"über"-stillen??? Säugling will immer an Brust!

Hallo ihr Lieben,

mein Zwerg ist heut 3 Wochen und wohnt quasi auf mir,tag und Nacht. Meine knapp 3 jährige fällt zurzeit ziemlich hinten runter :-(
aber zur Frage:

der kleine will nur an die Brust. Er hat in 14 Tagen schon mehr als ein halbes kg zugenommen. Aber abends ist er so voll gefuttert dass er nur am schreien ist und offensichtlich Bauchweh hat. morgens bekommt er pups Globuli und Vormittags derzeit als Kur Bigaia tropfen. Bei Bedarf auch mal Carum cavi. d Fluorette gebe ich nicht,fange demnächst aber mit Vitamin D Öl an.

Aus Not hab ich eben mal 40 ml Bäuchlein Tee angeboten,auch dass hat er weg getrunken.
Soll ich ihn trotzdem weiter anlegen? Er ist voll gestillt. Schnuller mag er überhaupt nicht.

Meine Hebamme sagt er ist zuviel an der Brust,was ja stimmt,und ich soll ihn immer 2 Std.abnehmen. haha, wie soll das gehen wenn er dann nur schreit und so verzweifelt ist???
Wie macht ihr das?

PS ist zwar mein 2. Kind,aber die Große hatte nie Hunger und eine Magensonde bis fast zum 7. Lebensmonat (Herzfehler...). Von daher bin ich gerade bissel ratlos.

Danke schon mal für Antworten!!

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Unsere Tochter war anfangs stundenlang an der brust
Die drei Monats kolliken haben wir auch voll mitgenommen

Unsere hebamme meinte auch weniger an die brust - Schnuller rein

Schnuller verweigert sie

Wir haben auf unser Gefühl gehört - wenn sie nur an der brust zur Ruhe kommt, warum ihr das nicht geben? Du kannst sie nicht überfüttern

Auch heute geht sie mit neun Monaten noch oft an die brust

Stillen ist nicht nur Nahrung aufnehmen, dass ist liebe, Geborgenheit und Zufriedenheit geben

Lg

2

Da hast du leider eine Hebamme erwischt, die 0 Ahnung vom Stillen hat.

Mein Kleiner hat auch flott wieder zugenommen, ist doch wunderbar!
Du kannst ihn mit Muttermilch nicht überfüttern. Voll gefuttert kann er abends nicht sein - Muttermilch ist nach ca. 90 Minuten verdaut. Und wenn er scheinbar nur abends "Bauchweh" hat, sind das keine Bauchschmerzen, sondern Regulationsstörungen.

BiGaia kann auf jeden Fall nicht schaden. Carum Carvi würde ich wegen der Belladonna so früh nicht geben.

Vor allem anfangs ist das echt eine Geduldsprobe. Was schlussendlich WIRKLICH geholfen hat: Geduld und Akzeptanz. Dein Baby weiß, was es braucht.

3

Huhu!

Mein zweites Kind ist nun fast fünf Wochen alt und ich erinnere mich noch gut, wie es beim ersten Kind aussah: da saß ich die ersten Wochen gefühlt nur auf dem Sofa, hab gestillt (und es mir gut gehen lassen ;) ) und den Platz nur zum Essen, Trinken, Windeln wechseln und Pinkeln verlassen. War ne schöne Zeit. Beim zweiten ist das nicht so leicht, aber auch der Kleine will ständig an die Brust. Das ist am Anfang vollkommen normal! Wenn auch nicht so leicht beim zweiten Kind, wenn das erste dann auch noch Aufmerksamkeit will...

Von dem Tipp deiner Hebamme halte ich wenig - wenn man sie mal wenn sie hunger hat zwei Stunden vertrösten würde, würde ihr es ja auch nicht gefallen... Gib deinem Kind am besten das, was es braucht. Wie schon gesagt wurde: Stillen ist mehr als Nahrung. Und Überfüttern geht nicht.
Mein Kleiner hat in den ersten vier Wochen sicherlich ein Kilo zugenommen (ich kontrolliere es nicht so genau), das hat mich auch erstmal geschockt, aber er hatte wohl einiges aufzuholen. ;)

Ich kann dir nur raten, auf dich und dein Kind zu hören.
Und als Praxistipp: mit Duplo spielen auf dem Boden funktioniert während des Stillens. Und Bücher lesen beim Stillen klappt auch reibungslos ;D (Mein Großer ist aber auch erst 1,5 - ich habe keine Ahnung, wie man mit nem 3-jährigen Kind spielt.)

