Nicht-Stillen: Ist man damit "Mama 2. Klasse"?

Hallo Ihr Lieben,

ein Gedanke, der mir gerade durch den Kopf geht: Ich saß beim Arzt und habe dort in einer Babyzeitung einen Artikel über Beikost gelesen, dann einen über Neugeborene. In beiden standen beispielsweise Sätze drin wie:

- "Im ersten Jahr ergänzt die Breikost die Muttermilch."
- "Babys kennen den süßen Geschmack bereits von der Muttermilch."
- "Breikoststart bedeutet: weg von der Brust (oder der Flasche)."
- "Doch die Kuschelzeit des Stillens ist dann nicht gleich vorbei."

usw.

EINMAL stand wenigstens "Flasche" in Klammern dabei. Immerhin. Aber ich bin der Meinung, in ALL diesen Sätzen hätte es dem Inhalt nicht geschadet, hätte man nur "Milch" geschrieben, statt so betont auf die MUTTERmilch zu weisen. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass man als "Flaschenmama" irgendwie 2. Klasse ist. Und das ging mir schon in vielen Artikeln so. Ganz oft, wird nur vom Stillen gesprochen, als existierten andere Formen nicht. Ja, Milch ist die Hauptnahrung in der ersten Zeit, aber muss man dann in jedem Text explizit die MUTTERmilch betonen, statt einfach von Milch oder Füttern zu sprechen?

Klar stillen die meisten, und klar ist das wohl das Beste fürs Baby - aber warum müssen sich Mütter, wo das Stillen eben nicht geht, dann so schlecht fühlen, weil Flaschennahrung anscheinend nicht so akzeptiert ist?

Ich habe das bei unserem Großen schon gemerkt, dass man sich fürs Nicht-Stillen immer erklären muss, und da das 2. wohl auch Prenahrung bekommen wird, schätze ich, wird das ähnlich ablaufen.

Ich habe eine Brusterkrankung, habe kaum und nur verkümmerte Milchgänge, aus denen kaum Milch fließen kann. Zumindest nicht mit der Anstrengung, die ein Neugeborenes aufbringt. Und ich habe kaum Milchdrüsen. Das ist eben so. Und wir haben beim Großen wirklich gekämpft, ich habe schmerzhaft acht Wochen lang für jede Mahlzeit 20 ml Muttermilch abpumpen können - auch weil meine Hebamme immer sagte, dass es besser wird, man muss nur "dranbleiben". Immer wieder anlegen. Kind hat gebrüllt wie am Spieß, bis Papa mit der Flasche kam.

Warum hat sie nie in Erwägung gezogen, dass es einfach nicht GEHT? Oder mir gezeigt, dass es in Ordnung ist, wenn es nicht geht. Ich hab mich damals so mies gefühlt, so als versage ich. Das Gerede von Mutter-Kind-Bindung und dass es gehen MUSS… Aber ehrlich, unsere Bindung war erst besser, als ich diesen "Kampf" beendet und den Kleinen liebevoll mit Flasche gefüttert hab, statt wutrot und schreiend (er, nicht ich ;-) ) an meine Brust zu zwingen!

Klar, beim 2. jetzt weiß ich es besser. Beim ersten wusste ich von der Erkrankung noch nichts. Ich freue mich in der Tat darauf, diesmal die ersten 8 Wochen entspannt und liebevoll anzugehen. Habe auch mit der Hebamme gesprochen, was ich mir damals gewünscht hätte bzw. was mir geholfen.

Wie empfindet Ihr das? Der Artikel heute ließ mich schon wieder an diese Zeit denken und mich schlecht fühlen. Ist man denn wirklich "zweitklassig", nur weil man dem Baby eben die Flasche gibt?

Ich weiß, ich suche keinen Rat, aber euer Empfinden und Eure Meinung dazu interessiert mich. Habt Ihr in Zeitschriften oder im Gespräch auch diesen Eindruck? Oder bin ich da grad einfach zu dünnhäutig? #schwitz

Liebe Grüße

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Naja, Muttermilch ist nun einmal das Beste für das Kind. Ersatznahrung ist dafür da, wenn es halt nicht klappt mit dem Stillen. Egal, ob es am Baby oder an der Mutter liegt. Wenn es nicht klappt oder Medikamente genommen werden müssen, dann gibt es zum Glück super Ersatznahrung mit der man sich nicht schlecht fühlen braucht. Vor etlichen Jahren war das leider noch nicht der Fall. Mutter 2. Klasse würde ich jetzt nicht dazu sagen und auch nicht, dass das die Bindung beeinträchtigt oder sonst irgend so einen Quatsch. Die Gründe weshalb man nicht stillt, gehen auch eigentlich keinen was an.

