Abpumpen ohne zusätzlich stillen ?

Hallo ihr lieben, wir sind ab morgen in der 32 ssw. Seit einiger Zeit beschäftigt mich das Thema stillen enorm.
Ich konnte es noch nie leiden wenn mir jemand oder etwas an den brüsten oder warzen rum spielt oder derart ähnliches. Nun möchte ich mein Baby aber mit Muttermilch ernähren. Jetzt hab ich mir überlegt ob ich nicht einfach komplett abpumpen kann?? Da es sich um unser 1. Baby handelt bin ich ehrlich gestanden etwas überfordert mit den ganzen Infos aus dem Internet. Gibt es hier zufällig eine mami die Erfahrungen damit hat ihr Kind nur von abgepumpter Milch zu ernähren? Und wenn ja wie muss ich mir das vorstellen, also wie oft pumpe ich die Milch dann ab und wie viel ohne das ich irgendwann 20 Flaschen vorrätig hab und meine brüste platzen weil sie voll sind aber eig kein Bedarf besteht weil noch im Kühlschrank vorhanden? Ist bei dieser Variante eine elektronische pumpe mit zwei Saugstationen besser oder nur mit einer Station? Ich hab schon raus lesen können das ich die milch unterschiedlich lang lagern kann Kühlschrank usw.
Vllt kann mir jemand von euch seine Erfahrungen mitteilen, würde mich riesig darüber freuen.
Ganz liebe Grüße nadja

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Abpumpen solltest Du im ersten Monat , so wie das normale stillen auch, alle 2-3 Std. Tag und Nacht. Rein um die Produktion anzukurbeln/ zu erhalten. Empfehlenswert ist eine Doppelpumpe.

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Liebe Nadja,
ich kann dir keinen genauen Tipp geben. Definitiv eine doppelte elektrische Pumpe und jede 2-3 Stunden abpumpen. Also analog mit dem Stillen. Hier wäre aber eine vorsichtige und lieb gemeinte Stimme fürs Stillen ☺️ Ich respektiere jeden Wunsch und jede Entscheidung voll, ob stillen oder nicht, Hauptsache Mama und Baby sind glücklich drüber. Nicht falsch verstehen, ich würde trotzdem gerne meine Erfahrung mit dir teilen. Ich mag es selber nicht, wenn jemand an meinen Brüsten rumfummelt. Das fand ich immer irgendwie komisch und unangenehm. Trotzdem, ich habe meinen Kleinen voll gestillt. Das ist ein ganz anderes Gefühl und ich gehöre dabei definitiv nicht zu den Frauen, die beim stillen verliebt das Baby in den Augen schauen und vom stillen schwärmen. Gleichzeitig kenne ich es von Freundinnen, die zum Stillen extra abpumpen mussten, Abpumpen, alles reinigen und sterilisieren, Flasche geben und nochmal von vorne. Ich habe mir mal ab und zu abgepumpt, das ist Arbeit.. Beim Stillen muss man nur das T-Shirt hochziehen. In dem Sinne würde ich dir auf jedem Fall empfehlen dich übers Abpumpen zu informieren, das Stillen aber vielleicht nicht auzuschliessen. Im Nachhinein kannst du recht unkompliziert vom Stillen zum Abpumpen. Umgekehrt ist es schwieriger

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Hallo, ich möchte aufjedenfall stiölen ausprobieren wie es sich anfühlt ob es vllt halb so wild ist wie du oder eben einige sagen. Möchte mich nur eben vorab auch über die ausweichen Möglichkeit ohne pulver informieren und das eben nicht zu spät. Vielen Dank für deine Worte. Liebe Grüße

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Ich habe die ersten etwa 4-5 Wochen gestillt. Haben dann festgestellt, dass die Milch nicht reicht. Daher hab ich dann abgepumpt und wir haben mit der Flasche gefüttert und pre Nahrung zusätzlich.
Ich habe aber auch versucht, möglichst viel mit der muttermilch zu machen. Allerdings muss ich sagen, dass das echt Mega anstrengend war. Gerade am Anfang kommen die kleinen ja wirklich oft zum trinken. Der Ablauf bei mir war dann Flasche geben, wickeln, baby bespaßen, warten bis es wieder einschläft, dann etwa 20-30min abpumpen (mit einer Doppelpumpe). Und dann ging das ganze Spiel auch schon wieder von vorne los. Also hatte ich gefühlt keine 10 Minuten, die ich mal durchatmen konnte. Ich hab das ganze dann etwa 2 Wochen durchgezogen, bis mein Körper mir dann auch gezeigt hat, dass das so nicht geht (epileptischen Anfall mit 2 Tagen Krankenhaus 😒). Dann hab ich abgstillt. Seitdem gibt's nur noch pre.

