Abpumpen statt Stillen von Geburt an Erfahrung

Hallo zusammen#winke,

unser Kleiner wird in 5 Wochen per Kaiserschnitt geholt.
Momentan mache ich mir nonstop Gedanken, wie ich ihn ernähre.

Bei meiner Tochter vor 6 Jahren endete das Stillen nach wenigen Wochen in einer schmerzhaften Brustoperation mit mehreren Wochen Krankenhausaufenthalt. Das war für uns alle sehr schlimm.

Die Ärzte meinen nun, dass es wieder passieren kann und ich habe ehrlich gesagt Angst den Kleinen anzulegen und diese Hölle ein zweites Mal zu erleben. Zumal ich bis ca. 27. SSW Stammgast im Krankenhaus war wegen extremer Hyperemesis. Die Entbindung soll der Letzte Krankenhausaufenthalt sein.

Ich habe schon die Löwenzahn Organics Pre Zuhause und war mir eigentlich auch sicher, dass der Kleine einfach von Beginn an die Flasche bekommt. Jetzt wo der Entbindungstermin immer näher rückt fühle ich mich schlecht dabei, es nicht mal zu versuchen ihn mit Muttermilch zu ernähren.

Jetzt habe ich mir überlegt, ob ich einfach vom ersten Tag an abpumpe und damit sofort im Krankenhaus beginne. Hat das jemand von euch gemacht? Hat es geklappt und wenn ja wie lange?

Eine Hebamme die mich begleiten kann habe ich leider nicht finden können, da der Entbindungstermin Mitten in die Urlaubszeit fällt. Dafür war ich schon bei der Stillberatung in meiner Entbindungsklinik. Ehrlich gesagt war ich davon sehr enttäuscht, Sie meinte ich solle einfach anlegen, Milchstau, Brustentzündungen etc. gehören eben dazu.

Was würdet ihr machen Pre geben, Abpumpen oder doch noch einmal anlegen?

Freue mich total auf eure Erfahrungen und Empfehlungen.

Liebe Grüße

Flaps

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Hallo,

Erst einmal können wir uns glücklich schätzen dass es sowas wie PRE Nahrung gibt und die sind heutzutage sehr sehr gut!
Auch wenn du dich gegen das Stillen entscheidest, machst du nichts falsch.

Ich selber habe nicht abgepumpt, aber meine Schwägerin. Es klappte nicht mit dem stillen und aufgrund ihrer Allergien und Hautkrankheiten wollte sie ihm Muttermilch geben. Sie hat es als sehr anstrengend empfunden, gerade wenn ihr Baby bspw Hunger bekommen hat wenn sie am abpumpen war. Man ist halt an das Gerät gebunden und muss zeitgleich das Baby versorgen. Wenn es dann schreit usw.
Das aber nur als kleiner Erfahrungsbericht.

Letztendlich kann es bei jeden anders ablaufen und ich würde einfach auf mein Bauchgefuhl hören und es einfach ausprobieren wenn du denkst dass es gut laufen kann 😊

Lass dich nicht verunsichern, egal welchen Weg du gehst. Ob doch stillen, PRE oder Abpumpen.

Viel Erfolg 🍀

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Vielen Dank für deinen Beitrag, leider wird einem meist ein schlechtes Gewissen gemacht, wenn man nicht stillt. Daher tun deine Worte gut#klee

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Lass dich nicht verunsichern. Mir wird ein schlechtes Gewissen gemacht gerade weil ich wieder stillen möchte. Habe lt schwimu das 1. Kind viel zu lange gestillt und verwöhnt usw blabla. Also wie du siehst man kann es nie jedem recht machen. Man muss seinen eigenen Weg gehen und sich nicht von anderen abbringen lassen.
Alles gute 🍀

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Hi,
kann deine Bedenken sehr gut verstehen, ich würde jedoch an deiner Stelle das nochmal probieren. Die Muttermilch ist die wertvollste Nahrung, die du deinem Kleinen anbieten kannst und es wäre schade, dass nur aus Angst nicht zu probieren. Ich akzeptiere zwar jeden Grund, warum eine Frau nicht stillen will, aber allein dein Post klingt, als ob du deinem Kleinen das auch anbieten möchtest. Bei der Vorgeschichte eine gute Stillberaterin suchen, Hebammen sind da oft nicht besonders hilfreich. Die Meinung von KH, dass Entzündungen dazugehören teile ich definitiv nicht.. Die meisten Probleme kann man definitiv vermeiden, vorausgesetzt man weiß was und wie zu tun ist. Und beim zweiten Mal kannst du sicher auch gut erkennen, ob’s wieder in die falsche Richtung geht und rechtzeitig reagieren, ob mit Neuberatung oder Abstillen, wenn’s gar nicht mehr geht. Ist dann auch vollkommen ok, aber du hast es dann mindestens probiert.
Abpumpen würde ich nur als Notlösung machen, wenn’s nicht klappt. Wenn das stillen klappt ist es tausend mal komfortabler