Zwei Argumente für die Flasche fand ich bisher jedoch tatsächlich furchtbar. Wahrscheinlich auch wegen dem entsprechenden Hintergrund, den man über die Mamas aus dem Bekanntenkreis halt kennt.
"Damit Oma/Opa/Papa.... Was weiß ich wer... auch füttern kann." das geht nämlich auch mit abpumpen, oder man muss dann halt mal dadurch bis zur Beikost nicht jedes Wochenende ohne Baby auf Achse zu sein.
Und "Ich rauche wieder, dann kann ich nicht stillen" Aha, rauchen ist also wichtiger, dann lieber flott die Flasche geben, am Besten noch mit Kippe im Mund.

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Hi, hier ist so eine Mama die du in deinem Beitrag sehr schlecht dastehen lässt. Eigentlich reagiert ich bei sowas nicht mehr aber das regt mich grade tatsächlich auf.
Mal drüber nachgedacht das Rauchen eine Sucht und somit eine Krankheit ist? Schön wenn viele es schaffen durch die Schwangerschaft damit aufzuhören aber andere quälen sich die Monate der Schwangerschaft mit Selbstvorwürfen, Zweifel, Angst um ihr Kind das sie aufgrund ihrer eigenen Schwäche gegen die Sucht immer wieder mit jedem Zug vergiften und trotzdem schaffen sie es nicht. Dazu kommt das es in der Schwangerschaft verboten ist mit Hilfsmitteln aufzuhören da die Entzugserscheinungen für das ungeborene 4 mal schlimmer sind als für die Mutter, also versucht man Tag für Tag zu reduzieren und schämt sich.
Dann ist das Baby glücklicherweise Gesund geboren und es geht weiter mit der Qual... Wenn man rauchen muss dann bitte 2 Stunden vor dem nächsten Stillen heisst es, blöd wenn das Baby alle halbe Stunde kommt....Also dann doch lieber abstillen. Sorry das musste mal raus.....

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Puh ...
Nun muss ich mal Luft holen ... ist das dein Ernst 🤣
Sorry, aber dann höre ich doch vorher auf zu rauchen wenn ich ein Kind plane ! Und ja man sollte sich in Grund und Boden schämen ! Da gibt es auch null zu diskutieren ! Frauen die in der ss rauchen sind einfach naiv und dumm! Mit Hilfe kann man auch schnell aufhören ! Diese Ausreden ,man soll langsam aufhören bla bla ...nee sorry das ist der größte Quatsch.
Und ob das Kind „gesund“ ist wird sich wohl auch erst in der Schule zb rausstellen!
Das musste ich mal los werden .... ich bin Kind einer rauchenden Mutter

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Hallo lime

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Hallo lime15,
Danke für deinen Beitrag. Da sehe ich, dass dieses Gefühl wohl auf beiden Seiten besteht.
Ich habe mich über diese Artikel gefreut, da ich das Gefühl habe, dass das Stillen sehr in Verruf geraten ist - unnötig, unpraktisch und vor allem ordinär - und diese Darstellung das Stillen wieder ins rechte Licht rückt. Denn wie in der vorherigen Antwort schon geschrieben, ist Muttermilch das Beste und es eine tolle Errungenschaften, dass es bei Bedarf Ersatznahrung gibt.
Wie bei so vielen Themen fragt man sich, warum man es nicht einfach jede Frau machen lassen kann, wie es für sie und ihr Kind am besten ist.
Und als kurze Antwort auf deinen Beitrag: Ich fühle mich als stillende Mutter auch häufig als "Mutter zweiter Klasse."

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Das ist interessant, so habe ich das noch nie betrachtet :-) Ich hätte super gerne gestillt und war auch nie nur im Geringsten davon ausgegangen, dass es nicht geht. Und dann kam es eben anders. Aber Deine Sicht verstehe ich auch. Ich wusste gar nicht, dass es so ist … Vielleicht betrachtet dieses sehr emotionale Thema auch jeder aus seiner Sicht anders.

