Abstillen wegen Mastits?:(

Hallo ihr lieben,

Ich wende mich nochmal an euch!

Ich bin so hin und her gerissen und mir geht es überhaupt nicht gut. Hatte letzte Woche eine schlimme Brustentzündung die momentan noch mit Antibiotika behandelt wird, aber mir geht es viel besser.
Da das für den kleinen Mann mit seinen Monaten das 4. mal Antibiotika war wollte ich abstillen, weil ich so magst habe nocj eine zu bekommen und die Ärzte auch sagten, dass das für ihn nicht das beste sei. Dann war meine Hebamme da und eigentlich wollte ich ab nächster Woche anfangen Mahlzeiten langsam durch die Flasche zu ersetzen.
Aber ich bin mir sooooo unsicher und mache mir schlimme Vorwürfe und überlege vllt doch weiter zu stillen.

Aber was wenn ich wieder eine mastits bekomme? Das 5. mal Antibiotika wäre einfach nur schlimm.
Und meine andere frage: angenommen ich stille ihn bis zum 6. Monat durch und fange dann mit beikost an und stille dadurch ab.. gibt es da Mamas unter euch, die dann bis zum 7. Monat abgestillt haben, wenn ja, wie ?
Viele Fragen.. 🙈
Vielleicht kann mir ja jemand von euch helfen..

Liebe Grüße

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Kann man vielleicht die Ursache für die häufigen Brustentzündungen herausfinden und daran arbeiten?
Ich habe den Eindruck, dass du ganz gerne stillst und auch weiterhin stillen möchtest.
Aber auch wenn du jetzt „schon“ abstillst, bist du sicherlich keine schlechte Mutter und musst auch kein schlechtes Gewissen haben.

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Bis zum 1. Geburtstag ist Hauptnahrungsmittel Milch. Also selbst wenn du mit 6 Monaten abstillst, braucht dein Sohn noch PRE.

Ich hatte auch ne Brustentzündung. Da war meine kleine 3 Wochen. Ich hab es dank meiner tollen Hebamme ohne Antibiotika hinbekommen. Es war aber sehr anstrengend und kräftezehrend und hätte ich das 4 mal durchmachen müssen, hätte ich sicher abgestillt 😅

Ich hab also auch Riesen Angst das noch mal zu bekommen. Beim kleinsten Anzeichen von Milchstau kühle ich meine Brüste, mache Quarkwickel und Retterspitzwickel, Pumpe bis die Knubbel weg sind (falls meine Motte das nicht schafft) und nehme bei Schmerzen sofort Ibuprofen.

Bislang hab ich zum Glück keine mehr bekommen und immer noch die Kuh vom Eis bekommen...

Du musst aber kein schlechtes Gewissen haben und kannst bedenkenlos abstillen. Denn eine Brustentzündung ist kein Spaß und diese Schmerzen wünscht man nicht mal seinem schlimmsten Feind. Und dein Baby ist sicher glücklicher über eine fitte Mama ;)

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Hallo, das mit dem abstillen solltest du selbst entscheiden und Dir da auch nicht reinreden lassen. Versuche mal deine Ängste bei Seite zu stellen und einfach zu überlegen was du für das Beste hälst und womit du dich am sichersten fühlst. Alles was wir hier tun können ist, Dir unsere Meinung mitzuteilen, aber das sollte dich nicht zu irgendeiner Entscheidung drängen.
Erstmal zum Thema Antibiotikum: ich nehme an das es nicht auf die Muttermilch übergeht, sonst hätte dir dein Arzt bestimmt zum sofortigen abstillen geraten.
Bei meiner ersten Tochter hatte ich auch eine Brustentzündung mit Fieber und hatte auch Ängste und mich gefragt was ich tun soll. Ich persönlich habe Rotlicht genommen, Quarkpackungen gemacht und ausgestrichen. Das war natürlich zu der Krankheit an sich auch nochmal anstrengend, ich wollte es aber weiter versuchen und habe es danach auch geschafft weiter zu stillen. Ich glaube meine Tochter war damals ca. 3 Monate alt. Nur ein anderes Beispiel: einmal waren wir im Krankenhaus, da sie eine Magen-Darm-Grippe hatte. Sie war damals auch erst zwei Monate alt und durch die ganze Angst die ich hatte, ist mir die Milch fast ausgegangen. Hätte ich damals nicht so eine tolle Krankenschwester gehabt, die mich ermutigt hat immer weiter zu machen, hätte ich abgestillt.
Was ich Dir nur aus meiner Erfahrung damit sagen möchte: wenn du dran bleibst, überstehst du das und wirst mit Sicherheit weiter stillen können, wenn du dich aber entscheidest abzustillen ist es auch ok.
Wenn die Brüste sich bei dir so häufig entzünden, kann es vielleicht sein, dass du sie nicht immer komplett „entleerst“? Vielleicht könntest du prophylaktisch immer ausstreichen und Rotlicht an den verhärteten stellen versuchen oder wie gesagt, die Quarkwickel. Auch wenn es dir gut geht, nur so als Vorbeugung.

Falls du abstillen möchtest, dann wie meine Vorgängerin schon schrieb: Braucht das Baby Milch aus der Flasche. Gibts ja in jedem Drogeriemarkt oder Supermarkt und die Monatsangaben stehen auch immer auf den Pulverkartons. Also nicht einfach nur durch Brei ersetzen. Zum Brei dann auch Wasser geben usw., aber das weißt du ja sicherlich.

Noch zuletzt zu meiner Abstillerfahrung: ich habe mir da keinen Stress gemacht. Als meine Tochter 5 Monate alt war, habe ich angefangen Möhrenbrei zuzufüttern, weil sie Lust darauf hatte und auch nachts nicht mehr durchgeschlafen hat. Du siehst deinem Baby auch an wenn es langsam anfangen will zu essen. Es beobachtet dich dann bei den Mahlzeiten z.B. ganz genau und gibt dir zu verstehen das es auch mal probieren will :-D
Die Mahlzeiten haben sich dann einfach immer gesteigert, gleichzeitig wurde meine Milch weniger und ich musste dann einfach mit der Flasche zufüttern. Heißt, bei mir hat sich alles von selbst erledigt, da mein Baby mir gezeigt hat, was es möchte.

Sorry für den langen Text, aber ich will Dir ein bisschen Sicherheit geben.
Komm einfach ein bisschen zur Ruhe (ich weiß, ist schwierig) und höre in dich hinein. Dann wirst du wissen was du in dieser Situation am Besten machen wirst.
Viel Glück dabei!

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Ich hatte auch eine miese Entzündung. Meine Hebamme hat mich dann mit Tapes behandelt und so konnte das Antibiotika vermieden werden. Hat bei mir super geholfen.