Zungenbändchen zu kurz

Hallo, dachte ich Frage hier Mal nach Erfahrungen in dem Bereich. Wir haben die Tage einen Termin bei der Kinderärztin wegen dem Zungenbändchen was laut meinrr Meinung und der der Osteopathin zu kurz ist. Meine Kleine ist jetzt 7 Wochen alt und ich habe seit Beginn schreckliche Schmerzen beim stillen. Nichts hilft. Habe gelesen, dass theoretisch das Zungenbändchen dafür und für das unruhige trinken und Luft schlucken verantwortlich sein kann. Hat von euch einer bei dem/der Kleinen das Bändchen durchtrennen lassen? Wenn ja, wie war das? Wie haben die Babys reagiert und wurden Beschwerden dadurch besser?

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Bei meinem Neffen wurde es durchtrennt, allerdings schon ziemlich bald nach Geburt.

Er hat wohl dann ziemlich schnell „richtig“ getrunken :)

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Wir haben das bei unserer Tochter machen lassen, da war sie rund 4 Monate alt. Wir hatten Stillprobleme mit ständigem an- und abdocken. Den Durchbruch brachte für mich gefühlt dann aber "erst" wenige Tage später eine Osteopathin, die den Zungengrund lockerte. Also meine Empfehlung, lass weiter die Osteopathin draufsehen und die Behandlung mit der des Zahnarztes verschränken.

Unserem Baby hat es sehr geholfen und die Stillprobleme sind zum Glück Geschichte. Der Eingriff selbst war weniger schlimm als ich es erwartet hatte, bei Impfungen hat die Kleine mehr geschrien. Etwas Blut floss aber. Nervig war dass wir danach alle 6h die Wunde mit dem Finger dehnen sollten, das hat unser Baby verweigert und wir haben es nach rund 1 Woche aufgegeben.

Bei Eingriffen am Zungenband scheiden sich die Geister, für uns hat es sich bewährt.

Herzliche Grüße

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Huhu,
der Post hätte von mir gewesen sein können.🙂

Unsere Kleine ist jetzt 11 Wochen alt. Mit 6,5 Wochen hat sie ich ihr Zungenbändchen durchbekommen, weil es sehr kurz war. Stillen war bis dahin sehr schmerzhaft - es hat noch so 1-2 Wochen gedauert, aber seitdem bin ich schmerzfrei und finde Stillen mittlerweile sehr schön.🙂

Der Eingriff selbst ging sehr schnell. Sie wurde erst mit einem Spray im Mund betäubt, dann mussten wir fünf Minuten warten und dann durften wir in den "OP-Saal".” Dort hat der Arzt einen kleinen Schnitt gemacht und dann war es auch schon vorbei. Nach der Betäubung hat meine Kleine allerdings bereits das Heulen angefangen, weil sie natürlich nicht mehr richtig schlucken konnte. Sie hat angefangen zu röcheln, was mein Herz schon ein wenig zum bluten gebracht hat. Nach dem Eingriff hat sie dann allerdings leider richtig zu brüllen angefangen. Einerseits weil sie natürlich gezwungen wurde den Mund aufzumachen, das Licht sehr grell war und sie auch rückwärts schräg fallend hingelegt wurde. Und danach, weil es etwas geblutet hat und sie nicht richtig schlucken konnte. Ich habe ein kleines Tupftuch bekommen, mit dem ich den Speichel und das Blut für ein paar Minuten dann absaugen konnte. Ich konnte sie leider nicht beruhigen, weder mit Schnulli noch mit der Brust, da sie natürlich weder nuckeln noch schlucken konnte - die Betäubung hält ca. 30 bis 45 Minuten an. Für mich war das ganz schrecklich. Mein Tipp daher: Still sie vor dem Eingriff auf jeden Fall nochmal, nicht dass noch Hunger hinzukommt! Und es kann auch durchaus "besser" laufen. Vor uns war eine andere Mama mit einem kleinen Baby für denselben Eingriff dran. Der Kleine hat nur ganz kurz geweint und sich dann aber schnell wieder beruhigt. 🙈

Viel Erfolg! 🙂🌸

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Meine kleine ist 13 Monate, mein 3. Kind.

Die stillprobleme fingen eigentlich schon im Kreißsaal an, auf Station dann weiter, sie hat es einfach nicht richtig geschafft zu trinken.

Aber erst meine Nachsorge Hebamme hat am 4. Lebenstag dann festgestellt, dass das zungenbändchen viel zu kurz war. Wir waren 3 Tage später beim Kinderchirurg. Es wurde ohne Betäubung gemacht, es hat kurz und heftig geblutet, aber sie hat nichtmal geweint. Danach war fast sofort alles perfekt beim stillen.

Fur uns war es die beste Entscheidung!

Alles Gute 🌸

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Moin 🙋🏻‍♀️ ☕
Bei meiner Dritten wurde es 3 Tage nach der Geburt durchtrennt bei einer erfahrenen Zahnärztin. Sie trank sofort besser!

LG Nele
Mit Junge (12) und 3 Mädchen (8, 21 Monate und 4 Wochen)

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Nachtrag: Es wurde ohne Betäubung gemacht, das Gerät sah aus wie ein Nagelknipser. Zum Glück kam wenig Blut.

Sie hat nur zirka 1 Sekunde geschrieen, da ich sie sofort an die Brust legen sollte (deswegen auch ohne Betäubung).
Hinterher war alles vergessen :-)

Ich empfand den Eingriff als echt harmlos, vergleichbar mit Impfen.

LG Nele
Mit Junge (12) und 3 Mädchen (8, 21 Monate und 4 Wochen)