Also man muss einfach schauen, wie man das abpumpen zeitlich einbauen kann. Und dann ganz ehrlich zu sich selbst sein und im Zweifel auch abstillen, wenn einem alles zu viel. Wichtig ist, dass die Mama entspannt ist. Dann ist es das Kind auch. Auch das musste ich lernen.

Aber vielleicht kannst du es ja mit dem. Stillen auch erstmal probieren. Ich hatte das gleiche Thema mit den Brustwarzen und da etwas Respekt vor.

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Super vielen dank für deine Erfahrungen. Liebe Grüße

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Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ich es nie mehr ohne professionelle Beratung machen würde. Aber vielleicht stellst du dich geschickter an als ich ;-) Ich habe meinen Sohn die ersten 7 Tage gestillt. Ich hatte Milch für 2, aber ich wurde damit echt nicht fertig. Zwischendurch hatte ich einen Milchstau, der mit der Handpumpe gar nicht zu lösen war. Da kam kein Tropfen. Auf Rezept bekam ich eine elektrische Pumpe geliehen. Da floss die Milch gut. Dadurch, dass ich das Stillen psychisch nicht packte pumpte ich ab der 2. Woche also nur noch ab. Die ersten paar Tage liefen gut und dann wurde es plötzlich immer weniger. Ich glaub der Kleine war keine 3 Wochen alt, da hatte ich keine Milch mehr. Keine Ahnung, was da schief lief.

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Oh das tut mir leid für euch. Vielen Dank für deine Erfahrungen. Liebe Grüße

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Du mich hat das nicht gestört. Ich wollte dir nur sagen, dass es wie bei mir blöd laufen könnte. Manche Frauen stecken das vielleicht nicht so leicht weg wie ich.

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Ich pumpe nun schon 4,5 Monate fast ausschließlich ab und kann dir nur raten das stillen wenigstens zu versuchen. Das Leben mit Baby ist so wirklich viel einfacher.

Mein kleiner war nach der Geburt zu schwach zum trinken, daher haben wir im Krankenhaus direkt angefangen mit abpumpen. Anschließend habe ich mit Hilfe meiner Hebamme versucht den kleinen zu stillen. Es hat mal besser, mal schlechter geklappt und war mit viel Geschrei verbunden. Meist hat er sich an der Brust nicht satt getrunken. Nach ca sechs Wochen wollte ich das stillen aufgeben, aber meine Hebamme meinte „lege ihn ruhig zwei bis dreimal am Tag an, ist besser für dich milchproduktion“. Das habe ich dann auch gemacht. Irgendwann wollte er die Brust überhaupt nicht mehr. Seit drei Wochen pumpe ich nur noch ab. Wenn Muttermilch nicht das beste fürs Kind wäre ... ca alle vier Stunden für ca 20 Minuten abpumpen, alles reinigen und einmal täglich sterilisieren kosten mich ca drei Stunden am Tag. Der Aufwand ist enorm und wenn dein Baby schläft kannst du dich nicht eben mal mit hinlegen, sondern hast immer noch einen Auftrag.

Wäre mein Mann nicht die ersten zwei Monate zu Hause gewesen, hätte ich das mit dem abpumpen und dem Neugeborenen nicht geschafft. Mittlerweile sind wir eingespielt und er macht gut mit. Ich habe nämlich ein Kind was ehr weniger als mehr schläft ;).

Wenn du noch fragen hast, schreib mir gerne.

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Ich möchte das stillen aufjedenfall versuchen, möchte nur die ausweich Optionen mal abchecken ohne gleich auf pulver zu wechseln. Vielen lieben Dank für deine Erfahrungen. Liebe Grüße

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Hallo, ich habe 4 Kinder und jedesmal lief es anders. Aktuell stille ich seit 6 Monaten und ich bin keine Frau, die dabei total die Glücksgefühle hat. Das Kind wird mit der Brust ernährt, fertig. Bei meinen ersten beiden habe ich auch gepumpt und es in def Flasche gegeben, weil ich 1x einen Pilz an der Brustwarze hatte und 1x alles kaputt war. Das Pumpen ist exzrem Kräftezehrend, immer aufstehen, pumpen, alles wieder sauber machen und und. Ich war danach immer fertig, habe dann, weil es mich psychisch echt belastet hat, einfach abgestillt und aufgegeben aber in den Moment war ich einfach erleichtert. Jetzt schlafe ich einfach weiter, wenn die Kleine stillt, Sie liegt direkt neben mir und schläft dann einfach weiter.

Alles alles Gute

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Vielen Dank für deine Erfahrungen. Liebe Grüße

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Hallo,

ich habe die ersten knapp 6 Monate vollständig abgepumpt. Nach dem Beikoststart noch weiter bis knapp 7 Monate. Dann habe ich abgestillen müssen.

Bei uns hat stillen nicht funktioniert aber Milch war genug da. Und ich wollte die Kleine auch gern so lange es geht mit MuMi ernähren.

