Kleinkind 14 Monate - Nachtflaschen loswerden?

Hallo,
vielleicht habt ihr gute Tipps für uns, das Essen ist aktuell ein schwieriges Thema.

Meine Tochter ist jetzt 14 Monate und schon immer eine schlechte Esserin. Brei ging schon mit 10 Monaten gar nicht mehr, inzwischen will sie eigentlich alles unbedingt selbst mit Besteck essen. Das darf sie auch, trägt aber auch nicht dazu bei, dass die Mengen groß sind.

Im letzten Monate waren wir schon auf 2 Flaschen in der Nacht unten (je 120ml), da dachte ich, die schleichen sich von selbst aus.
Aktuell, nach 2 Zähnen (u.a. der erste Backenzahn) und 2x heftige Erkältung sind wir wieder auf Minimum 3 Flaschen in der Nacht, was laut Zahnarzt jetzt mit dem Backenzahn auch dringend weg sollte.

Wir als Familie würden dringend jetzt auch wieder bessere Nächte brauchen, ich arbeite wieder und stehe aktuell wegen der leider sehr lärmenden Katzen um 5 Uhr auf, das inklusive 4x munter sein nachts schlaucht echt.

Ich sehe aktuell 2 Optionen, Nachtflaschen verdünnen und hoffen, dass meine Tochter dann tagsüber mehr isst oder die "harte" Variante, Nachtflaschen von jetzt auf gleich aufhören und halt ein paar Nächte vermutlich gar nicht schlafen, bis sie tagsüber mehr isst.
Von Variante 2 bin ich nicht sehr überzeugt, weil sie ja noch nicht verstehen könnte, warum das jetzt so ist und ich es dann schon ziemlich gemein finde. In den Weihnachtsferien wäre aber im Prinzip ein guter Zeitpunkt, weil tagsüber schlafen möglich.

Was meint ihr, bzw. habt ihr andere Tipps?

(Mein Mann macht genauso viel wie ich oder mehr. In einem anderen Zimmer schlafen bringt aber wegen der Katzen leider zur Zeit keine bessere Nachtruhe, d.h. er ist auch schon ziemlich geschafft).

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Also prinzipiell ist es normal, dass sie Milch wollen. Soll man ja auch die ersten 2 Jahre beibehalten quasi :)

Daher verstehe ich den Zahnarzt nicht ganz... klar, Flasche zum schlafen geben ist nie gut. Aber das macht ihr ja nicht, so wie ich es gelesen hab.

Letztlich müsst ihr euren Weg finden 🙈

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Für mich käme beides nicht in Frage. Option 1 kann auch nach hinten los gehen. Was soll es bringen die Milch zu verdünnen? Davon wird der Hunger noch weniger gestillt. Option 2 wäre nichts als eine Qual. Denn Hunger wird sie denke ich haben, wenn sie tagsüber so wenig isst. Ich würde ihr tagsüber mehr Milch anbieten, wenn es mit dem Essen noch nicht so klappt.

Der Zahnarzt soll mal nicht so hysterisch sein. Die meisten Kinder trinken noch weit nach dem 1. Geburtstag nachts zumindest 1x. Deine Tochter nuckelt ja nicht ewig an dem Sauger.

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Danke für deine Meinung, ich denke auch, dass es nicht einfach wäre.
Ich hab auch gar nichts gegen 1 oder 2 Fläschchen, aber mehr würde ich gern vermeiden einfach für besseren Schlaf.

Tagsüber bieten wir auch ein Fläschchen an, und sie bekommt zum Einschlafen 180ml. Ist also im Prinzip nicht zu wenig.

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Die Frage ist, ob sie wirklich (so viel) Hunger hat in der Nacht oder, ob es auch Gewöhnung und wohlfühlen ist.

Ich würde ihr abends vor dem schlafen gehen vielleicht eine Brei Flasche anbieten und dann Zähne putzen.

In der Nacht würde ich ihr dann noch eine Milchflasche erlauben und sonst Tee anbieten.
Vielleicht kannst du ihr dann eher über den Tag noch ein bis zwei Flaschen anbieten, sodass ihr Milchbedarf gedeckt ist.

Und dann würde ich vermutlich schauen, ob man irgendetwas mit der Katze anders machen kann- sie sollten euch nicht zusätzlich Schlaf rauben.

Liebe Grüße

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Brei Flasche, wie macht man die? Wäre einen Versuch wert.
Wir bieten zwar Brei an abends, ich glaube sie ist aber teilweise schon zu müde zum Essen, und Milch macht inzwischen nicht mehr so lange satt.