Von mir selbst enttäuscht: auf einmal Stillprobleme

Hallo liebe Mamas,

Ich habe vor 11 Wochen meine Tochter entbunden. Sie ist mein zweites Baby und bei Nummer eins habe ich ohne Probleme 7 Monate voll gestillt und nach 10 Monaten abgestillt.

Bei Nummer zwei bin ich ebenfalls sehr gut in die Stillphase gestartet. Sie hat sehr schnell sehr viel zu genommen und ich hatte richtig viel Milch.

Auf einmal hat sie an der Brust angefangen zu schreien und immer weniger getrunken. Da ich noch einen kleinen Sohn habe, hab ich sie viel im Tragetuch, wodurch sie auch viel geschlafen hat. Ich dachte immer hungrige Babys melden sich schon. Nachts schläft sie auch schon länger 6-10 Stunden ohne gestillt zu werden. Da ich das Geweine an der Brust abklären lassen wollte, war ich beim Kinderarzt. Leider hat meine Tochter 300-400 Gramm abgenommen und ich soll zufüttern. Ich weiß nicht wie es „unbemerkt „ passiert ist. Aber ich habe von Mega viel Milch, nur noch wenig bzw deutlich weniger Milch.
Meine Tochter weigert sich oft an der Brust zu trinken, schmeißt sich hin und her.

Zurzeit Pumpe ich ab und füttere zusätzlich mit der Flasche. Noch die reine Muttermilch.

Ich bin so traurig, dass jetzt das Stillen so kompliziert ist und ich nicht in der Lage bin, meine Tochter ausreichend zu ernähren.

Regelmäßig abpumpen mit zwei kleinen Kindern ist wirklich aufwendig und ich weiß nicht, wie lange ich das gewährleisten kann.

Glaubt ihr, ich kann wieder zum ganz normalen Stillen kommen? Hat da jemand Erfahrung?

Ich fürchte mich, dass sich meine Tochter von selbst abstillt.
Wir haben ganz normale Stillzeiten am Tag, da trinkt sie ganz gut . Zum Nachmittag wird die Milch trotz Pumpen weniger. Und sie weigert sich zu saugen. Aber wie soll ich wieder richtig Stillen, wenn sie so ein Theater macht...

Habt ihr Erfahrungen und Tipps für mich?
Es ist wirklich ein sehr großer Wunsch von mir wieder zum normalen Stillen zurück zu kommen.
Liebe Grüße

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Denke problem war so n bissel die nacht von 6~10 stunden...

Grad am anfang ist alles sehr empfindlich... Angebot und Nachfrage und so.. Wenn 8 Std kein Baby trinkt, wird weniger produziert...

Denke mit pumpen wirst du es in den Griff bekommen.
Wenn es gewissenhaft machst.

Und wichtig... Immer erst an die Brust, dann Flasche

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Vielen Dank für deine Nachricht.

Ja, vielleicht war ich da zu unachtsam.

Ich versuche sie jedesmal vorher an die Brust zu legen, leider möchte sie sich gar nicht anstrengen und nuckeln.
Sie spielt eher an der Brust und schreit dann, weil natürlich nichts kommt.

Ich bin leider auch schon so angespannt und fürchte mich richtig vor den Stillzeiten.

Ich weiß nicht, ob ich es schaffe.
Ich bin einfach sehr traurig.

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Ich würde eine Stillberaterin hinzu ziehen. Es kann so viele Faktoren geben in dem Alter, allerdings glaube ich nicht, dass eine durchgeschlagene Nacht Auslöser war. So etwas wie Brustschimpfphase kommt ja auch nochmal dazu.

Ich würde nicht mit der Flasche Zufüttern, denn das ist ja wirklich kontraproduktiv. Wenn dann stillfreundlich. Auch das gewogene Gewicht ist nicht zuverlässig, ohne mehr Daten zu haben.

Deine Tochter stillt sich nicht selbst ab, das macht kein Baby in dem Alter. Du stillst sie ab. Deshalb würde ich in eine andere Richtung Hilfe suchen. Kinderärzte sind da oftmals falscher Ansprechpartner!

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Eine durch geschlafene Nacht sicher nicht... Mehrere....mhhhh. Meine stillberatung sagte immer.... Nach 5 Std sollte man am Anfang anlegen..
Ist. Sonst zu. Lang in der Anfangszeit...Später kein Problem. Aber nicht in den ersten Wochen....

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Vielen Dank für deine Nachricht.

Ich habe meine Hebamme und eine Stillberaterin. Leider sagen auch sie zufüttern.
Etwas anderes als Flasche hat mir noch niemand gesagt 🙈

Hast du Tipps für mich? Soll ja mehrmals am Tag 180 ml füttern.

Liebe Grüße

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In welcher Zeit soll deine Tochter 300g abgenommen haben? Sind es zwei Werte von der gleichen Waage? Wie lange lief die gute Zunahme? Kann es sein, dass der vorletzte Wert falsch hoch und der letzte falsch niedrig war? Wenn du die ersten 6-8 Wochen bei guter Zunahme vollstillen konntest und ein Kind schonmal vollgestillt hast, ist die Wahrscheinlichkeit mit richtigem Stillmanagement zurück zum Vollstillen zukommen sehr hoch.
Versuch doch schonmal Wechselstillen und Brustkompression, um die Tochter länger an der Brust zu halten. Oder vielleicht muss sie mal, dann kannst du versuchen sie abzuhalten, das kann man auch mit Windel versuchen.

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Liebes, ich war am 30.08 bei der U3 und jetzt wieder beim gleichen Kinderarzt.

Es ist also dieselbe Waage.

Die Zunahme lief richtig gut vom 13.7 bis 20.8, da nahm sie von 2.8 KG bis 4.5 zu.

Jetzt wiegt sie noch 4170 Gramm.
Meine Tochter fängt meistens an zu schreien, bevor sie überhaupt an die Brust geht.
Manchmal trinkt sie ein paar Schlücke und ganz selten sogar richtig an der Brust.

Ich bin wirklich etwas verzweifelt. Denn im Moment Pumpe ich ab so viel es geht, füttere aber auch HA Pre Nahrung und die Kleine will immer weniger die Brust.

Setze mich selbst sehr unter Druck und weine oft, was es nicht leichter macht.

Meine Tochter liegt vor einer vollen Brust und schreit. Wenn ich dann abpumpe, kommen 60-80 ml. Ich weiß, dass ist nicht so viel, aber wenigstens diese könnte sie doch trinken. Und sie weigert sich seit Wochen, daher die Gewichtsabnahme.
Liebe Grüße

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Ich würde zu einer Stillberatung und nicht auf den Arzt hören

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Ich habe eine Stillberaterin und eine Hebamme.
Leider- wäre froh für neue Tipps.

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Hallo,
hast du es schon im dunklen, leisen Zimmer probiert? Oder mit einem Brusternährungsset? Bei uns hat es 3 Monaten gedauert bis es einigermaßen geklappt hat und selbst jetzt geben wir noch öfter Premilch dazu. Ich habe anfangs viele Tränen vergossen und kann dich echt verstehen. LG

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Da würde ich mal eine Stillberaterin kontaktieren. Vllt hat dein Baby irgendwas? Ne Blockade? Oder ihr legt doch nicht so optimal an? 🤷‍♀️

Ihr könnt es bestimmt schaffen! Übrigens hat meine in dem Alter auch immer nachmittags/abends Terz an der Brust gemacht. Aber letztlich immer dann doch getrunken irgendwann 🙈