4

ich kann dir nur mut machen, weil all das ganz normales verhalten für ein neugeborenes ist.
auch abends schreien, das nannte man früher koliken, aber eigentlich schreien die meisten jungen babys vermehrt zu diese zeit.
halte durch! bald wird es besser!

5

Ich würde das Baby immer an die Brust lassen wenn es will, solange es irgendwie geht. Wenn du ZB Schmerzen hast oder der Großen Essen zubereiten musst, etc., geht das natürlich nicht.

Nur das garantiert, dass letztendlich genug Milch da ist. Dass Babys abends Bauchschmerzen haben ist ganz normal, ganz egal wie viel man stillt, oder Flasche, etc. Meine hatten immer abends Bauchschmerzen, quasi "grundlos".

Ich würde ehrlich gesagt die ganzen Tropfen und Globuli und was ncih alles weglassen. Bringt eh ncihts und verstört den Darm nur noch weiter, genau wie der Tee.

Das einzige was dein Baby braucht ist deine Nähe und die Muttermilch.

Wenn es viel an der Brust ist für die Nähe hilft vielleicht auhc tragen im Tragetuch.

Mein Baby ist 5 Monate und trinkt immer noch alle 1.5-2 Stunden, das ist relativ normal.

6

Deine 3-jährige tut mir ein bißchen leid. Wenn Dein Kleiner Dich so beansprucht, kannst Du eigentlich keine Zeit für sie haben. Und sie ist doch auch noch so klein.

8

erst mal danke für alle EURE Antworten!!!

Ja meine Große tut mir in der Tat selbst leid, Papa ist kommende Woche noch Zuhause,da wird das ganz gut abgefangen. Aber ich hab ein sehr schlechtes Gewissen,glaube mir. hab nun gestern ein Bondolino bestellt mit einem tt und der Cybex MyGo komm ich nicht klar, hab die Hoffnung mit Bondolino sowohl kochen zu können (Baby schläft kaum Tags und wenn,nur auf mir!!), als auch mit Mausl lesen, bauen, spazieren gehen usw. Sie war ja die knapp 3 Jahre meine volle Aufmerksamkeit gewohnt (bin seither in EZ),zumal wir eh eine sehr enge Bindung haben,da ich mit ihr die ersten 6 Lebensmonate bzw fast sogar 8 mit ihr in Kliniken quer durch die Republik war,da war sonst keiner von der Familie und wir beide hatten nur uns... Da ich noch dazu bissel vom Fach bin (sozialpäd....) mache ich mir erst recht Gedanken.

Ich lasse den Zwerg weiter so viel dran wie er will,aber es gibt Ausnahmen,wo ich ihn auch mal ablegen muss. gehe fest davon aus,dass sich das die nächsten Wochen selbst etwas regulieren wird.

Seit lieb gegrüßt und einen schönen Sonntag <3

7

Hallo,
also uns wurde gesagt, mit Muttermilch kann sich ein Baby nicht überfuttern.
Und gerade in den ersten Wochen ist es ganz normal, dass die kleinen ständig an die Brust wollen. Einerseits ist es Hunger, andererseits auch einfach die Körpernähe und zur Beruhigung.
Mit diesem Alter kannst du sie noch nicht verwöhnen. Mein Sohn ist oft stundenlang auf mir gelegen. Hat geschlafen, wurde munter, hat wieder getrunken, hat wieder geschlafen.

Mit der Zeit werden dann die Abstände größer, keiner Sorge.
Das abendliche Schreien hatten wir auch, bis etwa zur 10. Woche. Da hatte er immer Bauchweh.

Da haben wir ihn auch viel getragen und zur Brust genommen, zur Beruhigung.

Mittlerweile ist er 4 Monate. Tagsüber stille ich alle 3 Stunden und nachts schläft er schon mal 7 Stunden durch. Es wird also besser ;-)#winke