Ernährung, 7,5 Monate alt. Machen wir etwas "falsch"? (Eure Ideen, Erfahrungen)

Leider habe ich zur Zeit wenig Möglichkeit (Corona...), mich mit anderen Eltern auszutauschen, daher auf diesem Weg.
Freue mich über eure Erfahrungen und Ideen zu Essen und Schlafen.

Unser Kleiner ist jetzt 7,5 Monate alt, bekommt 4 Brei Mahlzeiten am Tag und wir bieten regelmäßig Wasser an.
Er ist unheimlich aktiv, ständig in Bewegung, robbt und fängt langsam an zu krabbeln. Er isst auch immer gut und viel, und ist  eher zierlich/lang.
Er wollte nach dem Abendbrei (1,5h danach) schon nicht mehr an der Brust trinken (satt? oder zu müde?), daher wird er jetzt nur noch nachts und früh morgens gestillt. Er scheint Essen zu mögen, und ist immer weniger auf die Brust fixiert. Fläschchen bekommt er nicht.

Nachts wacht er allerdings (seit 1-2 Woche) im Vergleich zu früher sehr oft auf, zwischen 12 und 2 uhr das erste mal, danach tlw. im 1-2 Stundentakt. Man merkt, dass er richtig Durst hat, ich versuche ihm erst Wasser zu geben, aber er beschwert sich nach kurzer Zeit und möchte dann auch an die Brust. Die Windel ist richtig voll morgens und läuft oft aus.
Er schläft zwischen 19:30 und 20:00 ein und schläft bis 05:00 oder max. 06:00. Er ist morgens müde und unausgeschlafen (wir natürlich auch ;)).

Bei der Einführung der Beikost und Reduktion des Stillen hatten wir keinen Plan oder Druck, haben uns da sehr nach dem Kleinen gerichtet.
Sein Schlafverhalten nachts ist allerdings recht  anstrengend für uns....

Kann natürlich alles "normal" sein, bzw. "geht vorbei", ich frag mich halt immer ob wir alles richtig machen?

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Er ist erst 7,5 Monate! Da hätte ich im Traum nicht angefangen, nachts Wasser anzubieten 😅 Milch ist eigtl immer noch Hauptnahrungsmittel und aktuell fordert er sie (sie enthält auch alle (!) wichtigen Nährstoffe, die das Hirn zum Reifen braucht).

Ja das ist anstrengend nachts. Aber ich würde einfach stillen und gut ist :)

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Ist die Milch wirklich Hauptnahrungsmittel, wenn er tagsüber nicht mehr an der Brust ist?
Ich habe auch nix gegen Stillen nachts, hatte nur das Gefühl, dass er einfach richtig Durst hat.

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Sie sollte schon als Hauptnahrungsmittel angesehen werden. Wenn er sie nachts verlangt, statt tagsüber, weil er da normal isst; ist das ok :)

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Also in dem Alter schläft ein Kind ca. 14 Std/Tag und beginnt mit nächtlichen Durschlafen. Und dieses „Durchschlafen“ bedeutet 6-8 Std. am Stück. All das tut dein Kind. Ich finders völlig normal.

Meine Tochter hat fast ein Jahr nachts im 3 Std-Takt getrunken, dank Beistellbett waren wir trotzdem beide ausgeschlafen.

Tagsüber zu den Mahlzeiten Wasser anzubieten ist voll ok, aber zwischendrin oder nachts sehe ich das auch kritisch.

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Wieso tagsüber zwischendurch kein Wasser? Ich dachte, wenn er Durst hat wird er trinken, wenn nicht, dann nicht.

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klar, ein paar schlücke sind natürlich voll ok, aber keine Mengen, als wenn er eine Milchflasche trinken würde. Denn die Nieren von Babys sind erst ca. ab dem 12. Monat so ausgereift, dass sie richtige Mengen Wasser verwerten können.

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In allen Ratgebern steht, dass sie in diesem Alter noch mal schlechter schlafen, muss also nichts mit dem Essen zu tun haben. Brust ist Nähe, Einschlafhilfe etc.

Ich finde allerdings 4 Breie zu viel, woraus besteht denn der 4. Brei?

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Morgens und Nachmittags getreide+obst(+wasser), mittags gemüse/Fleisch, abends Milch+Getreide.

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Du weisst aber, dass diese Breie weniger Kalorien als Muttermilch haben? Gerade den Obstbrei gibt man eher nur für die Vitamine, nicht weils so toll Energie liefert. Ich persönlich würde am morgen noch stillen, wenn es akzeptiert wird.

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Aaalso, ich war über 4 Brei Mahlzeiten auch etwas überrascht. Da hat mein Sohn zum Frühstück noch die Brust bekommen. Später gab es Müsli. Aber letztendlich müsst ihr sehen, wie es für euch passt.

Dennoch sehe ich für die nächtliche Situation eher einen anderen Grund. Ich vermute das er sich mit den Zähnen rumärgert
Sobald bei uns ein neuer Zahn ansteht, wird die Brust in dauerbetrieb genommen. Mein Sohn möchte dann auch im 2 Std-Takt ran. Ist wohl normal. Sonst schafft er nämlich (in seltenen, guten Nächten) seine 5-6 Stunden Stück.
Halte durch, dass ist nur ne Phase.

LG Audrey

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Ich würde da ebenfalls einfach die Brust geben. Er braucht die Energie und die Breite allein liefern die in dem Alter noch nicht. Tagsüber ist er einfach durch die Breite der Magen voll, daher kann er da schlecht noch Milch trinken. Also fordert er sie nachts ein. Meine Tochter wird mit 8 Monaten noch fast voll gestillt. Im ersten Lebensjahr ist Milch das wichtigste. Natürlich sollen sie essen schon kennenlernen, und wenn sie es mögen spricht nichts dagegen dass es bald "Hauptnahrungsmittel" ist. Aber die Milch ist und bleibt wichtig. Und wenn sie danach verlangen (aus welchem Grund auch immer) muss man sie ihnen geben. Und wenn er das Wasser nicht will, dass ist es wohl mehr als nur Durst. Sondern höchst wahrscheinlich Hunger.