gestillt werden und trinkt auch ausgiebig, also hat er ja noch Hunger, aber er isst sich nicht satt, auch wenn es ihm schmeckt.
Er entwickelt sich gut, ist sehr aktiv und braucht viel Bewegung. Da muss man doch Hunger bekommen #gruebel :-) Wieso aber isst er nur so geringe Mengen? Ich würde gerne in ein paar Wochen stundenweise wieder arbeiten (geplant war eigentlich Januar, aber meine Chefin wäre froh, wenn ich früher starten könnte), abpumpen klappt aber kaum bei mir. Ja, zur Not gäbe es halt Fläschchen, aber essen sollte er ja trotzdem mal mehr, oder?

Liebe Grüße
Orchifee mit kleinem Bub

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Die Mengen sind doch voll ok. Ist ja nach wie vor BEIkost.
Mach keinen Druck und warte was Die Zeit bringt.
Zur Not gibts dann halt pre.

Mein Sohn ist jetzt 15 Monate alt und isst an manchen Tagen auch nur so mickrig. Obwohl er nur noch am Abend und zur Nacht Milch trinkt.
Verhungern tun sie schon nicht(vorausgesetzt, gesund!) , wenn man ihnen genug anbietet.

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Es wäre halt schön, wenn eine Steigerung erkennbar wäre. Selbst wenn er mal von einem Brei etwas mehr isst, am nächsten Tag verweigert er den dann komplett..
Ich möchte auf keinen Fall Druck aufbauen, wenn er nicht will, will er nicht. Ich frage mich nur, warum er nicht will.

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Das warum kann ich glaube ich beantworten.
Weil er ein baby ist und Milch die hauptnahrungsquelle ist und er schlicht noch nicht mehr möchte.

Sind ja doch schon kleine Charaktere mit eigenem Willen.

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Wir stillen hier auch noch recht oft, aber Junior isst trotzdem 150-180 Gram. Ich finde deine Mengen jetzt schon einbisschen wenig, auch wenn viele meinen, es sei nur Beikost. Naja, keine Ahnung was man tun kann. Ist er richtig hungrig wenn Du den Brei anbietest? Würde er nach einer kurzen Pause den Brei weiter essen?

Zum essen zwingen kann man sie ja nicht, zum Glück.

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Pausen helfen nicht wirklich. Er akzeptiert dann vielleicht noch zwei, drei Löffel, aber mehr auch nicht.
Er ist schon hungrig, wenn ich ihm Essen anbiete. Er trinkt ja danach auch fast immer noch an der Brust. Richtig Hunger darf er nicht haben, dann geht gar nichts. Da wird so lange gebrüllt, bis ich ihn stille.

Wir sind einfach noch meilenweit davon entfernt, mal eine Stillmahlzeit komplett zu ersetzen.

Gezwungen wird er natürlich nicht. Aber ich versteh es einfach nicht, warum er seit Monaten jedes Mal nur ein paar Löffel isst. Die Menge hat sich kaum gesteigert in der ganzen Zeit.

Ich werde mal die Hebamme kontaktieren und eventuell den Kinderarzt fragen.

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Ich glaube du solltest von dem Gedanken wegkommen eine Mahlzeit zu ersetzen :) das wird einem immer so suggeriert..es ist ja nur Beikost
Meiner Mit fast einem Jahr hat auch keine Mahlzeit „ersetzt“ im Moment wird lieber mehr gestillt 😆😆

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Es würde mich ja schon beruhigen, wenn sich die Menge zumindest mal steigern würde...
Ja im Moment muss ich viel stillen, vor allem nachts. Da geht grad nix ohne Brust...

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Die Menge wird sich schon steigern :)
Die meisten fangen erst so richtig an zu essen ab 1 Jahr

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Ich könnte auch nicht arbeiten gehen, wenn das Essen nicht klappen würde - er ist ein Stillkind und verweigert die Flasche.
Er isst aber sehr gut und wollte mit 4 Monaten schon anfangen, haben es dann aber zumindest hinausgezögert, bis er fast 5 Monate alt war (er hat schon fast geweint, wenn wir ihm nicht abbeißen/probieren ließen).Dann wurde ein Brei nach dem anderen eingeführt, da er den Takt so angab. Musste auch immer wieder mit mit ringen und habe viel mit unserer Kinderärztin gesprochen. Mit 6 Monaten gab es dann schon den Frühstücksbrei.
Jetzt in paar Tagen 8 Monate: abends z.B. 2 Scheiben Brot mit etwas Butter oder Frischkäse + etwas Milchbrei, mittags Brei ca. 200g + etwas Obstmus; nachmittags den typischen Getreide-Obst Brei und morgens derzeit 100g Milchbrei und eine Scheibe Brot. Er liebt nun Brot und verweigert teilweise den Brei... Ich habe keine Ahnung, warum es so ist, wie es bei uns ist, aber BEIkost ist es nicht mehr. Mir ist aber auch nicht so ganz wohl dabei aber die Ärztin meinte, dass es doch super sei... :-D#schrei

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An die typischen Vorgaben zur Breieinführung halte ich mich schon gar nicht mehr. Ich biete ihm Gemüse-, Obst- und Milchbrei an, sowie Fingerfood.
Toll, dass dein Sohn so gut isst! Auf Brot lutscht meiner auch rum, aber dann lässt er es fallen... naja, der Hund freut sich.

