tagsüber Einschlaffläschchen zzgl zum Brei ?

Mein Kleiner ist jetzt 8,5 Monate alt. Er isst tagsüber sehr gut und gerne Brei (ca 225g), morgens gibt es eine Flasche. Jetzt möchte ich langsam ganz abstillen, zumindest tagsüber, auch weil in 1,5 Monaten der Papa die Elternzeit übernimmt. Bis dahin fänd ich es schön, wenn mein Sohn sich dann tagsüber nicht mehr allzu umstellen muss (wenn schon auf einmal die Bezugsperson wechselt). Das Problem: mein Kleiner schafft es tagsüber sehr oft nicht ohne trinken/nuckeln in den Schlaf!
Ist es zu viel wenn ich dann zB nach dem Mittagsbrei zum Schlafen noch eine Flasche anbiete, obwohl er schon satt ist? Oder soll ich doch lieber noch stillen, nach dem Motto: ich gebe es ihm noch so lang bis er dann bei Papa sich eh umgewöhnen muss?
Er ist auch schon nur mit Kuscheln und Schnuller eingeschlafen, aber das klappt bisher leider nur selten...
Was würdet ihr machen?
Danke für eure Antworten!

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Kannst du die Essenszeit vielleicht etwas verschieben, damit er nicht satt eine Flasche bekommt? Meiner erbricht dann, weil es zu viel ist. Reicht ihm vielleicht nur eine Wasser oder Teeflasche? Ich finde deinen Ansatz gut es schon umzustellen bevor der Papa übernimmt.

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Er schläft ja auch nicht direkt nach dem Brei, meist liegt 1 Stunde, eher mehr dazwischen weil bisher noch vormittags ein Schläfchen macht. Er trinkt dann auch ne ordentliche Menge, Frage nich nur ob das zu viel ist wenn er zwischen Mittags- und Nachmittagsbrei nich ne Milch trinkt. Meiner erbricht nämlich nicht, der würde alles nehmen was er kriegt:-)

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Dann finde ich das ok. Scheint er zu brauchen :-)

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Hallo Kindimpark,
also bei uns ist es so das unser kleiner (gerade 9 Monate alt geworden) obwohl er nach dem Mittagsbrei satt ist zum einschlafen trotzdem noch seine Flasche braucht. Habe hier auch schon mal gefragt wie ich ihm die Einschlafflasche abgewöhnen kann aber es macht wohl nix wenn er danach noch seine Milch braucht.
Lg

