Hallo
Wer kann mir helfen. Mein kleiner ist jetzt 5 Tage alt. Meine Tochter habe ich versucht zu stillen damals 6 Wochen lang . Mit Brusternährungsset, abpumpen und zufüttern. Hat leider nicht gereicht.
Jetzt wollte ich es bei meinem Sohn wieder versuchen, jedes Kind ist anders.
Leider nimmt er weiter ab und nicht zu. Ist ständig an der Brust , die euch fest wird und manchmal feste Stellen hat.
Auslaufen tue ich nicht. War damals auch so. Vieleicht kostet es zu viel kraft. Ich weiß es nicht . Jedenfalls sind die Nippels schon fertig. Schmerzen, bluten teilweise. Ich habe schon Angst vorm anlegen. Gebe alles und nimmt ab. Sollte ich es weiter versuchen? Mein Gefühl sagt nein
Bin ich dann eine schlechte Mutter , weil ich den Schmerz nicht mehr aushalten, stundenlanges anlegen nicht möglich ist deshalb? Ohne Schmerzen würde ich das tun.
Es ist unsere letztes Kind und ich möchte die zeit genießen . Egoistisch?
Was meint ihr dazu?
Lg Anja
Was soll ich tun?
Meine Tochter hatte bei der Geburt eine Saugschwäche. Ich hab versucht sie anzulegen. Alleine hat das nicht geklappt. Nur mit Hilfe einer Krankenschwester. Dann hat sie 2 Züge getrunken und ist eingeschlafen. So ging das über Tage. Nachts war an Schlaf nicht zu denken, da sie Hunger hatte und ständig geschrien hat. Bin dann auf Zwiemilch gegangen. Milch habe ich abgepumpt und zusätzlich gab es noch Milchpulver Nahrung. Mit 2 Monaten habe ich dann abgestillt. Ihr geht es jetzt mit 14 Wochen prächtig. Ich denke es war die richtige Entscheidung. Sie hat jetzt keinen Hunger mehr und ist sehr zufrieden. Stillen bedeutete für uns beide nur Stress.
Was bringt es dir zu stillen, wenn dein Kind nicht satt wird und es dir auch noch Schmerzen bereitet? Wenn dein Sohn weiterhin abnimmt, scheint es ja sowieso nicht richtig zu klappen. An deiner Stelle würde ich mir mit Hilfe einer Stillberaterin eine Alternative überlegen. Oder sie zumindest mal draufschauen lassen. Habt ihr mal ne Wiegeprobe gemacht? Kind wiegen, stillen und danach direkt wieder wiegen?
Hallo
Ja habe ne Stillberaterin. Wiegeprobe machen wir morgen. Erstmal führe ist Stillprotokoll
Lg Anja
Warum ist man deshalb eine schlechte Mutter? Schmerzen beim Stillen sind ja wirklich nicht schön, und sich dauerhaft Schmerzen aussetzen tut keiner gerne.
Ich habe auch geblutet und war komplett offen... hab öfters die Zähne zusammen gebissen. Das Lasern lassen der Nippel war sehr hilfreich und das (halbwegs) konsequente einschmieren, damit es abheilen kann. Eine Brust habe ich ein paar Tage nur abgepumpt, damit sie sich erholen kann (sehr stressig, hat aber geholfen).
Alles Gute!!
Hallo
Ja lasern habe ich auch schon, Plus cremen und Kompressen. Hilft leider noch nicht .
Lg Anja
Kann es sein das er vllt nicht richtig andockt? Nach 5 Tagen schon blutige Brustwarzen klingt jetzt nicht so normal. Vllt kommt auch deshalb nicht genug raus.
Ich würde trotzdem weiter stillen und ordentlich Brustwarzensalbe drauf schmieren!
Uuund wende dich bitte an eine stillberaterin die kann dir weiterhelfen!
Lg
Danke
Habe mir Hilfe geholt.
Lg Anja
Ich möchte nichts zum Abstillen ja/nein sagen.
Aber: bei blutigen schmerzenden Brustwarzen haben mir Multimam Kompressen geholfen. Am besten aus dem Kühlschrank. Die sind schweineteuer, man kann sie aber auch mit ner Schere halbieren und so eine für beide Brüste verwenden. Zum Stillen runternehmen, Rückstände kurz verreiben, nach dem Stillen wieder drauf.
Alles Gute!
Hey
Die Kompressen habe ich. Halbieren wäre schön, aber meine sind leider zu groß
Das mit dem Kühlschrank wusste ich noch nicht ..gute Idee
Lg Anja
Lass bitte die Zungenbändchen kontrollieren. Möglicherweise sind die zu kurz und müssen gekappt werden.
Daran lag es bei uns. Im Krankenhaus hat es keiner entdeckt und ich hatte schon am zweiten Tag blaue Flecke.
Ja habe ich auch gehört. Habe etwas Angst das es daran liegt und dem kleinen das an tun.. bereitet mir Bauchschmerzen
Lg Anja
Hi,
Darüber würde ich mir gar keine Sorgen machen. Sei froh, wenn es daran liegt, dann ist es wenigstens schnell behoben. Früher haben die Hebammen das mit den Fingernägel gemacht, das ist wirklich ein kleiner Eingriff. Meine Tochter hat das quasi einfach verschlafen:) sie hat einen kurzen Schrei losgelassen, die Augen direkt wieder zugemacht und weitergeschlafen. Mein Sohn war beim Durchtrennen schon 8 Monate und ja, der hat geweint, aber ich glaub hauptsächlich, weil er nicht wollte, dass ihm jemand im Mund rumfummelt. War keine grosse Sache.
