Warum stillt ihr nicht? Die Frage ist kein Angriff oder irgendetwas in diese Richtung, es interessiert mich einfach nur. Wer will, kanns mir sagen, und wer nicht will, kanns auch lassen 😊 Da...

Stillen & Ernährung: Frage an "Flaschenmamas"

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Huhu
Meine Tochter habe ich damals 8 Wochen stillen können, jedoch noch mit biegen und brechen 🙄 es waren 8 verdammt harte Wochen, im Nachhinein absolut erfolglos. Das Kind ist beinahe verhungert, ich war total gestresst und habe in 8 Wochen 10 Kilo abgenommen, und generell fand ich alles sehr sehr umständlich. Ende vom Lied: meine Tochter ist 6 Jahre alt und trinkt noch heute sehr schlecht!

Heute bin ich bei 39+5 schwanger und werde direkt im Kreißsaal die Abstillpille schlucken. Ich habe lange darüber nachgedacht und mich aufgrund der damaligen Erfahrung entschieden nicht zu Stillen. Weiterhin fühle ich mich dabei nicht wohl wenn das Kind an der Brust liegt, was sich auch überträgt und ich finde auch das ich 10 Monate auf alles verzichtet habe was mir schmeckt und was mir spaß macht, und damit ist dann schluss. Ich möchte ein Stück weit meine Freiheit genießen. Papa, Omas und Opas und meine Tochter freuen sich schon drauf auch die Milch geben
zu dürfen.

Mag egoistisch klingen und viele steinigen mich auch, aber lieber ein glückliches Flaschenkind und eine glückliche Mama, als ein unglückliches Stillkind und einer genervten Mama 😊😊😊

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Bei mir was es ähnlich. Hab meine Tochter 8 Wochen lang gestillt aber schon von Beginn zugefüttert wegen schlechter Gewichtszunahme. Es war schmerzhaft für mich, stressig (habe noch zwei weitere Kinder) und habe ebenfalls in diesen 8 Wochen 10 kg abgenommen. Die Milch wurde immer weniger, Töchterchen hat weiterhin schlecht zugenommen und ich hab es dann hingeschmissen. Meine Kleine ist nun 16 Monate alt und immer noch sehr dünn. Im Nachhinein ärgert es mich, dass ich mir keine Hilfe geholt habe aber es ist, wie es ist 😉 sie ist gesund und munter.

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Bei uns klappt das Stillen super. Ich hab auch keine Schmerzen o.ä. Aber es besteht noch Kinderwunsch Nr. 2 und aufgrund meines Alters (bald 38) haben wir uns entschlossen abzustillen und wieder zu "üben". Ich habe meine Hummel 15 Wochen vollgestillt.

Lg, babyelf mit babygirl

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Inaktiv

Hallo

wir hatten Stillprobleme und ich habe 4Wochen darum gekämpft. Schlussendlich wurde es Zwiemilch. Jetzt mit 8,5 Monaten hat sie sich selbst abgestillt (stillte nur noch nachts und jetzt schläft sie durch).
Bleiben also nur noch die Flaschen tagsüber.

Eine Freundin hatte einen Notkaiserschnitt. Die Milch kam sehr spät und nur mit Stillhütchen. Viele Koliken und Andockprobleme später meize die Stillberaterin, dass der Wechsel zwischen Flasche und Brust ihr nicht gut tut. Darum musste sie abstillen, da die Kleine per Brust fast keine Milch trinken konnte.

lg lene

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Huhu,

Ich hab die ersten 6 Wochen versucht zu stillen. Am Anfang dachte ich mir das ich keine Hebamme brauche und es schon packe.

Kurz nachdem der kleine da war, habe ich ihn erst fast nach 8 - 10 Stunden das erste mal angelegt. Ist aber sofort wieder eingeschlafen, da war nichts mit aufwecken. Dann konnte er nicht richtig trinken, auch mit Hilfe der Schwestern im KH wurde er mehrmals falsch angelegt.

Richtiger Milcheinschuss kam erst nach 1 Woche. Und dann hieß es nur "Ja das Kind verhungert schon nicht an der Brust".
Hatte nach jeder Mahlzeit Stuhlgang und 4 volle Windeln. Nach 10 Tagen sind wir zum Arzt, da es ihm nicht gut ging. Er hat 750 Gramm verloren. In der Zeit habe ich versucht anzulegen und dann danach noch zuzufüttern. Er hat trotzdem schlecht gegessen. Auch Stillberatung hat nicht geholfen.

