Frisch gekochter Babybrei ohne selbst den Kochlöffel zu schwingen :-)

Hey meine Lieben,
ich selbst bin noch nicht auf Beikost umgestiegen und stille noch. Aber vielleicht kann das für euch interessant sein, wenn euer Schatz im 5-12 Monat ist.

Und zwar plant eine Freundin von mir einen Bringdienst mit wöchentlich frisch gekochter Beikost in Demeterqualität.

Sie fragte mich, ob ich jemanden kenne, der an einer kleinen Umfrage dazu teilnehmen könnte. Da musste ich natürlich gleich an die tolle Community von Urbia denken.

Euer Beitrag zur Umfrage würde eine unglaublich wertvolle Unterstützung für Eltern sein, die ihrem Kind nur das beste geben möchten, aber zeitlich (oder nervlich) an ihre Grenzen stoßen.

Hier ist die Umfrage: https://www.surveymonkey.de/r/89GWW3J

Das ganze ist natürlich noch in den Kinderschuhen, aber die ersten Babybreie sind im privaten Kreis schon in der Auslieferung und ich denke, dass es mehr selbstbewusste Frauen geben muss, die ihr Ding machen. ❤️

Ganz, ganz lieben Dank und wer weiß. Vielleicht gibt es nächstes Jahr schon die ersten öffentlichen Lieferungen.

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Hallo,

ich finde es ist ein sehr gewagtes Unterfangen, was deine Freundin da vor hat. Ich berechne gerade wie teuer ein Glas Babynahrung sein muss, damit sich das gewinnbringend rechnet. Zutaten, Arbeitsleistung, Strom, Ausfahrtsservice, Zahlung von Krankenkasse, Pflegegeldkasse etc. . Wenn es die Masse machen soll, reicht die heimische Küche nicht und sie braucht Personal. Denn so etwas kannst du nur über die Masse gewinnbringend vermarkten.
Nun kann man aber Babybrei mit wenig Aufwand selbst machen. Die Personen, die viel Geld für eine Portion Babybrei ausgeben würden, sind mit Sicherheit im Besitz von diversen Küchenmaschinen. Und auch wenn die nicht vorhanden sind, bedarf es wenig Arbeit, einen Brei herzustellen. Und sollte die Zeit knapp sein, gibt es überall Babynahrung zu kaufen. Auch in Demeter-Qualität. Deine Freundin wird sich extremen Kontrollen unterziehen müssen. Babynahrung kann man nicht einfach so an den Mann bringen. Ich wäre als Mutter auch vorsichtig, dies von Privatpersonen zu kaufen. Was bringt mir Demeter bei den Zutaten, wenn der Hersteller keine saubere Küche hat. Denn man weiß ja nicht, wie es da aussieht. Und ich glaube nicht, dass solche Privatpersonen mehr kontrolliert werden als ein Restaurant vom Gesundheitsamt. Das ist nur 2x im Jahr. Und da wird nur grob geschaut ob alles sauber ist. Wie zubereitet wird, wird nicht kontrolliert. Ich persönlich würde diesen Dienst also nicht in Anspruch nehmen. Ich würde deiner Freundin auch raten, sich das genau zu überlegen, zu kalkulieren und wirklich klein anzufangen bevor sie investiert. Neukundengewinnung wird ein sehr wichtiger Punkt sein und viel Geld verschlingen. Denn die Stammkunden werden ja nur kurze Zeit Stammkunden bleiben.

LG
Lotta

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Ich Stimme meiner vorschreiberin absolut zu. Und ehrlich gesagt, würde ich nicht im Traum daran denken Babybrei von einer privat Person zu kaufen. Ich koche selbst frisch und wenn ich keine Lust oder keine Zeit habe würde ich von hipp oder so kaufen. Da weiss man wie die Arbeiten und auch wie streng kontrolliert werden.

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Hat sie denn schon alle Lizenzen und kann alle Bestimmungen erfüllen?
Selbständigkeit unterstützen finde ich durchaus gut, nur traue ich vielen "Neueinsteigern" nicht so ganz.

Im Privaten unter der Hand etwas verkaufen ist eine Sache.
Wenn es dann wirklich richtig verkauft werden soll an Fremde und co, steckt oft sehr viel mehr dahinter, als viele denken.

Bürokratische Verkaufserlaubnis und alles, ist das eine. Was passiert bei Lieferverzögerung, wer haftet usw.

Bei Lebensmittel kämen dann noch Qualitätstandards, Sauberkeit, Gesundheitsamt dazu. Kann sie das alles umsetzen?


Um das leisten zu können, müsste sie auch den Preis anpassen, damit sich das lohnt. Schafft sie das?
Zutaten, Arbeitszeit, Benzin für Lieferung usw.

Sorry, da müsste der Preis schon sehr hoch sein, damit es wirklich zum Verkauf tauglich ist.

Wie ist es mit der Haftung und Kennzeichnung der Produkte? Wenn doch mal etwas sein sollte? Ist sie dann abgesichert?

Bei Lebensmittel achte ich durchaus auf Qualität!
Aber gerade Babybreie werden strengstens kontrolliert, müssen Standards erfüllen, da kommen andere Lebensmittel kaum ran.

Von daher vertraue ich da eher auf Gläsen, die alle Kontrollen durchlaufen haben.
Die auch für Lagerung und Transport gesichert sein müssen.

Ich glaube kaum, dass eine Privatperson das schaffen kann.