Ich zB habe nie erlebt, dass jemand beim Stillen sich erklären musste (Geschwister und Cousinen, die ähnlich alte Kinder haben) - ich schon, weil ich mit der Flasche dasaß. Aber echt, man will ja nicht jedem Fremden die Beschaffenheit seiner Milchdrüsen erläutern ;-)

Danke für Deinen Denkansatz! Vielleicht "hormonisiere" ich auch gerade einfach zu viel ;-)

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Hallo 👋

Du sprichst mir aus der Seele. Ich habe mich auch als Mutter 2. klasse gefühlt. Mir war vorher nie bewusst, was für ein Fokus auf das stillen gelegt wird. Bevor gefragt wurde wie das Baby heißt oder ob es gesund ist, wurde sich erkundigt, wie das stillen klappt. Geerntet habe ich blöde Sprüche wie „war da jemand nicht durchhaltend genug...“ oder „anlegen, anlegen, anlegen. Bei den Kühen und Sauen läufts genauso ...“ oder mitleidige Blicke. Das Thema hat mich fast in eine richtige Wochenbett Depression gestürzt. Unfassbar was manche Menschen sich rausnehmen.
Klar wäre stillen schön gewesen, aber es kam einfach kaum Milch. Wie bei dir, beim abpumpen vielleicht 20 ml. Die ersten Tage war ich mit nix anderem beschäftigt wir pumpen, anlegen und nachfüttern. Zudem noch Besuch usw. wie gesagt, es ist schade gewesen, aber ich glaube nicht, dass mein Kind einen Schaden davon trägt, weil es pre Milch bekommt.

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Du vergisst das die Kälber heute zu 99% Pre Milch bekommen weil die Milch für uns Menschen genutzt wird die bekommen nur die erste BiestMilch wegen Antikörper. Bei Schweinen Schafen Ziegen ect ist die gängige Praxis so Nachwuchs trinkt nicht zuwenig Milch ect fliegt der Nachwuchs aufn Mist und das Mutter Tier zum Schlachter... handaufzucht zu anstrengend und man kann ja nicht überall unterjubeln.
Horror wenn wir das mit unseren Kindern tun würden da geb ich lieber Flasche,werd blöd angeglotzt,stille und werd genauso blöd begafft. .

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Genauso war es bei uns auch. Diese Fragen der Leute. Unglaublich! #augen

Also unser Großer ist jetzt fast 5 und hat keinen Schaden davon getragen. Im Gegenteil: Als ich aufgehört habe, ihn wutrot an die Brust zu zwingen, sondern entspannt und kuschlig die Flasche gegeben habe, ging es uns beiden besser. Und ich war nicht mehr der unausgeschlafene Zombie, der gefühlt nur an der Pumpe hing :-D

Ich hatte dann bei den Fragen "Ach, Du stillst nicht?" auch immer das Gefühl, dass man sich erklären und entschuldigen muss … Warum eigentlich? Wofür? Mein Sohn ist exakt einmal im Jahr beim Kinderarzt, und zwar zum impfen und zur U. Ansonsten ist er nie krank, und wenn in der Kita die fiesen Seuchen rumgehen, dann hat er maximal Husten oder Schnupfen und schläft mal zwei Tage etwas mehr #pro Läuft also bei uns. :-)

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Also ich persönlich finde es geht niemanden was an was mein Kind und auf welchem Wege zu essen kriegt. Außer den KiA natürlich und den Vater des Kindes.
Aber Menschen reden ja so gern. Ich zB wurde dafür verurteilt und blöd angeguckt dass ich einen KS hatte weil es für mich gesundheitlich nicht möglich war natürlich das Baby zur Welt zu bringen. Ich denke mal hätte ich dazu noch nicht stillen können wäre ich die schlimmste Mutter auf dieser Welt

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Hallo

Ich kann dich gut verstehen. Bei meinem ersten Kind hatte ich auch das Gefühl. Hab 3 Monate gestillt, bis sich mein Kind selbst abgestillt hat. Habe dann noch einen Monat gepumpt und bin dann komplett auf pre umgestiegen. So viel entspannter..... aber ich wurde schon blöd angeguckt.

Meine Kinder sind KS Kinder. OMG!
Die Reaktion von anderen Müttern. Der erste war medizinisch notwendig. Nabelschnuransatzanomalie. Der zweite war ein „Wunschkaiserschnitt“
Mein Bauch Gefühl riet mir dazu. Beste Entscheidung. Ich stand kurz vor einer Ruptur und hätte den normalen Wehen nicht standgehalten.

Mein 2 Kind (5 Monate) stille ich in der Regel voll.
Ab und zu gibt es auch die Flasche. Ich bin unterwegs, ich hole Schlaf nach etc. Meine Hebamme ist der Überzeugung das Mamis mit einer Zwieernährung länger stillen, weil ein Stressfaktor weg fällt.

Jetzt kommt der Oberknaller, ich stille „nach der Uhr“ und nicht nach „Bedarf“
Nicht dass meine Kinder total entspannt sind, weil sie einen regelmäßigen Rhythmus haben, ich Krabbelgruppen Arzt Termine etc planen kann.