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Vielen Dank für deine Meinung. Du hast Recht, ich würde ihm sehr gerne Muttermilch geben, das wollte ich bei meiner Tochter auch auf Biegen und Brechen, weil es doch das Allerbeste fürs Kind sein soll.

Bei meiner Tochter sollte ich auch Abpumpen als es bereits zu spät war, was sehr schmerzhaft war. Diesen Weg werden ich definitiv nicht mehr gehen. Entweder wagsam sein anlegen und wenn es nicht klappt dann PRE oder Abpumpen und falls es nicht klappt PRE oder sofort PRE.

Ich habe eine seltene Autoimunerkrankung aufgrund derer ich wohl Probleme beim Stillen habe, wegen der Zytenbildung. Ich hatte 8 Abszesse in der Brust die durch 2 Operationen beseitigt wurden. Danach waren dann zwei Wochen lang Schläuche in der Brust zum Spühlen und meine Tochter durfte nicht bei mir stationär bleiben. Das war wirklich sehr schlimm.

Falls ich mich das Anlegen noch einmal traue, werde ich das sofort beenden wenn ich wieder offene und schmerhafte Brustwarzen haben.

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Das ist ja der Horror! Ich kann verstehen, dass du sowas nicht riskieren willst. Alles Gute für de Geburt und vielleicht klappt’s ja 😊

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Das ist wirklich eine schwere Entscheidung.
Macht es einen Unterschied ob du stillst oder abpumpst für das, weswegen du die OP hattest?

Die Frage ist auch, ob das mit dem stillen ausprobieren überhaupt möglich ist ohne Folgen? 🤷‍♀️

Also ich denke , dass das bestimmt möglich ist, mit dem Abpumpen der Mumi das Kind zu ernähren aber es kommt nicht bei jeder Frau beim Pumpen so viel Milch heraus oder vielleicht auch gar nichts. Am Anfang , wenn die kleinen Mäuse noch nicht so viel brauchen, mag das vielleicht noch einfacher sein.

Ich kann dir leider keine Erfahrung berichten, wie es ist, damit sein Kind zu ernähren.
Ich pumpe allerdings seit 4Monaten täglich zwei Mal und empfinde das schon sehr als Last, es in den Alltag einzubinden. Du müsstest sicher viel häufiger pumpen. Ich bekomme bei zwei Mal pumpen nur eine Menge raus, die nicht mal mehr für eine Mahlzeit reicht.

Aber ja, einen Versuch ist es wert , wenn das gesundheitlich keine Probleme macht. Vielleicht ist eine Mischung aus beidem denkbar. Pre und Mumi. Dann hat man nicht so den Stress, die Menge zusammen zu bekommen.

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Vielen Dank für deine Meinung. Also die Ärzte haben mir gesagt, dass es beim Abpumpen wohl nicht passieren kann, da es daran lag, dass ich offene Brustwarzen hatte. Durch meine Autoimunkrankheit entstehen bei mir sehr schnell gefährliche Entzündungen, wenn Keime eindringen.
Ich sollte auch Abpumpen als der Stau und die Entzündung erkannt wurden, aber das war sehr schmerzhaft und es folgte rasch die OP. Danach musste ich Abstillen laut den Ärzten.

Hast du eine gute Pumpe aus der Apothe und dennoch kommt nur so wenig raus?

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Ah ok, dann sollte das mit dem Pumpen gehen.
Ich habe zwar auch Risse in der Brustwarze aber die kamen ursprünglich von den Zähnchen.

Ich hatte die Symphony von der Apotheke , seit kurzem die Medela Swing Maxi.
Als ich die Maus noch öfter stillte, bekam ich noch etwas mehr raus. Das hätte aber auch nicht für so viele Mahlzeiten gereicht.

