Abstillen! Was tue ich ihm bloß an...

Ihr lieben,

Ich brauche euren Rat, eure Meinungen....

Mein Sohn ist nun 14 Monate alt und ich möchte nicht mehr stillen! Ich habe ein ganz schlechtes Gewissen deswegen 😔 könnte mir jetzt Rechtfertigungen einfallen lassen weswegen, aber letztendlich ist und bleibt der Grund: i mog nimma!

Zuletzt war/ist es so, dass der kleine noch abends zum Einschlafen gestillt hat und mehrmals in der Nacht... er ist und war schon immer ein schlechter Schläfer teilweise stündlich oder noch häufiger kommt er in der Nacht.

Ich habe mir viele, viele Ratschläge eingeholt bevor ich das abstillen angegangen bin...

Letztendlich habe ich beschlossen, dass er erstmal lernen soll ohne stillen einzuschlafen (einen Schnuller o. Flasche lehnt er ab). Das nächtliche stillen wollte ich ebenso "einschränken"...

Wir sind jetzt seit 2 Tagen dabei und ich frage mich wirklich, was ich dem armen kleinen Knopf da bloß antue 😭 viele haben mir prophezeit, dass es nicht einfach wird... aber es ist wirklich eine Katastrophe. Er schläft ohne stillen einfach nicht ein!!!!

Jetzt bin ich kurz davor mich geschlagen zu geben, alles abzubrechen, weiter zu stillen... obwohl ich das eigentlich gar nicht will...

Habe auch schon meine Hebamme und eine bekannte Stillberaterin kontaktiert... da musste ich mir dann anhören, dass ich die Mutter-Kind Beziehung zerstöre wenn ich ihn abstille und wunder was für schaden anrichte😱😭 das will ich natürlich auf ar keinen Fall!! beide stillen aber auch ihre vier und sechs Jährigen Kinder noch.... aber ich mag niiiicht sooo lange stillen! Ich kann mir das einfach gar nicht vorstellen...

Ich bin so verunsichert...


aufgeben oder dran bleiben????

Was tue ich bloß? Hat jemand Erfahrug?

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
6

Und auch wenn es mich nichts angeht und hier gar nicht direkt Thema ist: deine Hebamme stillt ein sechsjährigea Kind?? 😳

Jeder nach seiner Façon, aber mich schüttelt es da...

15

Jaa also ehrlich gesagt.... das ist bei uns echt üblich... in unserer Krabbelgruppe werden viele ältere Kinder gestillt. 3/4/5/6jährige... mehrere Geschwisterkinder gleichzeitig. Links das eine , rechts das andere, dahinter wartet schon das dritte... kein unübliches Bild.

Drum fühle ih mich auch schlecht, dass ich schon abstillen will... das versteht hier eigentlich keiner

1

Ich würde es mal mit dem Vater probieren. Das er das Kind nachts versucht wieder hinzulegen. Als ob du nicht da seist. Keine Mama, keine Milch. Kalter Entzug.

10

Hmm ja, das raten tatsächlich viele.... allerdings.... das Saugbedürfnis nicht befriedigen zu dürfen UND den Verlust der Hauptbezugsperson... ich weiß nicht, finde ich persönlich viel verlangt

29

Du solltest in Betracht ziehen, dass er es vielleicht anders sieht: Mama gibt mir keine Milch mehr, was hab ich getan, dass sie das plötzlich macht? So quasi als Art Bestrafung/ Liebesentzug..,,

Wenn hingegen nur Papa da ist, um Nahrung zu geben, dann kann er das vielleicht leichter akzeptieren?

weiteren Kommentar laden
2

Ich würde nicht so jetzt dran festhalten - man kann doch langsam abstillen :-)

Hab mich mit dem “Problemchen” auch schon erkundigt und mir Tipps aus dem Freundeskreis geholt

Also viele sagen am besten klappt es wenn die kleinen bei den Großeltern übernachten oder der Papa das ZuBettBringen übernimmt, die Babys nehmen es dann viel besser an als wenn Mama (die Brust😀) in der ist

Hast du so eine Möglichkeit ?

13

Siehe oben... ich weiß dass viele dazu raten einfach fort zu gehen, das kind dem Vater etc zu überlassen.... aber das Saugbedürfnis nicht befriedigen zu dürfen und dann zusätzlich auch noch die Hauptbezugsperson zu verlieren, finde ich persönlich etwas hart...

39

Verstehe ich.... aber der Papa wird mit dem abstillen eine größere Rolle übernehmen was man durchaus positiv sehen sollte.
Zudem solltest du bedenken, dass das Baby solange du noch im Raum bist die ganze Zeit die Milch / die Mama riecht und natürlich absolut kein Verständnis dafür hat, warum das Glück in greifbarer Nähe ist, aber ihm nicht zur Verfügung steht.
Du bist ja trotzdem da und es geht nur um ein paar Nächte.... die restliche Zeit bist du ja da.

weiteren Kommentar laden
3

Das Thema hatten wir heute im Pekip.

Wichtig ist, dass DU dahinter stehst. Wenn du selbst unsicher bist, ist es meist schon kein guter Start.

Wenn du sagst, ja ich will es zu 100%, dann wird es klappen, ohne dass du was zerstörst.

Dass dein Baby erstmal zornig darüber ist, ist ja verständlich, aber ich denke, du zerstörst trotzdem gar nix. Du lässt ihn ja nicht alleine :) und er findet was neues zum regulieren.

Ich würde aber vllt erstmal nur das einschlafen angehen und wenn das klappt, nachts angehen, oder umgekehrt. Nicht beides auf einmal.