Ich hab also dann endgültig abgestillt. Er nimmt gut zu und war bisher noch nicht 1x Krank in den 4 Monaten. Und beide sind zufrieden 😊

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Inaktiv

Hallo,

Meine kam zu früh und hatte eine Saugschwäche. Sie ist an meiner Brust fast verhungert, wurde am dritten Tag festgestellt. Also mache ich seit dem Pumpstillen, damit sie die Muttermilch bekommt. Sie ist jetzt knapp 10 Wochen alt ubd ich werde es noch bis Weihnachten so weiter machen. Es sei denn es passiert was.

Stillen ist nun mal kein Selbstläufer und bei weitem nicht so schön und unbeschwert wie oft gesagt wird.

LG Morgain

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Das waren bei uns sehr vielfältige Gründe. Es gab nicht den einen Aspekt sondern eine Verkettung vieler Umstände:

-Milcheinschuss an Tag 9 (viel zu spät)
-Gewichtsverlust der Kleinen bei der U2 (an Tag 4)15%. Nieren schlecht gespült wegen zu wenig Milch. Also Zufüttern.
-Blockaden bei der Kleinen in der Zunge und im Kiefer. Wurden nach 4 Wochen beim Osteopath erkannt. Erst ab da war es ihr möglich, nicht mehr die Unterlippe mit einzusaugen beim Anlegen. Die Zunge war aber auch noch lange recht unbeweglich
-Starke Schmerzen beim Stillen (wohl wegen der Blockade), auch mit Stillhütchen
-schlechte Hebamme
-Starke schwankende Schilddrüsenwerte. Habe eine Unterfunktion, welche erst nach einem halben Jahr jetzt wieder gut eingestellt ist. Das hat Auswirkungen auf die Milchproduktion

Das könnte ich jetzt noch weiter führen.
Letztlich hab nach 5 Wochen nicht mehr die Brust gegeben, sondern nur noch gepumpt. Wir haben es trotzdem nie geschafft, nur Mumi zu geben. Nach 10 Wochen hab ich dann einen Tag für eine Flasche Milch gepumpt und dann schweren Herzens aufgehört.

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Inaktiv

4x keinen Milcheinschuß

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bei meiner tochter 3.5 monate gestillt, abgepumpt und dazugeschöppelt. brust war ständig entzündet, anlegen klappte kaum, viel zu wenig milch und probiert mit der milchpumpe die produktion weiter anzukurbeln. mein tsg sah so aus: stillen ca 40 min, flasche geben ca 20 min, nach weiteren 20 min je brust 15 min abpumpen, alles reinigen und wieder von vorne. wenn die kleine nachts mal schlief, wecker alle 1.5h gestellt um abzupumpen.
😑😑😑
ich hatte ein schreibaby und in den wenigen minuten die mir blieben war ich am abpumpen, am probieren zu stillen und dann den ganzen pump-kack am sterilisieren 🙈
als ich eine klinik für die geburt meines sohnes anschaute und dort eine milchpumpe sah, hatte ich begonnen zu zittern und die tränen schossen mir in die augen. mir wurde schlecht beim gedanken zu stillen oder jemals wieder abpumpen zu müssen. habe nach der geburt das kolostrum gegeben (1 tag) und dann abgestillt.

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Die kleine hatte eine schwere Trinkschwäche wegen Blockaden und ich hatte einfach nicht genug Milch. Habe 4 Wochen abgepumpt mit maximal 100ml insgesamt am Tag trotz alle 2h abpumpen. Durch den ganzen Stress habe ich dann eine Depression bekommen 😢
Beim nächsten Kind würde ich schon in der Schwangerschaft gucken, ob die Brust sich verändert (das tat sie nämlich überhaupt nicht) und wenn nicht, von Anfang an aufs stillen verzichten und auch nicht abpumpen.
Wie schon geschrieben wurde: lieber eine entspannte Zeit mit dem Neugeborenen als nur Stress.
Stillen ist super fürs Kind, aber es muss halt auch klappen und das tut es nicht immer. Dann kann man es auch nicht erzwingen...