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Hey, für mich war immer klar, ich probiere es mit dem stillen, aber ich möchte es nicht auf biegen und brechen und es muss MIR gefallen....

Was soll ich sagen, es hat ab Tag 1 , nicht wirklich geklappt. Sie hatte Hunger wollte sich aber nicht anlagen lassen. Wenn dann nur unter großem protest , dann trank sie aber gut.
Allerdings habe ich es zu Hause ohne Hilfe garnicht hinbekommen oder nur in 2 von 10 Fällen.

Also habe ich spontan probiert mit einer handpumpe abzupumpen, mein Mann hat ihr dann die 50ml die kamen per Flasche gegeben und siehe da, sofort getrunken und glück eingeschlafen.
Da war sie 4 Tage alt.

Ab da habe ich 12 Wochen abgepumpt.
Es hätte auch länger geklappt, aber ich habe es wegen des doch hohen Zeitaufwandes ab da ausschleichen lassen.
Auch habe ich ihr unterwegs immer mal pre gegeben weil das praktischer war.

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Vielen Dank auch für deine Antwort. Das heisßt bei dir hat das Pumpen eigentlich ganz gut geklappt. Hattest du die ganzen 3 Monate nur diese Handpumpe? Der Aufwand ist mir bewusst habe bei meiner Tochter auch eine Woche abgepumpt aber da war es wohl schon zu spät und die Op nötig.

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Ja es hat echt gut geklappt, aber ich denke, meine Brust kannte es ja auch nicht anders. Hat damit auch gut Milch produziert.
Bei vielen Frauen die stillen und mal zusätzlich was abpumpen möchten, kommt ja oft nicht viel.

Nein ich hatte mir dann noch eine elektronische von avent geholt. Allerdings auf eigene Kosten. Ich wusste nicht das man sich das Ding auch auf Rezept holen kann und ausleihen.
Habe aber bis zum Schluss mit beiden gepumpt. Hatte auch immer das Gefühl mit der handpumpe bekomme ich mehr raus 🤷‍♀️

Im Nachhinein denke ich, ich hätte es vielleicht noch 1 oder 2 Monate länger durchziehen können, aber meiner fast 2 jährigen Tochter geht es super und von daher habe ich für sie alles richtig gemacht

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Es ist ganz alleine deine freie Entscheidung, niemand kann und darf dir reinreden oder dich verurteilen, soviel vorneweg.

Ich hätte gerne gestillt, aber wir hatten ein paar Anlaufschwierigkeiten und ich wenig Milch, so dass ich viel gepumpt (6h am Tag!, dann noch Stillen und Flasche) habe am Anfang um letztendlich doch nur auf maximal den halben Tagesbedarf zu kommen. Ich habe nach 2 Monaten dann mit der Hebamme entschieden, dass es so keinen Sinn macht und nur noch zweimal am Tag für 30 min abgepumpt. Nach einem weiteren Monat habe ich das Pumpen komplett eingestellt. Für meinen kleinen gab es Mumi dann nur noch direkt an der Brust, was bedeutet hat, wirklich bekommen hat er nur in der Früh ca 5 min was. Den Rest des Tages kam einfach nix mehr. Da war’s dann mehr so Beruhigungsnuckeln an der Brust.

Aber: das war für mich ok, mir war wichtig, dass er überhaupt Mumi bekommt wegen Allergenen, verschiedenen Geschmäckern, Immunglobulinen... und die bekommt er auch bei nur wenigen mL am Tag. Daher konnte ich damit meinen Frieden machen...

Als er 5 Monate alt war, hat er dann die Brust verweigert, hab noch eine ganze Woche lang versucht ihn immer wieder anzulegen, aber er hat einfach nicht mehr angedockt. Das war dann auch ok.

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Ps: ich hatte eine Medelapumpe aus der Apotheke auf Rezept der FÄ...

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Herzlichen Dank für deine Meinung und Erfahrung. Es tut gut zu lesen, dass viele einen nicht verurteilen, wenn man nicht Stillen möchte bzw. Bedenken hat.
Bei euch war es ja dann auch ziemlich schwer.