Und was heißt „nachts einschränken“? Entweder ja oder nein, denn dein Baby ist ja sonst voll verwirrt, warum er manchmal darf und manchmal nicht 🤷‍♀️

9

Danke für deine Antwort...


Mit einschränken meinte ich:
Es gibt ein Abstillprogramm, bei dem nur noch zu festen Zeiten und verbunden mit einem Signal nachts gestillt wird (zb immer wenn das rote Licht angeht). Dies hat zur Folge, das die Kinder lernen sich auf das Wort der Mutter zu verlassen. Die Zeiten werden dann schrittweise und langsam verlagert, bis das Kind nachts abgestillt ist. Für mich klingt das besser als "kalter Entzug"
Zumindest in der Theorie 😅

22

Okay, das hab ich ja noch nie gehört 😅😅 was es nicht alles gibt. Ich kenne nur, dass man nach und nach die Situationen „eliminiert“. Z.B. erst das stillen tagsüber, dann das abends und dann das nachts.

Macht für mich mehr Sinn, als eine „Konditionierung“, die dann auch wieder abgeschafft wird 😅 aber das ist jetzt nur mein subjektiver Eindruck davon, ohne in der Situation zu sein ;)

weitere Kommentare laden
4

Eine Mama hat mal erzählt, dass sie sich beim ins Bett bringen einfach schlafen gestellt hat und das Kind hat erst bissl protestiert aber ist dann jeden Abend doch ohne großen Ärger eingeschlafen im Arm.
Unsere ist erst 5 Monate, wir sind noch weit entfernt davon. Aber ich frag mich manchmal auch wie das irgendwann mal funktionieren soll. Wir schlafen auch nur ein mit stillen und sie kommt nachts alle 1-2 Stunden...

5

Hallo, ich hatte zum Glück nicht solche Probleme beim Abstillen (mit 12 Monaten), da Murkel dann auch die Flasche genommen hat (bzw diese vom Wassertrinken auch schon kannte), aber ich würde esistjuli in allem zustimmen: dass mal ja und mal nein ihn völlig verwirrt und dass er ja auch seine Wut und seine Trauer äußern darf. Ich habe Murkel am ersten Abend, als er natürlich protestierte, gesagt "Ich weiß, du bist traurig, dass du nicht mehr stillen darfst und ich bin auch traurig, aber wir schaffen das zusammen" oder irgendwie sowas. Kann man natürlich drüber streiten, wie viel die Kleinen wirklich verstehen, aber ich glaube schon, dass da was bei ihm angekommen ist.

Darüber hinaus würde ich es auch mal mit dem Papa probieren, auch wenn das bei meinem Sohn gar nicht funktioniert hat, der hat es erst bei mir akzeptiert. Ich habe auch gelesen, dass manche Kinder die doppelte Entwöhnung (Brust und Mama) nicht verkraften und bei Murkel war das wohl so. Aber einen Versuch wäre es wert.

Bei euch ist die Situation natürlich schwerer, Dan er weder Schnuller noch Flasche nimmt. Ich gehe davon aus, dass ihr schon alle möglichen Typen probiert habt? 😐


Ich verstehe auch, dass du jetzt ins Schwanken kommst, aber du gehörst auch zur Stillbeziehung und es ist völlig legitim, wenn du das nicht mehr möchtest.

14

Oh glaub mir... wir haben aaaaalles probiert das der Räuber die Flasche oder den Schnuller nimmt! Ich hätte hier ein Schnuller und Fläschchenmusem zu bieten 😅

7

Lass dich von den Aussagen nicht als Rabenmutter darstellen 🙄 Du solltest voll hinter deiner Entscheidung stehen und es dann auch durchziehen, Unsicherheit spüren die Kleinen. Meine Große habe ich mit ca. 1 Jahr komplett abgestillt. Habe es ihr öfter gesagt, dass es nun zu Ende ist und es gab als Ersatz eine kleine Flasche mit am Anfang Wasser/Milchgemisch und später nur Wasser.

16

Ja Ersatz wird hier leider null akzeptiert

8

Ich kann dir nur das Buch „Schlaf gut Baby“ empfehlen. An der Bindung macht man nix kaputt. Und das Buch wurde von einer bindungsorientierten Stillberaterin und einem genauso bindungsorientierten Kinderarzt geschrieben.

18

Danke, das werde ich mir mal ansehen

36
Thumbnail

Welches von denen meinst du?

weitere Kommentare laden
11

Das frage ich mich auch des Öfteren. Wir machen auch einschlaf stillen. Ist zwar „erst „ 8,5 Monate aber wollte eigentlich vor einem Jahr abstillen. Aber glaube dass es nicht hin haut.
Er braucht das stillen einfach noch so sehr.
Möchte es ihn auch nicht nehmen aber auch nicht ewig stillen .
Ich hab immer die Hoffnung dass er die nächsten Monate von alleine nicht mehr will.
Oder zumindest nur noch nachts .
Ich hörte nie gedacht dass abstillen so schwer und „schmerzhaft“ sein kann.

17

Ja das sind meine Gedanken... da war ich wohl ziemlich naiv 😅 dachte immer halbes Jahr stillen- dann Brei- Fertig 🤣🤣🤣

25

Wenn dein Kind erst 8,5 Monate ist, hast du ja noch ein bisschen Zeit bis zum ersten Geburtstag. In dieser Zeit kann viel passieren bei den Kleinen. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, wie es abends oder auch nachts ohne die Brust funktioniert, aber bei uns hat es problemlos geklappt. Allerdings hat mein Sohn die Flasche als Ersatz angenommen. Hat dein Sohn schon mal aus der Flasche getrunken?

weitere Kommentare laden