Soll man wirklich sooo arg aufpassen was man ißt??

Hallo ihr Lieben Mamis!
Ich bin zum dritten mal schwanger. Gerade in der 17 ssw. Das stillrn hat bei den ersten beiden Kindern nicht so gut geklappt. sohn habe ich 3 Monate gestillt. Wovon der letzte Monat der Horror war. Meine Tochter hane icv 2 Monate gestillt.
Mein eingentliches Problem ist dass wir eine sehr große Familie sind, sowohl meine als auch die von meinem Mann und natürlich weiß es jeder besser :( immer wenn ich was koche oder einfach mal äußere worauf ich Lust habe da kommt ,,aber pass auf, dies und das ist nicht so gut für die Milch oder für das Baby,,
Zum Beispiel: Keine Milch, keine Tomaten, keine Paprika, keine Banane, kein Knoblauch, kein Kellogs, kein Kohl... und was weiß ich noch.
Bei meinem ersten Kind habe ich daran geglaubt und immer aufgepasst und konnte mich nie einfach normal fallen lassen und einfach NORMAL essen wie jeder auch. Immer war da der Hintergedanke. Und bei meiner Tochter hat das alles voll genervt, ich wollte einfach nichts davon hören. Wenn Baby mal bisschen mehr geweint hat dann kam sofort JA DU HÄTTEST DAS UND DAS NICHT ESSEN SOLLEN.

Jetzt will ich alles anders machen wenn das dritte Baby kommt. Ich möchte endlich ganz normal stillen auch über längeren Zeitraum und es einfach genießen.

Was denkt ihr, muß man wirklich soooo sehr auf das Essen aufpassen?

Ist lang geworden. Es tut mir leid!

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Mhm...also, in der Schwangerschaft habe ich eigentlich erstmal alles gegessen, was ich sonst auch esse, bzw wonach mir war. Wenn ich gemerkt habe, ich vertrags nicht, hab ich es dann halt weggelassen. Meine Hebamme meinte mal, dass man in der Stillzeit eigentlich auch alles essen darf, wenn man es in der Schwangerschaft gegessen und vertragen hat.

Meine Schwiegermama ist aber auch so... sie ist ständig besorgt um meine Milch... ich muss sagen, manchmal empfinde ich das fast als übergriffig... "Du musst Walnüsse essen... viel Rindfleisch... " "Hast du noch genug Milch?" " Kommt noch was?"

Mein erster Sohn wurde nicht gestillt, er bekam ca 2 Monate abgepumpte Milch. Damit war ich sehr unglücklich und habe mich unwohl gefühlt, deshalb gab es für ihn dann Premilch. Das hat ihr gar nicht gepasst. Sie unterstellte mir ich würde absichtlich nicht gut essen, damit die Milch wegbleibt... ich bin da mittlerweile ziemlich direkt und sage klipp und klar, dass sich in unsere Stillsituation niemand einzumischen hat (die ganze Schwiegerfamilie war bei unserem ersten Sohn sehr entsetzt, wenn ich sagte, dass ich nicht stille) ... irgendwann haben es alle kapiert und mich damit in Ruhe gelassen.

Jetzt, bei unserer Tochter geht es grad von vorne los :-/ Noch halte ich es aus :-)

Je nachdem wie penetrant es wird, muss ich wieder deutlicher werden :-)

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Da bin ich froh dass ich nicht die Einzige in solch einer Situation bin :)

Ich hab nie klipp und klar meine Meinung gesagt. Ich hab mich eher dann distanziert und einfach alles ignoriert. Aber ich denke, wenn das beim dritten Baby wieder anfängt dann muß ich wie du einfach meine Meinung sagen auch wenn es von denen lieb gemeint ist.

Ich möchte einfach nicht so einen Stress daraus machen. Stillen soll ja schön und angenehm sein für Mutter und Baby. Ich hoffe es klappt beim dritten.

Ich wünsche dir viel Erfolgt dass es bei deiner Tochter klappt und du auch kein Druck von Außen bekommst :)

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Ach , noch was: ich kann dir nur empfehlen das Stillbruch von Hannah lotropp schon in der Schwangerschaft zu lesen. Für mich ist stillen dadurch zu so einer Selbstverständlichkeit geworden, dass ich noch keine Sekunde Probleme dabei hatte. Und über diese vielen, vielen "stillmärchen" die man so zu hören bekommt, gerade von Schwiegermüttern, kann ich immer nur schmunzeln. Ich weiß es einfach besser, weil ich mich informiert habe.

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Es ist totaler Quatsch! Lass dich nicht von diesen veralteten Märchen verunsichern! Ich stille seit 18 Monaten und esse ALLES! Deine Ernährung hat absolut keine Auswirkung auf die Milch!

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Danke!
Das beruhigt mich. Ich weiß es ist wichtig viel Wasser zu trinken aber immer so ein Tamtam um das Essen habe ich nie verstanden.

Da bist du ja ein Beweis dass es auch ,,ganz normal,, klappt :)

Vielen Dank

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Ich kenne wirklich viele still Mütter, und keine achtet auf ihre Ernährung. es ist wirklich blödsinn, Milch bildet sich durch dein Blut und nicht durch deinen Mageninhalt.

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Ich habe 26 Monate gestillt und immer alles gegessen.

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Wowww 26 Monate?? Hut ab, Respekt!! Das wäre mein Traum!!

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Ich habe bei beiden Kindern ganz normal gegessen. Verzichten sollte man schon, aber dann auf Alkohol, Nikotin oder ähnliches, aber das sollte eigentlich klar sein.

Und ich finde, man sollte sich halbwegs ausgewogen ernähren, nur Pommes und Energy Drinks sind auch nicht das Wahre, aber das ist auch der Fall, wenn man nicht stillt.