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Huhu.
Also dein Kind wird groß ob du es nun stillst oder ob du ihm die Flasche gibst. Und ganz ehrlich es fragt später niemand mehr wie das Kind ernährt wurde.
Bei deiner Vorgeschichte glaube ich nicht mal das jemand deine Entscheidung, nicht zu stillen, hinterfragen würde. Ist ja nicht das du sagst hey ist einfach nix für mich. Und selbst das finde ich ist eine legitime Entscheidung. Jede Mutter hat das Recht für sich und das Kind einen Weg zu finden mit den beide dich wohl fühlen. Wenn du schon Angst hast wird es eh schwierig werden.
Meine Freundin hat es mit Abpumpen versucht und nach 3 Monaten aufgegeben.
Meine Hebamme hat gesagt das wichtigste ist das kolostrum der rest ist ein Bonus.
Lass es auf dich zukommen und entscheide nach Bauch Gefühl.
Glg lovly

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Vielen Dank für deine Meinung und die lieben Worte, sie tun mir wirklich gut. Oft fühlt man sich wirklich unter Druck gesetzt Stillen zu müssen, egal was man schon erlebt hat.
Meine Tochter hatte ja auch nur wenige Wochen Muttermilch und keine Allergien. Krank ist sie so gut wie nie, mit ihren 6 Jahren hatten sie nicht einen Magen-Darm-Virus, höchstens mal einen Schnupfen etc.
Ja, das Kolostrum will ich Ihm auch in irgendeiner Form geben.

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Also ich kann dir nur ans Herz legen, dich nicht zu sehr unter Druck zu setzen! JA MuMi ist und bleibt das Beste fürs Kind. Vor allem deswegen, weil sie sich immer dem Kind und seinen momentanen Bedürfnissen anpasst (bei Krankheit oder bei Wachstumsschüben zum Beispiel). Das kann eine PRE-Milch natürlich nicht. ABER davon abgesehen ist sie genauso gut und überhaupt nicht nachteilig für das Baby. Viele Babys bekommen von Beginn an PRE (aus den unterschiedlichsten Gründen) und gedeihen sehr gut.

Zum Abpumpen: natürlich geht das. Ob du die Ruhe und die Zeit und die Nerven dazu hast, mehrmals täglich abzupumpen, lässt sich auch im Vorfeld nicht sagen, das kommt darauf an, was du für ein Baby bekommst 😉

Ich glaube ja, dass du, wenn du schon WEISST, dass Stillen dir Probleme bereiten kann, von Beginn an sehr verkrampft an die Sache herangehen wirst, um ja die ersten Anzeichen einer Erkrankung nicht zu verpassen. Und das wird wahrscheinlich eher kontraproduktiv sein. Von daher würde ICH dir empfehlen, nach der Geburt zu stillen, damit dein Kind nach der plötzlichen Geburt via Kaiserschnitt bei dir die Ruhe und Geborgenheit findet, um bei dir und der Welt anzukommen, und damit es die wertvolle Anfangsmilch bekommt. Also vielleicht den ersten Tag oder bis der große Milcheinschuss kommt. Dann würde ich aufs Abpumpen umsteigen. Du wirst ja sehen, wie du es in den Alltag integriert bekommst.
Und wenn du merkst, dass es überhaupt nicht klappt, stellst du OHNE schlechtes Gewissen auf PRE-Milch um. Hör auf deinen Bauch und beobachte, was DIR gut tut! Jede gute Stillberaterin (da bist du leider an das falsche Exemplar geraten 🤦🏼‍♀️) wird dir sagen, dass es eine StillBEZIEHUNG ist, zu der immer zwei gehören. Sobald es einem damit nicht mehr gut geht, sollte man diese Beziehung beenden. Du hast sehr gute Gründe (es geht um deine Gesundheit und das nicht zu knapp), für die du dich vor niemandem rechtfertigen musst. Und wenn doch mal dumme Sprüche kommen, dann versuche dich nicht in holprigen Entschuldigungen, sondern sag klar und deutlich, dass diese Entscheidung nur dich und das Baby etwas angehen, dass du gesundheitliche Gründe dafür hast und die Diskussion hiermit beendet ist. Es geht einfach niemanden etwas an!

Zu den Pumpen: du kannst dir in der Apotheke auf Rezept elektrische Doppelpumpen ausleihen, die haben ordentlich Zug und wenn die Brüste voll sind, gehts eigentlich auch super schnell. Du bist halt örtlich gebunden, was ja aber mit unmobilen Baby nicht weiter tragisch ist. Das Rezept ist glaube ich zeitlich begrenzt (4 Wochen?) und muss dann immer durch den Arzt verlängert werden. Auf Dauer lohnt sich dann doch eine eigene. Da die großen elektrischen Pumpen sehr teuer sind, empfehle ich dir eine Handpumpe (oder zwei zum gleichseitigen Abpumpen). Die kannst du selbst dosieren von der Intensität her, du bist mobil und hast immer eine Hand frei.