Ich habe es gut in den Alltag integrieren können. Aber man darf den Aufwand nicht überschätzen. Denn im Prinzip musst du dein Kind immer zweimal füttern. Gerade wenn die Kleinen clustern oder im Schub sind kann das ganz schön viel werden. Dazu kommt der Reinigungsaufwand und das Erwärmen. Einfach Brust rein fertig ist immer schneller. Gerade nachts.

Prinzipiell war es so dass ich alle 2-3 Stunden gepumpt habe; anfangs auch nachts. Später habe ich nachts auf einmal reduziert.

Ich habe unabhängig vom Hunger der Kleinen gepumpt also nur nach Uhr. Sie lag dann in der Zeit in ihrer Wippe und hat zugeguckt. Die abgepumpte Milch habe ich im Kühlschrank aufbewahrt und dann bei Bedarf erwärmt. Nach 24 Std. habe ich wenn Milch über war die eingefroren. Zu Lagerung und Aufbewahrung hat Medela eine gute Übersicht auf deren Seite. Sehr empfehlenswert zu lesen.

Einmal am Tag habe ich alles Zubehör sterilisiert und ansonsten mit heißem Wasser durchgespült.

Ich hatte die Medela Doppelpumpe auf Rezept mit dem Doppelpumpset. Und dazu dieses Top wo die Aufsätze reinkommen so dass man die Hände frei hat.

Wenn du noch Fragen hast melde dich gern.

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Das stimmt stillen ist bestimmt weniger Aufwand, ich möchte das auch aufjedenfall ausprobieren und dann auf eine andere Methode zurück greifen wenn ich das stillen absolut nicht mit mir vereinbaren kann. Vuelen Dank für deine Erfahrungen. Liebe Grüße

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Hallo Nadja,

also ich habe unsere Tochter 8 Monate gestellt. Nun haben wir Zwillingsmädels und ich hatte etwas Respekt, wie und ob das mit dem stillen klappt.
Daniel Krankenhaus jede Schwester was anderes wusste im Hinblick auf anlegen, abpumpen, zufüttern, habe ich bereits im Krankenhaus abgepumpt.
Sie sind nun 10 Wochen und trinken teilweise zusammen 1,8 Liter in 24 Stunden und ich habe das Glück, dass ich genug Milch habe.
Ich pumpe mit Doppelpumpe 4 mal am Tag. Nachts bekommen sie jetzt 1 Flasche pre, da es einfacher und schneller vom Handling ist. Was Zuviel ist an Milch friere ich ein, da ich nicht weiß, wie lange ich mit den Minis plus großer Schwester das pumpen noch durch ziehe 😂
Also es geht natürlich nie abzupumpen und mit Flaschen zu füttern 😉
Wenn du dich damit wohler fühlst, warum nicht.

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Vielen Dank für deine Erfahrungen, ich glaub ich muss das auch einfach auf mich zu kommen lassen. Möchte mich nur vorab etwas informieren. Liebe Grüße

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Sollte heißen, es geht nur abzupumpen 🙈😂 so ist das, wenn man schnell schnell schreibt.
Genau, lass es auf dich zukommen und dann siehst du, ob du es ausprobierst, es überhaupt klappt, wie du dich wohler fühlst...
dir noch eine schöne Rest-Schwangerschaft 🤰

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Ich habe nur im Krankenhaus gestillt und fand es leider ganz schlimm (hab es leider auch nie richtig gezeigt bekommen). Ab Tag 4 Zuhause hab ich dann nur noch gepumpt und den Kleinen nicht mehr angelegt. Fühlte sich für mich dann besser an, und mein Kleiner hat mehr von einer entspannten Mami als einer gestreßten

Ich habe die ersten 4 Wochen alle 3 Stunden für 20 Minuten gepumpt (Doppelpumpe). Das war sehr sehr streßig, weil man ja auch nachts pumpen muss. Die Milchmenge hat nicht immer gereicht und so mussten wir 1-2 am Tag Pre dazugeben.
Da das Abpumpen extrem anstrengend und zeitintensiv ist (man darf nicht vergessen, dass das Neugeborene natürlich auch viel Zeit einfordert) war ich nach einem Monat mega fertig mit den Nerven.
Jetzt (sind in Woche 6) pumpe ich nur noch ca. Alle 6 Stunden ab. Der kleine bekommt jetzt 50% Muttermilch und 50% Pre. Damit fahren wir ganz gut und ich bin froh, dass ich dem Kleinen wenigstens ein bisschen Muttermilch geben kann.

Also volles abpumpen geht - aber ist sehr sehr anstrengend und erfordert viel mehr Disziplin und Durchhaltevermögen als Stillen :)

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Vielen Dank für deine Erfahrungen, liebe Grüße