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Dein Baby muss gar nicht mehr essen und tun kannst du auch nix.

Motte aß erst mit 10 Monaten erwähnenswerte Mengen. Vorher bestand sie auf essen, aß aber kaum 😂😂

Übrigens aß sie grundsätzlich viel besser, wenn ich nicht da war 😜 keine Brüste bedeutete es muss anders gehen.

So ist es auch bei meiner besten Freundin gewesen. Sie ging Vollzeit arbeiten, als die kleine 8 Monate war, die ist ein absoluter Still-Junkie. Sie trank tagsüber so 300ml abgepumpte Milch und holte nach Feierabend und nachts alles auf 😂😂

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Das ist ein Argument, vielleicht sollte ich mich einfach öfter verdrücken und den Knirps mit Papa alleine lassen zum Essen. Das werde ich auf jeden Fall versuchen.

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Ich war das erste mal an Altweiber weg, da war Motte so 10,5 Monate und ich hatte echt bedenken, da ich alle 2-3 Stunden gestillt hab. Ich kam nach 6 Stunden kurz zum stillen heim, weil ich dachte, Motte hält es nicht aus.

Aber war völlig unnötig, sie hat wohl nicht mal geweint und wäre ich nicht gekommen, wärs wohl auch ok gewesen 😂😂

Abends hat sie einfach etwas mehr getrunken als normal und das Thema war erledigt. Und ich völlig umsonst besorgt.

Allerdings bin ich nie extra weg, damit sie isst. Denn das kommt von ganz alleine, da muss man nix üben ;)

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Hi. Meine Hebamme sagte damals, schmeiß die Waage weg, Grammzahlen machen dich nur verrückt. Habe ich gemacht und lebe seitdem entspannter.
Ich bin wieder arbeiten gegangen, als unser Kleiner 7 Monate alt war. Mein Mann und ich teilen uns die Elternzeit, er ist also zuhause. Bei der Arbeit habe ich Milch abgepumpt (jeder stillenden Arbeitnehmerin steht eine Stillstunde zu), die mein Mann unserem Sohn gegeben hat. Unser Sohn hat überhaupt erst mit 7 Monaten angefangen, zu essen. Brei hat er komplett verweigert, also machen wir BLW.

Wenn Zähne kommen, isst er bedeutend schlechter. Ansonsten isst er gut. 4 Mahlzeiten am Tag, morgens eine Scheibe Brot, Birne und Avocado. Mittags Gemüse mit Kohlenhydraten (Nudeln, Couscous, Reis, etc.), nachmittags gibt es einen Snack und abends isst er das, was wir essen. Es gibt Tage, wo er alles isst, es gibt Tage, wo er alles durch die Gegend schmeißt. Er liegt auf der perzentile bei 50, also alles in Ordnung.
Ich habe mir damals auch den Stress gemacht, als er noch so klein war, ob er denn genug zu essen bekommt, wenn ich nicht da bin.
Er isst bedeutend besser, wenn ich nicht da bin. Klar, die Milchbar ist ja auch nicht da. Er ist jetzt 10 Monate.

Probiere es doch einfach mal aus. Geh am Wochenende mal was für dich machen und der Papa gibt ihm was zu essen. Vielleicht läuft es dann besser, weil du ja nicht da bist.

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Ach man kann beim abpumpen auch viel falsch machen, hätte ich auch nicht gedacht. Bei mir kommt bedeutend mehr raus, wenn ich a) lange nicht gestillt habe und b) ich mich nach vorne lehne 🤣 eine gute Pumpe ist auch Gold wert!

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Ich glaub da is wirklich jedes Baby anders... und es is vermutlich schwierig das zu “ändern“.
Unsere Kleine isst seitdem sie knapp 5 Monate ist mittags ihren Brei als Flaschenersatz (ja als Ersatz und nicht als Zusatz). Viele in meinem Freundeskreis sagten mir dass es ne ganze Weile dauern wird, bis sie mal mehr als 3-4 Löffelchen isst. Naja sie hat am dritten Tag bereits 180 g weggeputzt als hätte sie nie was anderes gemacht und das hat sich seitdem auch nicht geändert. Sie flippt derzeit regelrecht aus, wenn wir in ihrer Gegenwart etwas essen und sie nix bekommt. Biete ihr dann z.B. etwas Banane an, dann is sie happy.
Aber wäre es nicht so, wäre das natürlich auch ok. Jedes Baby hat ein anderes Tempo.

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Also meinem ist das Essen oft zu langweilig, er will lieber weiter spielen. Das war beim stillen schon so und beim beikost genauso. Er hat sich dann immer gerne nachts alles wieder geholt, das wollte ich natürlich vermeiden. Wenn ich ihm etwas in die Hand gegeben habe, einen zweiten Löffel zum Beispiel isst er weeeesentlich mehr. Ihm ist es einfach zu langweilig, mit dem Löffel spielt er dann zwar etwas aber das stört mich nicht - kannst es ja mal versuchen

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Einen zweiten Löffel hab ich auch schon probiert. Es macht aber nicht wirklich einen Unterschied.
Ich versuche jetzt so, dass ich ihm jedes Mal Brei und Fingerfood anbiete, er also mehr Auswahl hat. Und dass mein Mann öfter mal füttert ohne dass ich dabei bin.

Irgendwann wird er schon essen. Und dann futtert er uns vermutlich die Haare vom Kopf #rofl