Noch ein Tipp, falls du dich fürs Abpumpen entscheiden solltest. Du schüttest Hormone aus, die die Milchproduktion anregen, wenn du dein Baby vor dich legst und es ansiehst. Ist es in einem anderen Raum, kann es sein, dass keine Milch kommt. Also nicht gleich verzagen.

Puh, ganz schön lang geworden, ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen ❤️

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Vielen lieben Dank für deine lange und ausführliche Antwort.
Du hast definitiv Recht, dass ich mich nicht unter Druck setzen lassen darf und klar meine Meinung verteidigen sollte.
Danke für deine wertvollen Erfahrrungen und Tips, da kann ich sicher das ein oder andere umsetzen. Aktuell tendiere ich wirklich zum Abpumpen, weil das Baby so Muttermilch bekommt, ohne das ich ständig Angst habe vor einer OP.

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Hey, ich habe ab der Geburt bis ca. zum 2. Monat abgepumpt.
Unsere kleine war ein sehr zierliches Mäuschen und ich musste vor dem Milcheinschuss schon beifüttern, da sie nicht so viel abnehmen sollte. Anlegen hat dann leider nicht mehr geklappt.

Mit einer elektrischen Doppelpumpe geht das recht schnell.
Aber ich musste alle 3 Stunden pumpen ( auch nachts) um den Milchfluss aufrecht zu erhalten.
Ich hab schon recht viel Milch rausbekommen und konnte auch einen guten Vorrat anlegen, aber irgendwann trinken die kleinen einfach viel mehr.

Mich hat dann immer genervt, dass man so viel aufwaschen/sterilisieren musste. Außerdem ist Muttermilch so kostbar, dann musste man immer überlegen, wieviel taut man ab bzw erhitzt man.

Solange mein Mann zu Hause war, war es kein Problem. Ich hab gepumpt, er hat parallel Fläschchen gegeben. Aber als er wieder arbeiten musste, war es für mich nicht mehr umsetzbar.

Ich wünsche dir alles Gute und dass du mit deiner Entscheidung glücklich bist. Richtig oder falsch gibt es da nicht.

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Herzlichen Dank für deine Antwort und deine Erfahrungen. Da waren wirklich sehr viele Tips dabei, die mir helfen können :-)

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Hallo,
ich musste bei unserer 1.Tochter vom 2.Tag an abpumpen, da sie nicht genug zunahm. Wir haben es 3 Monate versucht, sie erfolgreich an die Brust zu bringen. Es hat nicht funktioniert. Ich habe dann 9 Monate ausschließlich abgepumt und habe nur aufgehört, weil ich wieder schwanger war. Ich habe immer genug Milch abgepumpt bekommen, aber auch alle 3-4 h gepumpt, auch nachts. Es ist sehr zeitintensiv, abpumpen, füttern, Flaschen säubern und Du musst die Maschine überall mitnehmen. Beim 2.Kind hatte ich mir geschworen, diesen Aufwand nicht mehr zu betreiben. Da hat zum Glück das Stillen geklappt.
Was ich sehr anstrengend empfand, war das Gefühl, von dieser Maschine abhängig zu sein, wenn man das Kind ernähren will. Mal einen ganzen Tag unterwegs sein, war schlicht unmöglich, da man immer das Pumpen im Hinterkopf hatte. Ich denke, ein Mix aus Abpumpen und Milchpulver wäre für mich der richtige Weg.
Alles Gute!

Lg Antje

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Herzlichen Dank für deine Erfahrung, toll dass du so lange Abpumpen konntest und es durchgezogen hast, das ist eine tolle Leistung!
Hattest du immer diese riesige Symphonie Pumpe aus der Apotheke oder hast du dir irgendwann eine mobile gekauft?
Mein Mann ist die ersten 2 Monate Zuhause, sodass er mir helfen kann beim Sterilisieren, Füttern etc.

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Ich hatte immer die Medela Symphony Doppelpumpe auf Rezept. Mit einer Handpumpe bin ich nicht klar gekommen, da hab ich auch nix rausbekommen.

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