Wie kriegen wir noch die Kurve vom Pumpen zum Stillen? 2 Wochen alt!

Hallo,

mein Sohn ist 2 Wochen alt und durch falsche Beratung im KH sind wir an der Pumpe gelandet... Möchte aber voll stillen. Aktuell füttern wir abgepumpte Milch mit Flasche zu. Ich versuche aktuell als erstes immer anzulegen wenn er sich meldet, aber er ist jetzt natürlich schon so die Sauger gewohnt dass er nicht mehr an die Brust mag, nicht andocken will, die Brust wieder loslässt, sich wegdrückt und schreit. Ich merke richtig wie ihn das fertigmacht. Möchte dann nicht zu schnell auf das Fläschchen zurückgreifen weil dann lernen wir es ja nie. Auf der anderen Seite braucht er aber doch die Flüssigkeit, gerade bei den heißen Temperaturen und ich habe Angst dass er durch die ganzen Anstrengungen zu sehr abbaut und wir in eine Abwärtsspirale geraten.

Außerdem steh ich dann immer da und weiß nicht ob ich Abpumpen soll. Weil ich muss meine Milchmenge ja noch deutlich weiter steigern aber wenn er sie nicht abruft muss ich das ja manuell machen. Aber wenn er sich dann 10min später meldet und ich ihn anlege und er dann merkt da kommt nicht mehr viel ist das ja auch kontraproduktiv...

Wir haben uns gestern die Lansinoh Natural Wave Sauger bestellt. Die sollen ja sehr brustähnlich sein und zu keiner Verwirrung führen?

Hat noch jemand Tipps?
(Hebamme habe ich aber bin ich leider nicht so mit zufrieden :( )

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hallo alverde,

Ich bin in einer ähnlichen Situation.

Ich war die ersten 24h auf Intensivstation und so wurde unser Zwerg als erstes an Fläschchen gewöhnt welche die Milch bur so fließen ließen.
Wir haben dann aber gleich im Krankenhaus angefangen ihn auch mal an die Brust zu legen. Nachdem wir einen erfolg feiern konnten, gab es Rückschläge. Zuhause haben wir also alles auf 0 gesetzt um das Thema in Ruhe neu an zu gehen.

Wir nutzen die Mam Anti Colic Flaschen. Allerdings ist es dort noch immer einfacher als an der Brust, wo er natürlich etwas für die Milch tun muss. Ich achte nun bewusst auf seine Signale bevor er weint/ schreit. Signalisiert er das er gleich fit wird fürs Essen, lege ich ihn an die Brust und versuche es. Nur solange er auch mit macht. Die Brust soll ja nicht abschrecken. Ich kenne grob seine Zeiten und pumpe ca 1h vorher ab. Zum einen ist die Brust dann nicht so prall, so das er sie besser umschließen kann, zum anderen regt es die Milchproduktion mit an. Selbst wenn er nur ein kleines bischen trinkt, so signalisiert sein Speichel ja meiner Brust das dort ein Bedürfnis ist.
Unser kleiner Teilerfolg: er hat die Tage njn einmal 10Minuten aus der Brust getrunken (brauchte 1h später dennoch zufütterung, sind ja noch am Anfang).
Bei den Fläschchen stellen wir nun um auf die Medela Calma, die sollen auch nochmal Brustähnlicher sein :)

Wenn deine Hebamme nicht so unterstützt, schau mal bei dir in der Region nach einer Stillberaterin (die kann sich auch mal das Zungenbändchen anschauen, ob es vielleicht etwas kurz ist). Ich hatte bereits vor der Geburt eine besucht und somit viel es leichter, trotz Frust weiter am Thema zu bleiben. Die kleinen Teilerfolge zeigen das wir auf dem richtigen Weg sind, auch wenn es länger dauert als bei anderen ;)

Liebe Grüße und bleib tapfer!
B1nch3n und Bärchen (21Tage alt)

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Ich hatte das Problem auch.

Geholfen hat die Pumpe in den Schrank zu verbannen und anlegen, anlegen, anlegen.

Ich hab's mir mit Snacks und Wasser gemütlich gemacht und dem Baby freien Zugang zur Brust gegeben.

Eventuell hilft am Anfang ein Stillhütchen? Ich fing ja, lieber mit Stillhütchen stillen als gar nicht.

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Eine Bekannte von mir hat 4 Monate nach Entbindung den milcheinschuss überhaupt bekommen. Sie hat auch angelegt wo's nur ging. Irgendwann kam eine Cluster Phase und seither hat sie genug milch

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Kontaktiere am besten eine Stillberaterin und informier dich mal zum Brusternährungsset. Da kannst du die abgepumpte Milch stillfreundlich zufüttern und er lernt, dass es an der Brust Milch gibt.