Das ist übrigens teilweise genetisch, kann gut sein, dass dein 1.kind das auch hatte und es unbemerkt blieb und das mit zu den Stillproblemen geführt hat.
Das hatte ich bei beiden Kindern, es tat so hoellisch weh. Ich hatte bei beiden einen milchstau sprich hart, klumpig, geschwollen, sehr heiß konnte nachts vor Schmerzen auch nicht mehr schlafen. Musste fast alle 1 1/2 stunden anlegen und ebenfalls blutig und krustig, bei jedem erneuten anlegen riss es wieder auf😔Ist evtl abpumpen was fuer dich? Was auch hilft sind unter der warmen dusche die brüste massieren oder mach quarkwickel. Lg
Danke
Quarkwickel mach ich auch zwischendurch
Lg Anja
Ich finde echt super wie du dich hinterhaengst, andere haetten schon laengst aufgegeben ganz grosen Respekt 👍
Könnte ich sein.
Meine brustwarzen sind auch jetzt schon ruiniert.
Habe stillhütchen von medela,damit klappt es.
Am besten die brustwarzen mit kochsalzlösung abspülen,dick salbe drauf (lansiloh) und eine stilleinlage drauf
Danke
Nacl besorge ich mir.
Versuche ja alles damit es klappt.
Lg Anja
Ich musste auch auf Flasche umsteigen und habe mich damit sehr schwer getan weil ich gerne stillen wollte.
Aber wenn dir dein Gefühl sagt du möchtest das so nicht mehr, und auch nichts mehr ausprobieren, dann würde ich mir von keinem ein schlechtes Gewissen einreden lassen.
Es ist dein Körper, deine Entscheidung und die hat niemand zu bewerten.
Flaschenkinder werden auch groß. Im nachhinein kann ich dir nur sagen ich wüsste nicht was meine Tochter fehlen würde, sie ist ein glückliches und gesundes Kind.
Als ich hier mit allen Mitteln gekämpft habe, ging es uns beiden nur schlecht...
Danke
Ich will schon gerne stillen.
Aber weiß halt nicht ob es ausreicht, die Milch aufgrund von Brustimplantate.
Und habe Bedenken wenn man abpumpt und es mit der Flasche gibt ,er nicht mehr so an die Brust will oder sich sagt , das andere ist doch einfacher
Lg Anja
Das kann schon passieren. Wenn dein baby nicht zunimmt sondern sogar abnimmt, dann musst du auf jeden Fall zufüttern.
Ich habe das damals mit der Flasche gemacht. Meine maus hatte eine Saugschwäche. Ich wollte kein Brusternährungsset und habe ihr die Milch in der Flasche gegeben. Mit Bockshornklee konnte ich die Milchmenge ein bisschen steigern, aber dann musste ich abpumpen, weil sie immer nach dem ersten Milchspendereflex aufgehört hat effektiv zu trinken.
Ich konnte sie aber nicht ablegen ohne dass sie wie am Spieß schrie. Ich war dann irgendwann an dem Punkt wo ich einfach nicht mehr konnte und wollte und habe dann gesagt alles was sie an der brust trinkt trinkt sie und sonst die Flasche und wenn sie sich abstillt dann ist das so. So ging es dann bis sie drei Monate alt war. Dann habe ich eines Tages aufgehört zu stillen, da sie eh fast nichts mehr raus gekriegt hat.
Was ich dir nur sagen will ist, dass du alleine entscheidest was und wie viel du probieren möchtest und niemand darf dir da rein reden.
Und das was du entscheidest ist okay. Du bist dadurch keine schlechtere Mutter als andere.
Hör einfach auf dein Gefühl.
Und alles wird gut sein.
So ging es mir auch bereits nach wenigen Tagen.
In Absprache mit meiner Hebamme habe ich dann angefangen abzupumpen. Seit einigen Tagen pumpe ich nun tagsüber ab und nachts stille ich.
Für die wunden Brustwarzen nutze ich eine Ringelblumensalbe aus der Bahnhofsapotheke, Muttermilch und Stillhütchen.
Die Multi Mam Kompressen tun zwischendurch auch mal ganz gut. Meine Hebamme hat aber davon abgeraten, sie permanent zu tragen, da sie die Haut feucht halten und das den Heilungsprozess stört.
Die Kunst ist, die Brustwarzen nicht zu feucht zu halten, aber auch nicht zu trocken.
Niemand sollte unter Schmerzen stillen. Lass deine Wunden also erstmal verheilen und versuche es anschließend noch mal von vorne. In den meisten Fällen liegt es am falschen Anlegen und Andocken. Aber da kann dir deine Stillbersterin helfen.
Gib also nicht so schnell auf 🍀
Ach ja...die Angst, dass es nach dem füttern der Muttermilch über die Flasche hinterher nicht mehr mit dem stillen klappt, ist laut meiner Hebamme unbegründet. Es wird zwar oft von Saugverwirrung gesprochen, aber die Fälle seien wohl eher selten.
Bei uns klappt es trotz Flasche (und Schnuller - wegen des akuten Saugbedürfnisses) noch mit dem stillen. Aber das richtige Anlegen müssen wir trotzdem noch etwas üben. Immerhin heilen meine Brustwarzen schon recht gut.