Erfahrungen gesucht!!

Hallo ihr Lieben,

ich versuche mich mal ganz kurz zu fassen. Mein Sohn ist jetzt 4 Monate alt. Anfangs habe ich ihn voll gestillt, dann musste ich wegen Gelbsucht zufüttern. Leider hat es sich dann so eingeschlichen, dass er tagsüber die Brust abgelehnt hat und jetzt nachts auch nicht mehr möchte. Meine Milch hat sich dadurch logischerweise reduziert.

Nun habe ich mir eine medela aus der Apotheke gemietet und möchte meine Milch wieder so steigern, bis ich voll stillen kann.

Anfangs hab ich wirklich keinen Tropfen bekommen. Heute ist der 3. Tag und hab "schon" 50ml bekommen.

Von meiner Kinderärztin wurde mir empfohlen ihn zum Trinken zu zwingen. Das hab ich aber nicht übers Herz gebracht. Gestern habe ich es spielerisch sogar geschafft, dass er kurz an der Brust genuckelt hat.

Mich würde jetzt mal interessieren, ob es hier Mütter gibt, die es tatsächlich geschafft haben die Milchmenge sozusagen von 0 auf 100 zu steigern, bis sie wieder voll stillen konnten. Gerne nehme ich Geheimtipps an. Ich selbst benutze Bockshornkleesamen.

Würde mich jetzt riesig über eure Geschichten und Erfahrungsberichte freuen.

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Hallo,


ich habe zwar nur "Pump-Stillen" gemacht, aber ja es ist möglich durch das Abpumpen soviel Milch zu haben, dass du dein Kind nur damit füttern kannst. Ich hatte sogar soviel, dass ich jeden Tag circa 150-200 ml zusätzlich einfrieren konnte.

Ich habe es versucht, die Kleine an die Brust zu bekommen, allerdings trotz Stillberatung ohne Erfolg. Also habe ich 4 Monate abgepumpt und die Muttermilch per Flasche gegeben und dann noch einen guten Monat die eingefrorenen Milch.

Wenn du stillen willst, dann wende dich an eine Stillberaterin. Die können dir am Besten helfen.

LG Morgain

2

Wow das hört sich ja super an bei dir. Hattest du von Anfang an genug Milch oder konntest du richtig beobachten, wie sich die Menge steigerte? Erzähl mir gerne mehr, wenn du magst. Welche Pumpe, welcher Abstand usw ☺️ Stilberatung war leider erfolglos ☹️

4

Hallo,

unsere Tochter kam etwas zu früh und hatte eine Saugschwäche. Sie ist in Kh an der Brust "verhungert". Nach der U2 war klar, dass sie viel zu viel abgenommen hatte (15%) und wir haben im KH eine Stillprobe gemacht, Ergebnis keine Milch. Da ich Muttermilch geben wollte bekam ich eine Milchpumpe (Meleda Symphonie [Krankenhaus Pumpe]) auf Rezept vom KH für 4 Wochen. Anschließend hat der mein KiA mir immer wieder ein neues Rezept für 4 Wochen ausgestellt. Die gesetzlichen KK zahlen eine Milchpumpe die ersten 6 Monate anstandslos, wenn eine medizinische Indikation vorliegt.

Die ersten 1,5 Wochen habe ich alle 2-3 Stunden abgepumt, Tag und Nacht. An den ersten beiden Tage immer nur ein paar Tröpfchen und dann ging es stetig rauf mit der Menge. Als ich einen guten Milchfluss (200 ml zusammen) hatte, habe ich die Abstände zwischen dem Abpumen auf 4-5 Stunden erhöht. Bei mir war der optimale Abstand 4 Stunden, da hatte ich das Beste Abpumpergebnis (bei Brüste zusammen 300 ml +). Während ich abgestillt ahbe habe ich mit unserer Tochter gekuschelt oder gespielt. Das Baby beim abpumpen nah bei sich zu haben ist wichtig, da es die Hormone anregt. Wenn ich das Gefühl hatte die Milch wurde weniger habe ich einen 24 Stunden Pump-Marathon gemacht, also alle 2 Stunden 20 Minuten abpumpen. Bei mir wurde die Milchmenge dadurch wieder gesteigert.

Ich habe keine zusätzlichen Hilfsmittelchen genommen, sondern nur ausreichend gegessen und getrunken (3-4 Liter am Tag). Du musst bedenken, dass Frauen die vollstillen 500 Kilokalorien pro Tag mehr brauchen als ohne Stillen.
Ich habe 3 Mahlzeiten und 3 Snacks zu mir genommen. Getrunken habe ich viel Malzbier, Saftschorlen und 2 Tassen Stilltee am Tag.

Ich habe versucht unsere Tochter an die Brust zu gewöhnen, doch es war der pure Horror. Sie schrie rum, ich bekam Herzrasen und wurde gestresst. Nach 2 Versuchen habe ich beschlossen, dass ich solange abpumpe wie es sich gut anfühlt bzw. die Milch wegbleibt. Bei mir war es so, dass die Milch nach circa 16 Wochen von heute auf morgen weniger wurde und trotz Stillmarathon weniger wurde, da haben wir auf Pre umgestellt.

Das Beste Mittel für eine gute MIlchbildung ist ein freier Kopf. Löse dich von den Gedanken, dass du unbedingt Muttermilch geben musst. Auch mit Pre werden Kinder gesund groß. Dein Kind braucht vorallem eine entspannte Mutter, die viel Zeit mit den Baby verbringt, denn deinen Baby ist es schei*egal was du fütterst, solange du da bist.

LG Morgain mit Prinzessin 7 Monate

weiteren Kommentar laden
3

Huhu! Ich pumpe auch seit circa 7 Wochen ausschließlich ab. Bei mir kamen am Anfang auf beiden Seiten 50 ml (also pro Seite) und ich habe auch Bockshornklee genommen. Zusätzlich Malzbier getrunken, viel Stilltee von Weleda getrunken und allgemein viel trinken und ausreichend essen kann ich dir empfehlen. Und vor allem: positiv denken und sich beim Pumpen ablenken / mit dem Kind spielen oder so.
Ich pumpe alle 3 oder 4 Stunden ab; einmal davon nachts. Mittlerweile kommt insgesamt mindestens 150 ml. Einfach dranbleiben dann wird das schon! Hab übrigens auch die Pumpe von Medela.
Viel Erfolg!!!

6

Ratsam ist es, wenn du eine Stillberaterin kontaktierst.

7

Hab nicht viel Erfahrung mit Pumpen, da bei mir das noch zu stressig ist. Kann dir aber für das stillen empfehlen Dein Baby in noch verschlafenem Zustand anzulegen. Oft lassen die es dann anstandlos mit sich machen.