Bei den Lebensmitteln, die du aufzählst, kann ich nichts verwerfliches erkennen, ganz im Gegenteil.

Es gibt schon Kinder, die bereits als Baby starke Unverträglichkeiten entwickelt haben. Die Tochter einer Bekannten hatte eine Milcheiweißunverträglichkeit (wenn ich mich nicht irre) und da sollte die Mutter dann während des Stillens auf sämtliche Milchprodukte verzichten. Das ist aber extrem selten und wird vom Arzt diagnostiziert, nicht von der Schwiegermutter!

lg

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Mein eigentliches Essverhalten ist schon sehr ausgewogen auch ohne Stillen und schon allein wegen den beiden kleinen Kids koche ich jeden Tag frisch mit gesunden Lebensmitteln. Klar gehen wir vielleicht 1 mal im Monat zu Mc donalds oder ich gönne mir ne Cola oder ähnliches aber das ist wirklich nur ab un zu. Also denke ich dass ich auch so weiter machen kann. Das weiß auch jeder hier in der Family, aber trotzdem mache ich für die Dinge falsch.

Genauso wie das Baby auf dem Arm nehmen einfach mal kuscheln. Da heißt es direkt NEE DU VERWÖHNST ES NUR. aber das ist ein anderes Thema.

Wenn das Kind eine Unverträglichkeit hat wie die Tochter von deiner Bekanntem, das ist wiederrum eine andere Sache. Da muß man sich auf die Gesundheit vom Kind orientieren.

Aber solange alles normal ist dann werde ich auch ganz normal Leben und essen und kochen wie jeder andere auch :)

Das haben mir ja die Mamis hier bestätigt. Schluß mit Schwiegermuttergelabber was mich nur verunsichert.

Ich werde sehr an eure Worte denken wenn ich dann meinen dritten Stillversuch starte in Mai :))

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Die aktuelle Expertenmeinung dazu ist, dass man nicht von Vornherein auf Lebensmittel (damit schließe ich Alkohol und andere Genussmittel aus) verzichten soll. Empfohlen wird eine abwechslungsreiche gesunde Ernährung.

Erst wenn es zu Reaktionen beim Kind kommen sollte, können Lebensmittel in Frage gestellt werden.
Ich kenne durchaus Mütter, die mit ihren Kind besser zu recht kamen, als sie bestimmte Sachen weg gelassen haben. Kuhmilch zum Beispiel ist so ein Kanidat, was immer wieder mal vorkommt.

Aber eben nicht von vornherein.

Ich kann dir in deiner Situation nur empfehlen vielleicht schon vor der Geburt das Gespräch mit einer Stillberaterin oder Hebamme zu suchen. Von einem Menschen gestärkt zu werden bringt ja nochmal mehr.
Bei mir hat das immer gut geholfen, wenn ich gesagt habe: "Die Hebamme/der Kinderarzt hat gesagt, dass....". Stimmte zwar nicht, aber danach war Ruhe. Und in der Situation wo man einfach seine Ruhe braucht ist jedes Mittel willkommen :-)

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Das Einzige, worauf man in der Stillzeit unbedingt und zwingend verzichten muss, sind die ungebetenen Ratschläge von Leuten, die keine Ahnung haben!

Du kannst essen, was immer du willst!!

LG

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Das war mehr als deutlich hihi :))

Ganz genau, du hast recht! Ich hab mich echt verrückt gemacht wegen so Dummheiten.

Danke!

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Also ich habe mehrere Kinder und stille schon sonstwie lange. Ich esse alles ganz normal. Schon immer. In den ersten Tagen habe ich Stilltee getrunken, weil der nunmal im Krhs. rumstand. Und sicherheitshalber würde ich bis das Stillen sich gut eingelaufen hat, also in den ersten wenigen Wochen, nicht gerade was Abstillendes nehmen, wie Pfeffi- oder Salbeitee. Aber danach hab ich sogar Pfeffitee getrunken. Ich kenne viele, die auf Blähendes verzichten, habe ich auch nicht gemacht. Außerdem haben Babys immer mal unruhige Nächte oder weinen mal mehr oder weniger, da ist nicht automatisch ein Lebensmittel dran schuld. Besonders auf etwas Verzichten, wie z.B. Milch, muss man nur bei nachgewiesener Unverträglichkeit des Säuglings nicht vorbeugend, und das ist wie viele andere Krankheiten selten. Rauchen ist nicht gut und Alkohol wie in der Schwangerschaft auch, 2 Kaffee pro Tag sind auch okay.

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Hallo!

Viel dank für deine Antwort.
Also eine ganz normale Lebensweise und Essverhalten einhalten.
Das sollte zu machen sein :))
Die stillenden Mütter bestärken mich am meisten, weil die es eben besser wissen aus Erfahrung. Und sogar wie du wenn man mehrere Kinder hat :)

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Danke für deine Antwort. Und weißt du, was mir noch eingefallen ist: Selbst wenn du irgendwas erwischst, das sich doch mal auf das Stillen auswirken sollte, dann ist es auch egal, solange du dich nicht dauerhaft nur davon ernährst. Wenn die Milch mal ein zwei Mahlzeiten oder auch einen ganzen Tag etwas langsamer fließen würde, dann meldete sich eben das Baby häufiger , saugte länger oder tränke sich beim nächsten Mal richtig satt.

Außer in besonderen Lagen wie ganz am Anfang oder wenn man mal einen Milchstau haben sollte oder man selbst oder Kind richtig krank ist, ist Stillen sehr unkompliziert störungsresistent- so meine Erfahrung. LG