Stillbaby nimmt nicht zu

Hallo,
mein Sohn ist vier Wochen alt und nimmt nicht ausreichend zu. In den ersten 1,5 Wochen hat das Stillen gut geklappt. Danach hatte ich eine Brustentzündung und muss seitdem immer mehr Pre zufüttern, damit er das Gewicht hält /zunimmt.
Habt ihr Tipps und/oder ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich bin am Verzweifeln...

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Hi,
ich bin auf dem Gebiet sicher kein Profi, das kenne ich aber von meiner besten Fruendin. Ich würde dir aber empfehlen so oft und so lang wie es geht anzulegen und das Baby auch seinen Nuckelbedarf an der Brust und nicht am Schnuller erfüllen zu lassen. Das regt die Milchproduktion an. Dazu noch einen guten Stilltee, wie den von Weleda. Durch gezieltes Abpumpen kann die Produktion ebenfalls angeregt werden. Dazu ist eine elektrische Milchpumpe am sinnvollsten, die bekommst du auch auf Rezept gegen Leihgebühr von der Apotheke. Wenn deine Hebamme nicht weiterhelfen kann (wird von der Krankenkasse bis Ende der Stillzeit sogar übernommen), könntest du dir auch eine Stillberaterin holen. Auf den Seiten von Medela und La Leche Liga bekommt man ebenfalls gute Infos

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Lieben Dank für all die Tipps. Hat es bei deiner Freundin später wieder mit dem Stillen geklappt?

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Ja! Klappt super mittlerweile :)

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Kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen. Eine Stillberaterin ist sicher ein guter Weg.

Zudem gibt es ein Brusternährungsset. Da kannst du zufüttern und trotzdem wird an der Brust genuckelt. Das hilft vielleicht auch :)

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Meine Tochter hat als sie drei Wochen alt war auch probleme mit dem stillen gehabt. Aus irgendeinem Grund hat sie nicht genug getrunken. Es wäre mehr da gewesen, aber sie hat immer nur den ersten Milchspendereflex mitgenommen und dann nicht mehr effektiv weiter getrunken. Es war schrecklich. Sie schrie gefühlt immer wenn sie wach war. Und ich völlig fertig. Die hebamme hat mir immer gut zu geredet. Ich müsste nur Geduld haben. Ich hatte das Gefühl das läuft gerade in die falsche Richtung.
Ich habe dann angefangen zu zu füttern. Einige Tage später hatten wir U 3 beim Arzt und der bekräftigte meine Meinung, dass sie nicht genug Milch bekommt. Auf sein anraten habe ich angefangen mehr zu zu füttern. Die hebamme war immer noch der Meinung das wäre nicht nötig. Eine ebenfalls befragte Stillberatung riet mir das Kind was von Anfang an durch schlief oder meist einmal nachts zum stillen wach wurde alle zwei Stunden zu wecken. So würden das alte Frauen machen 🙄
Egal wer das hörte musste lachen. Um genau zu sein habe ich niemanden gefunden der so etwas tun würde. Zumal sie eh nicht getrunken hätte wenn ich sie wecke. Sie ist ja so schon regelmäßig eingeschlafen und war dann unweckbar zum stillen...🙄
Eine Woche später hatte sie 400 g zugenommen. Der Arzt riet mir ihr ruhig nach jedem stillen eine Flasche anzubieten.
Zwei Wochen später hatte sie 1,4 kg zugenommen und das verpasste aufgeholt. Daraufhin haben dann auch hebamme und Stillberatung eingeräumt, dass das zu füttern wohl nötig ist. Ich habe dann gestillt und pre gefüttert und als sie so drei Monate alt war hat sie sich selber abgestillt. Seitdem gibt es nur noch pre und inzwischen auch Brei.
Es hatte so zwei Wochen gedauert, nach dem Start der Zufütterung, dann war das immer unzufriedene und histerische Kind wieder das ausgeglichene und fröhliche baby von vorher.
Ich finde es schade das ich nicht länger stillen konnte, aber wichtig ist das es der kleinen für geht.

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Danke, das du deine Erfahrung teilst. Ich glaube die Situation ist bei mir ähnlich. Mir wurde auch geraten das Kind nachts immer zu wecken was aber ein ziemlicher Kampf ist. Er ist nur so schwer zu wecken und weint dann viel.
Weil überall steht das Muttermilch das beste ist fühle ich mich unter Druck und traurig über die Situation. Aber man kann nichts erzwingen.

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Guten Morgen,
das ging mir genauso. Auf jeder blöden Milchpackung und selbst auf Volvic Flaschen steht das drauf. Ich war auch unendlich traurig, denn ich fand es viel schöner sie zu stillen. Und natürlich wollte ich ihr das geben was am besten für Sie ist. Aber inzwischen habe ich meinen Frieden damit gemacht. Die Zeit in der ich krampfhaft versucht habe es hin zu kriegen war für uns alle sehr anstrengend.
Jetzt sind alle wieder entspannt und zufrieden.
Ich war wirklich erschrocken, dass sie in zwei Wochen 1,4 kg zugenommen hat. Wenn du dir überlegst wie viel ein Baby normal in zwei Wochen zunimmt, dann bekommst du eine Vorstellung davon was ihr gefehlt hat. Ich habe mir Vorwürfe gemacht, dass ich so lange auf die Hebamme gehört habe. Auch wenn ich weiß, dass ich eigentlich nichts dafür kann. Ich habe sie über alles informiert. Auch das ich kaum nasse windeln habe und sie nur alle paar Tage Stuhlgang hat. Da streiten sich nämlich auch die Geister. Auf vielen Seiten steht, und die hebamme sagte das auch, dass bis zu einer Woche kein Stuhlgang okay sei. Aber auf einigen Seiten unter anderem auch von Stillberatung Organisationen Stand und das sagte auch die Stillberatung, dass ein Kind in dem Alter jeden Tag Stuhlgang haben sollte.
Aber wo sich alle eigentlich einig sind ist das dein Kind mehrere nasse schwere windeln haben soll. Das hatte meine nicht und das wusste sie hebamme auch.
Trotzdem kommt es mir manchmal noch hoch, dass mein baby Hunger hatte und ich nicht gleich reagiert habe. Das Theater ging mindestens zwei Wochen. 🙄

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Die Seite Stillkinder ist mein absoluter Tipp, vielleicht hilft dir ja der Link:

https://www.stillkinder.de/10-tipps-damit-das-stillkind-besser-zunimmt/