Hallo zusammen,
ich wollte euch mal fragen wie ihr den Prozess des abstillens so erlebt habt.
Meine Kleine ist jetzt 11 Monate alt und ich würde so gerne mit meinem Mann einfach mal wieder ausgehen und auch mal ein Gläschen Wein trinken etc. Daher beschäftige ich mich momentan mit dem Thema Abstillen. Sie hat leider noch nie abgepumpte Milch, geschweige denn Pre angenommen.
Aber die Vorstellung abzustillen macht mich irgendwie verdammt traurig. Das stillen verbindet mich seit ihrer Geburt mit ihr und dem ganzen soll ich jetzt ein Ende setzen? Ich bin irgendwie in einer Zwickmühle zwischen meinem Wunsch nach Unabhängigkeit und auch nach dem Bedürfnis nach der Nähe zu ihr. Ich will keine falsche Entscheidung treffen.
Wie habt ihr das alles erlebt? Wie ging es euch mit dem abstillen? Habt ihr körperliche/psychische Veränderungen bemerkt?
Liebe Grüße
Abstillen - emotionales Thema
Bei meinem Sohn habe ich 7 Monate voll gestillt und dann noch weitere zwei bis zur nächsten Schwangerschaft.
Da war das Abstillen für mich völlig in Ordnung und zielgerichtet ausgeleitet.
Tatsächlich war mir mein Kleiner irgendwann auch „zu groß“ für die Brust. Natürlich nur vom Gefühl.
Da war ich mit mir sehr im reinen und zufrieden mit dem Abstillen. Ich war froh meinen Körper wieder für mich zu haben, jedenfalls teilweise- war ja wieder schwanger.
Bei meiner Tochter sieht das alles anders aus.
Sie habe ich ähnlich stillen wollen.
Die ersten drei Monate hat es auch super geklappt und dann hat sie angefangen die Brust zu verweigern.
Seitdem Pumpe ich ab und sie bekommt die Flasche.
Das schmerzt mich sehr.
Die ersten 14 Tage habe ich nur geweint und versuche auch jetzt alles die Kleine nicht doch noch zurück an die Brust zu bekommen.
Mein Limit ist Weihnachten, dann ist sie 24 Wochen , also 6 Monate alt.
Länger Abpumpen kann ich mit zwei kleinen Kids nicht leisten und die Feiertage will ich möglichst entspannt erleben.
Aber mir blutet schon irgendwie das Herz - ich hätte sehr gerne noch länger gestillt.
Liebe Grüße
Hallo,
Bei mir hat sich meine Tochter leider selbst abgestillt. Ich weiß das es eigentlich gut ist da man dann das ganze Theater nicht hat aber ich wollte Sie so gern bis zum 1. Lebensjahr stillen. Und es war einfach unser Moment. Für mich ist das abstillen sehr schwer (emotional). Ich vermiss es so sehr.
Aber ich muss es leider so hinnehmen.
Liebe Grüße
Wieso denkst du denn, dass du abstillen musst, um ausgehen oder ein Glas Wein trinken zu können? Beides ist doch bei älteren Stillkindern gut mit dem Stillen vereinbar, was genau bereitet dir Sorgen?
Sie nimmt leider weder pre noch abgepumpte Milch..
Muss sie doch mit 11 Monaten auch nicht mehr. Mein Kleiner ist auch 11 Monate alt und nimmt keine Flasche, bzw. weiß ich es gar nicht, hab es nie ausprobiert. Ist aber auch gar nicht nötig, wenn mein Mann und ich unterwegs sind, schläft er bei Oma auf dem Arm ein. Alkohol fehlt mir jetzt nicht so, hätte aber auch kein Problem, abends ein Glas Wein zu trinken und dann nach ein paar Stunden wieder zu stillen. In der Muttermilch ist dann weniger Alkohol als in einer reifen Banane, und die isst er in dem Alter ja auch schon.
Meine Tochter habe ich zwangsläufig mit 18 Monaten abgestillt, weil meine Milch durch die erneute Schwangerschaft komplett weggegangen ist. Sie war ein Stillkind durch und durch und redet jetzt 4 Monate später immernoch ständig von meiner Brust. Mir tut es sehr leid für sie und ich denke, sie war auch einfach noch nicht so weit. Bin da also auch sehr emotional!
Wenn du noch nicht abstillen möchtest, sondern nur ab und an etwas Freiraum haben möchtest, dann probiert es doch mal mit abgepumpter Muttermilch oder mit einer Vollmilchflasche, falls dein Kind pre Miöch verweigert - das war bei uns der Fall.
Und dann kannst du auch ruhig mal ein Glas Wein trinken und am nächsten Tag weiterstillen.
Meine kleine ist jetzt 7 Monate, ich mag noch gar nicht ans abstillen denken, freue mich aber auch gleichzeitig auf die zurückkehrenden Freiheiten!
Aber nur um zu feiern oder ein hlas Wein zu trinken, müsstest du ja nicht unbedingt abstillen, wenn du sonst noch nicht möchtest.
Habe meine 1. Auch länger gestillt und sie essen dann ja auch schon. Der Papa hat sie zb auch ohne stillen uns Bett bringen können. Nachts beauchen sie (wegen dem wein) ja auch nichts mehr..
Ich konnte das mit Abenden oder auch der Arbeit ganz gut kombinieren. So fiel der Abschied dann auch nicht so schwer. Uns beiden nicht .