Und als Rabenmutter schlecht hin schlafen meine Kinder im eigenen Bett, alleine ein und alleine durch. War alles eine Übungssache. (Und ja das geht auch ohne schreien lassen)


Du siehst es geht noch schlimmer. Du kannst dir sicher vorstellen was ich mir schon alles anhören musste und wie schlimm es für meine Kinder ist.

Keiner guckt die Mamis schräg an die vor schmerzen die ganze Zeit an ihrer Brust nuckeln lassen, weil es doch ach so gut für das Kind ist und stillen mehr ist als nahrungsgabe.
„Es ist so toll wenn ich mit meinem
Kind mit 2 Jahren um 20 Uhr schlafen gehe weil es nicht alleine einschläft“
„ nur die Mama kann das Kind ins Bett bringen“
„Nein, mein Kind kann mit 3 noch nicht bei Oma schlafen, das braucht nachts noch ne Flasche“

„Mein Kind geht von 7:30-16:30uhr in die Kita, ich weiß gar nicht wie ich das machen soll“

Jeder so wie er mag und es für einen richtig ist.

Ich bin so wie es bei uns läuft super zufrieden. Meine Kinder machen einen sehr zufriedenen Eindruck.
Sollen andere es anders machen und mich leben lassen.

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Dein Text könnte teilweise von mir sein. Konnte nicht voll stillen. Warum auch immer. Hebammen und stillberaterin meinten stillmarathon. Nur stillen. Nach 4 Stunden dauerstillen hat mein Zwerg nur so vor Hunger gebrüllt. Er hat die Flasche bekommen und gut wars. Hatte auch nur 20 ml höchsten abpumpen können. 45 Minuten beide seiten. 😥 seit ich mich abgefunden habe klappt es besser.

1 Woche vor seinen 6 monatigen habe ich aufgehört zu stillen. Er wickelte nur 2-3 mal halbherzig und das wars. Manche würden sagen selber schuld. Aber das ist mir egal, ganz einfach weils nicht stimmt.

Und das so groß immer von muttermilch die Rede ist hat nicht geholfen mich besser zu fühlen.

Du bist für deine Kinder eine Mama der 1+ Klasse.

Fühl dich gedrückt. #liebdrueck

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Hallo, ich gebe meiner Tochter seit 4 Monaten die Flasche. Die ersten 1-2 Tage im KH habe ich versucht zu stillen, dies hat aber nicht geklappt daher ich leider kaum Milch hatte und daheim die Milch auch nicht kam. Dann hab ich mit der Flasche angefangen. Meine kleine ist genau so gesund wie ein Kind wo die Muttermilch bekommt, nicht jede Frau ist gemacht fürs stillen, bei manchen klappt’s halt nicht das ist so. Auch wann man direkt sagt ich möchte nicht stillen ist das auch OK. Das ist jedem seine sache! Beim zweiten Kind werde ich auch NICHT! Stillen.

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Morgen lime15,
Ich habe 2 mal voll gestillt keine Probleme mit gehabt,meine Mutter auch nie Probleme gehabt. Als meine Sis dann ihren Bub bekommen hat wollt sie auch stillen,Anlauf mit Ar. ..Tritt vom feinsten für sie,sie hat zwar Riesen Brüste bekommen aber nicht mal 10ml rausbekommen. Ende vom Lied der kleine hat so gebrüllt schon ganz frisch vor Hunger und hat bei jedem gesucht das sie schnell mit Hebamme und Arzt zur Flasche übergegangen ist. Woran es bei ihr liegt kp laut Arzt sollte sie stillen können geht aber nicht.
Ich schaue weder pekiert wenn jem die Flasche gibt noch sonst etwas,solange ich die Leute nicht kenne. Wo ich weiss es ist aus Bequemlichkeit hab ich kein Verständnis für. Aber es gibt nun mal Frauen die nicht stillen können und dann lieber Flasche als verhungern lassen oder?

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Hallo,

Also deine Antwort stösst mir da echt teilweise übel auf.
Vorab mal; große Brüste haben gar nichts mit viel oder wenig Milch zu tun. ;-)

Und für Leute die aus Bequemlichkeit nicht stillen hast du kein Verständnis? Wer bist du das du über das urteilen kannst? Und na und, es gibt halt Mamas die nicht stillen wollen. Ist doch ok. Wenn für die Mutter das am besten ist, warum auch immer, ist das Kind doch viel glücklicher, ganz egal ob Mumi oder nicht.

Leben und leben lassen! Gerade wegen Solchen Vorurteilen wie du sie raushaust fühlen sich viele unnötig schlecht.