Lieferservice / Einkaufsservice für junge Mütter fände ich hingegen super.
Ich bin alleinerziehend und wenn Kind krank war oder ich krank war, haben mir Freunde manchmal was vor die Tür gestellt.

DAS fände ich eine Idee, die man anbieten könnte.
Einkaufsliste per Mail oder über Telefon
und Bezahlen an der Haustür.
Fahrtkosten würde ich natürlich übernehmen
- Dienstleistung
- Benzin kostet Geld
- Arbeitszeit

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gleich bei der ersten Umfrage ist es unlogisch/fehlerhaft

> 20 (älter als 20)
dann die Abstufungen
< 40 (jünger als 40)

Wozu dann die Abstufungen?

Oder ist das für die, die ihr Alter nicht angeben dürfen. Personen, die jünger als 20 oder älter als 40 sind, passen nicht in die Umfrage.

Fehler können passieren, wenn sie aber bei der Zutatenmenge auch nicht so ganz mathematisch dabei ist, macht das keinen so seriösen Eindruck.

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bei Frage 6 der gleiche Fehler

mehr als einen Euro, weniger als vier Euro
und die Abstufungen dazwischen.

Das <> müsste umgedreht sein, damit es Sinn ergibt.
Einmal kann vorkommen. Zweimal, schwierig.

Das macht es nicht gerade seriös.

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Das ist mir auch aufgefallen - macht keinen guten Eindruck.

Zumal ich das Ganze generell sehr kritisch betrachte. Bei Lebensmitteln müssen so unheimlich viele Auflagen erfüllt werden, bei Babybrei nochmal mehr. Wie kann sie das Einhalten dieser genau nachweisen? Sie muss ja JEDE Zutat dokumentieren, die Herkunft dieser ...

Und was ist, wenn (im schlimmsten Fall), eine Charge mit Keimen etc. belastet ist und ein Baby davon krank wird? Wie sieht da die Haftungsfrage aus? Es muss ja nicht ihre Schuld sein - aber in den besten Einrichtungen kann es vorkommen, dass plötzlich Kinder, Senioren oder wer auch immer Salmonellen bekommt vom Essen oder ein anderes Magen-Darm-Problem … Hat sie denn auch alle Nebenkosten bedacht? Die Breie müssten ja recht teuer werden, wenn sie Einkauf der Zutaten, Strom/Gas, Benzin, Zeit, Versicherung, Steuern etc. einrechnet.

Also ich persönlich (und ich spreche da auch wirklich nur von mir!) würde das nicht in Anspruch nehmen. Wenn jemand anderes für mich kochen soll, würde ich Fertiggläschen kaufen, die es in Bio/demeter gibt. Will ich aber nicht. Also koche ich selbst und bin damit deutlich preiswerter unterwegs. Und ich weiß, was drin ist, wie es zubereitet/gekühlt/aufbewahrt wurde, bevor ich es dem Baby gebe. Ich wäre nicht bereit, dafür einen (vermutlich) recht hohen Preis zu zahlen, dass mir jemand Brei bringt, von dem ich gefühlt "nichts" weiß.

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Die Umfrage ist irgendwie seltsam erstellt. Wenn ich zB angebe, dass ich keinen fertigen Babybrei kaufe (Frage 5), dann werde ich später (Frage 8) trotzdem gefragt, was mir bei gekauften Babybreien wichtig ist …

Vielleicht hätte man da jemanden draufschauen lassen sollen, der sich mit sowas auskennt. Viele Studenten lernen das im Studium - da hätte sicher mal einer für 20 Euro "Trinkgeld" oder so die Fragen und den Aufbau geprüft #sorry Ich glaube also nicht, dass Ihr mit den Antworten aus der Umfrage auch die Antworten bekommt, die Deine Freundin wirklich brauchst...

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"Das ganze ist natürlich noch in den Kinderschuhen, aber die ersten Babybreie sind im privaten Kreis schon in der Auslieferung"
Nimmt die dafür Geld?
Wenn ja, dann hoffe ich für sie, dass sie eine vom Gesundheitsamt genehmigte Küche hat, in der sie die Breie herstellt.
Und auch wenn (bisher) nicht, sollte sich sie damit schnellstmöglich befassen.

Nur Mal so als kleines Beispiel: eine Bekannte backt mega tolle Torten. Sie könnte sich von der Nachfrage her ohne weiteres ein 2. Standbein neben ihrem Hauptjob aufbauen. Sie hat Abstand davon genommen, da sie die Anforderungen des Gesundheitsamtes für die benötigte Genehmigung nicht oder nur mit unverhältnismäßig hohem (finanziellem) Aufwand hätte erfüllen können. Und da geht es "nur" um Torten. Ich will gar nicht wissen, wie hoch die Anforderungen für die Herstellung und den Verkauf von Babynahrung in Bio-Qualität sind

Ich hätte einen solchen service nicht genutzt. Ich habe selbst gekocht (sowie vorgekocht und eingefroren) und für unterwegs oder für den Notfall auf das im Handel erhältliche Angebot von Babygläschen in Bio/Demeter-Qualität zurück gegriffen. Konnte ich beides nach Bedarf zubereiten/erwärmen. Je nach Situation. Kind schläft kurz vor eigentlicher Essenszeit ein. Dann mach ich das Essen später.

Ich kann mir im übrigen nicht vorstellen, dass sich ein solcher Service betreiben lässt, der zum einen kostendeckend/gewinnbringend für den Anbieter und gleichzeitig aber auch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für den Kunden bietet.