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Hallo Kindimpark!
Ich würde denken, du kannst Dich entspannen, was Deine Frage angeht.
Für ein Baby ist es ja generell völlig normal an der Brust einzusschlafen.
Das hast Du ja auch schon gut erkannt. Denn das Stillen erfüllt alle Vorraussetzungen dazu, um wohlig in den Schlaf zu gleiten.
Geborgenheit, Wärme, Saugen, gewohnte Geräusche, leichte Bewegung und noch ein bisschen was ums Bäuchlein zu füllen.
Deshalb funktioniert das Konzept ja so super.
Wenn Dein Sohn auch mal beim Kuscheln mit Schnuller einschläft ist das eine nette Sache. Aber dass es noch nicht sein Standardrepertoire ist, ist in seinem Alter völlig normal.
Wenn sich für Dein Baby dann in 9 Monaten etwas verändert, nämlich das Papa mehr aufpasst als Mama, dann solltest Du ihm dann vielleicht gerade das Stillen als Ausgleich zur Umstellung gönnen. Du musst bis dahin nicht abstillen.
Wenn Kinder sich in anderen Situationen wiederfinden mit anderen Menschen, zu denen sie eine gute Bindung haben, können sie sich auch -für die Eltern meist sehr überraschend- auf andere Gegebenheiten einstellen. Und mit 1,5 Jahren versteht Dein Sohn ja schon einiges! Also könnte man ihn ein paar Wochen vorher schon mal darauf vorbereiten, dass bald Papa mehr für ihn da ist als vorher. Dass er dann bei Papa im Arm zum Mittag einschlafen kann.
Und dass, wenn Mama kommt, er wieder stillen kann.
Du bist ja dann nicht anwesend, wenn Dein Mann sich kümmert und ich bin mir fast sicher, dass es kein Problem sein wird, dass er nicht Stillen kann zum Einschlafen, weil er ja weiß, dass Papa nicht stillen kann.
Tragt ihr euren Sohn?
Empfehlen könnte ich auch noch eine Tragehilfe/Tuch, denn man sagt, das Tragen ist das Stillen der Väter! Beim Tragen schlafen die Kleinen meistens auch super ein. Ganz viele Bedingungen sind dann auch erfüllt. Dein Mann könnte also einfach eine kleine Runde gehen zum Mittag. Als eigenes Ritual zum Beispiel! Den Schnuller könnte er ihm dann ja auch anbieten. Aber es geht vielleicht sogar ohne. Damit könntet ihr ja jetzt schon beginnen, es ist so schön für die Väter, ihrem Kind so nahe sein zu können. Es ist super für die Bindung zwischen Papa und Kind und kann ja eigentlich für die kommende Zeit dann nur förderlich sein! Gut ist
Zum Thema Fläschchen nach dem Essen generell ist zu sagen, dass das eigentlich kein Problem ist. Wenn der kleine die Flasche noch nimmt nach dem er gegessen hat, kann er noch was trinken!
Man sollte nur schauen, dass man ihn nur so lang trinken lässt, wie er auch wirklich mag.
Milch ist sowieso das ganze erste Lebensjahr das Hauptnahrungsmittel für Babys.
Am Besten natürlich Muttermilch, wenn das möglich ist. Optimal ist es, wenn Beikost immer auch umspült wird von ner ordentlichen Portion Muttermilch. Die hilft dem Kind nämlich auch zusätztlich beim Verdauen, da in ihr Amylase enthalten ist, ein Enzym zum Spalten von Stärke.
Wenn man nicht stillt dann eben zur Beikost die Flasche, es ist einfach Arttypisch, das Babys Milch trinken und die Beikost erstmal wirklich BEIkost ist.
Ansonsten finde ich, fließt in 8 Monaten noch viel Wasser den Rhein runter. Meistens ergibt sich Vieles von selbst. Ich drücke Euch die Daumen, dass es für Euch alle entspannt (weiter)läuft!!

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annie38 vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Ich glaube du hast mich mißverstanden (oder ich habe mich falsch ausgedrückt), mein Mann übernimmt in 1,5 Monaten die Elternzeit, also wenn der Kleine 10 Monate ist. Ich schwanke deshalb zwischen : " Ach, so lange gebe ich meinem Kleinen noch das Nuckeln an der Brust tagsüber" (abends und nachts sowieso, das wird sich ja auch nicht ändern wenn ich arbeite und er kommt nachts auch nur noch 1, höchstens 2 Mal) und " ich muss ihn langsam umgewöhnen damit der Übergang sanfter ist. Er schläft auch an der Flasche eng an mich gekuschelt ein und bekommt so trotzdem Nähe. Dass nur mit Kuscheln Einschlafen noch nicht zu seinem Standardrepertoire gehören muss ist mir klar, deshalb will ich ihm Brust oder Flasche ja auch nicht verwehren.
Der Papa hat ihn schon öfter getragen, nur geht das immer schwerer für über ne Stunde weil es einfach zu heiß und der Kleine langsam zu schwer ist. Im Kindewagen, wo er die ersten Monate immer super geschlafen hat, kommt er nicht mehr gut zur Ruhe, weil alles andere spannender ist. Aber ich denke du hast recht, es klappt bestimmt viel besser als ich denke, wenn ich einfach nicht da bin. Die beiden werden schon ihren Weg finden! Nur momentan ist es zB abends/nachts so, dass er sich bei meinen Mann gar nicht beruhigt und bei mir sofort (Nur mit Kuscheln Und Schnuller). Da das aber auch schon anders war, denke Ich, auch das ist normal. Gerade lernt er krabbeln und zahnt immer mal wieder...

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Aaaahhh, da hab Ichs ja voll verrafft! #augen Entschuldige bitte!!! Ok, dann kann ich Dich jetzt natürlich noch besser verstehen, das ist ja nicht mehr so lang. Aber genau, trotzdem glaube ich, dass es auch so Funktionieren wird. Und wenn das mit dem Fläschchen klappt, dann ist das bestimmt auch für den Papa eine Option, wenn Du dann nicht da bist! Wenn Mama da ist, dann genau, wird sie auch "angefordert"! ;-) Besonders bei solchen Entwicklungsschritten wie dem Krabbeln! Ach ich merk schon, Du bist da eigentlich auf dem richtigen Weg! TipTop!