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Na vielleicht unglücklich ausgedrückt, meine sis hat nach der GB große brüste bekommen so wie nach nem milcheinschuss,hätte gern gestillt ging nun mal nicht weswegen auch immer versucht hat sie alles.
Beim anderen auch falsch ausgedrückt,so daß es einige auf sich beziehen; ich kenne einige Mütter welche schon in der SS gesagt haben ich stille nicht aus den und den Gründen zum teil wo ich sage verständlich würde es danach auch nicht nochmal versuchen oder aber aus anderen guten Gründen. Aber das was ich schon total häufig gehört habe und sauer aufstösst; Ich stille nicht weil ich danach gleich wieder mein Normales Leben führen will,wofür gibt's grosseltern, Papa ich will am We mit Freunden und unter der Woche auch mal...Ich versteh ganicht warum du dir das antut danach hängt doch alles und du hast nie zeit für dich.
Ich halte dazu meinen Mund der Person gegenüber und belehre auch nicht,aber sowas ist mir sauer aufgestoßen,auch das gesamte verhalten in der SS hab dennoch meinen Mund gehalten. Ich verurteile generell keine Flaschen, jeder hat für alles seine Gründe aber nur die Flasche zugeben weil man null bock auf baby hat und eigentlich lieber sein Party shopping usw leben führt Sorry dafür hab ich kein Verständnis. Ja klar es gibt auch Frauen die gleich wieder Arbeiten und der Mann daheim bleibt da ist auch logisch wenn man nicht abpumpen will die Flasche zu geben.

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Huhu ☺️

Ich werde wahrscheinlich gleich gesteinigt.. habe einen Satz von dir kopiert:

"Klar stillen die meisten, und klar ist das wohl das Beste fürs Baby - aber warum müssen sich Mütter, wo das Stillen eben nicht geht, dann so schlecht fühlen, weil Flaschennahrung anscheinend nicht so akzeptiert ist?"

Muss das stillen nicht funktionieren um Fläschchen zu geben? Natürlich ist stillen das beste bla bla ich kann's nicht mehr hören.

Was wenn Frau einfach nicht stillen möchte? Aus welchem Grund auch immer. Ich finde die Moral Apostel ganz schrecklich. Es muss immerhin jeder selbst entscheiden ob er stillen will oder nicht.

Ich habe das stillen die ersten 3 Wochen gehasst. Obwohl es das beste fürs Baby ist. Ich hatte blutige Brustwarzen. Die Brüste haben gespannt. Fast hätte ich aufgegeben. Es wurde dann Gott sei Dank sehr schnell besser. Sonst hätte ich es sein lassen.

Fläschchen geben hat auch Vorteile.

So das war mal meine Meinung dazu.

LG Yen mit Julian 💙 6 Wochen

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Hi Yen,

siehst Du, da hab ich selbst das gemacht, was ich im Text angeprangert hab ;-) Es gibt Dinge, die muss ich nicht gut finden, die kann ich selbst anders machen, die muss ich aber auch nicht kommentieren.

Wenn mir meine Cousine Fotos schickt von ihrem Kind, 4 Monate alt, mit Schokoriegel im Mund, oder ihr mit 2,5 Monaten schon Wurstbrot gibt - dann lass ich da meine Meinung bei mir und schreibe maximal "Mensch, die Kleine ist ja schon wieder gewachsen. Süß." oder sowas. Jeder wie er mag.

Und so ist es mit dem Stillen. FÜR MICH hielt ich stillen für das Beste. Ich hätte unheimlich gerne gestillt und fand das einfach praktisch und preiswert - aber wenn das jemand anders sieht, dann - wie gesagt - geht mich das nichts an :-)

Aber Du hast recht, dass dieser Satz natürlich jemandem auffällt, der sich bewusst dagegen entschieden hat. Sorry, das war nicht als Angriff gemeint. Das war nur meine Meinung, die ich zu diesem Zeitpunkt hatte :-D

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Huhu ☺️

Mein Beitrag war nicht als Angriff in deine Richtung gemeint, entschuldige falls das so rüber kam.

Ich stille übrigens voll und es klappt wunderbar, wenn es nicht geklappt hätte wär's auch nicht schlimm. Mein Freund und ich sind beide Flaschen Kinder und wir sind tatsächlich erwachsen geworden ohne irgendwelche Schäden.

Was ich damit sagen wollte war, dass ich es echt schrecklich finde das man Frauen ein schlechtes Gewissen macht wenn sie nicht Stillen können/wollen aus welchem Grund auch immer. Ich finde das es niemanden etwas angeht warum man stillt oder warum auch nicht. Ob ich etwas gut finde oder nicht ist ja eigentlich mein Problem.

LG 😊