Gold/Amalgam Füllung und Stillen

Hallo!
Vorhin ist mir eine Goldfüllung aus dem Zahn gebrochen. Soweit ich weiß ist Amalgam wegen des Quecksilbers gefährlich aber nicht Gold, oder? Ich stille und mache mir Gedanken, ob da was in die Muttermilch übergehen könnte. Da das Loch noch mit dem Kleber/Zement/oder so zu ist, habe ich keine Schmerzen und würde Montag regulär beim Zahnarzt anrufen. Oder weiß jemand, dass das fürs Kind irgendwie schädlich sein kann? Habe im Internet bisher nur was zu Amalgam gefunden.
Danke und LG!

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Gold ist kein Problem. Auf Amalgam sollte auch in der Stillzeit verzichtet werden.

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Ich war kürzlich beim ZA und sie füllte ein Loch mit Amalgan, ovwohl sie vom Stillen wusste ... #kratz

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Hallo!
Da entstehen wohl Dämpfe, die ins Blut und in die Muttermilch gelangen können (Quecksilber).

LG

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Das ist natürlich ärgerlich. Würde ich beim nächsten Termin auf jeden Fall ansprechen. Aber keine Panik:

"Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" von Schaefer, Spielmann, Vetter, 7. Auflage 2006:

"Empfehlung für die Praxis. Die durch Amalgam hervorgerufene Belastung führt nach heutiger Erkenntnis nicht zu "Ausreißern" im Spektrum der Schwermetallprofile, die Konsequenzen wie das Abstillen erfordern. Auch eine Entgiftungsbehandlung ist nicht indiziert. Sie ist sogar kontraindiziert, da eine Mobilisierung des Schwermetalls zu einer stärkeren Belastung der Muttermilch führen könnte. Da andererseits Schwermetalle nicht unnötigerweise zugeführt werden sollen, sind Korrekturen von Amalgamplomben nur bei Beschwerden durchzuführen und generelle Sanierungen auf die Zeit nach dem Stillen zu verschieben. Wo immer möglich sollte auf Amalgam verzichtet werden. Die Amalgamproblematik darf in keinem Fall zu einer "toxikologischen Krise" hochgespielt werden, die dann die Mutter Kind Beziehung in nicht gerechtfertigtem Umfang belastet."