Hi,
mein Sohn ist vor kurzem 2 Jahre alt geworden. Ich habe bis vor drei Wochen noch nachts gestillt, das hieß, vor dem Einschalfen, nachts mehrmals, und nach dem Aufwachen.
Er ist abends an der Brust schon lange nicht mehr eingeschlafen, Mittags schläft er seit über einem halben Jahr auch bei mir ohne Brust ein.
Ich möchte jetzt wirklich nicht mehr, es reicht einfach. Vor drei Wochen habe ich beschlossen es gibt nur noch zum Einschlafen und zum Aufwachen.
Bis ca fünf Uhr morgens läuft es gut, er schläft ohne etwas zu verlangen, und ich würde sagen, so von 21 bis 5 Uhr morgens durch.
Danach ist es aber die Hölle, ich dachte er gewöhnt sich daran, aber er verlangt immer die Brust. Ich habe ihm gesagt sie ist alle, und werde bei dieser Meinung bleiben.
In der Woche müssen wir um halb sieben aufstehen, und bis dahin wälzt er sich und hält uns wach. Er kommt nicht mehr richtig in den Schlaf. Ich habe immer Wasser am Bett und auch ne Fruchtquetsche habe ich ihm schon angeboten. Ich dachte vielleicht hat er Hunger oder Durst. Er nimmt die Fruchtquetsche zwar, schläft aber nicht weiter, ist aber total müde.
Würde ich ihn stillen, würder er noch gut zwei Stunden weiterschlafen. Aber ich werde keinen Schritt zurück machen.
Der nächste Schritt steht an, und ich frage mich nun, lasse ich nur das morgendliche stillen weg, oder höre ich gleich ganz auf, so dass ich sage, so die Brust ist komplett leer? Quasi ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende und das unvermeidliche zieht sich noch hin.
LG
ChaosSid
P.S. Schnuller oder Flasche hat er nie genommen
Kind 24 Monate, abstillen radikal oder "sanft"
Achso, er schläft bei uns im Bett, wir kuscheln also die ganze Nacht.
Das kannst nur du wissen wie es dir lieber ist. Ich persönlich würde einen 2 jährigen schon längst nicht mehr stillen
Ja, das habe ich auch gedacht, dass ich mit 2 Jahren längst nicht mehr stille. Aber alle Versuche vorher gingen mit stundenlangem Weinen einher und das musste ich mir nicht geben.
Bei uns auch so 
Ich lerne aber jetzt immer mehr Details anderer Leute kennen: 3jähriger, der zum Einschlafen Flasche bekommt und tagsüber sieht man den Nuckel noch oft genug. Vorher war nur die Rede davon, dass ich ja mit 18Monaten doch nicht noch immer stillen würde!?!? 
Ich stehe vor dem gleichen Schritt. Abends bekommt er Brust und ab 5/6Uhr wieder. Nachts hibts nur nen Schluck verdünnte normale Milch ais dem Glas. So fahren wir seit drei Wochen recht ut. Und er kommt nur mehr zwei Mal nachts (von alle 2h und ab 3 stündlich schon ein riesen Fortschritt!!)
Nach dem Kiga gibts auch Brust. Ich glaub, die lass ich noch bisschen so. Wenn wir nach dem Kiga direkt was unternehmen, kommt er auch ohne aus, aber nur wenns was zu knabbern gibt/Obst etc...
Ich weiss nicht, wie ich weiter abstillen soll. Jetzt gerade finde ich es wieder erträglich. Aber von allein reduziert mein Kind sicher nicht. Also gibts nur Verweigern und Alternativen bieten, die dann nach Protest genommen werden. So war es auch nachts.
Sanft geht bei ihm nichts. Aber ich habe gelernt, dass es besser ist, eibzelne Mahlzeiten zu streichen, statt alles auf einmal. Und dass es jetzt mit 2 leichter ging nachts, als mit 18Monaten (da sind wir mit dem ersten Schnupfen gescheitert)
Mit normale Milch nachts, meinst du sicherlich Kuhmilch.
Damit kann ich ihn nicht locken, höchstens Kakao, aber das möchte ich nachts gar nicht einführen.
Ich habe mich von dem Gedanken auch verabschiedet, dass er sich von alleine abstillt.
Ich glaube persönlich auch nicht, dass es Hunger ist. Er konnte auf einmal von 21 bis 5 Uhr ohne Essen oder trinken auskommen, da war zwei Nächte lang kuscheln angesagt und jetzt schläft er so lange wirklich durch.
Ich habe nur gemerkt, dass die wichtigste Voraussetzung ist, dass man wirklich wollen muss, sonst scheitert es sowieso.
Ja, handelsübliche Kuhmilch. Mein Sohn isst eher wenig, im Vergleich zu andren Kindern. Wasser haben wir eh da stehen, wird aber abgelehnt. Er muss nur mit einem Schluck Wasser noch runterspülen.
Wenn ich dran denk, das viele in dem Alter doch nur mit (angedickter) Flasche schlafen, denk ich nur, dass einfache Gläser billiger und sowieso vorhanden sind
Wir wollen irgendwann im nächsten halben Jahr Nr. 2 starten. Und irgendwie hab ich keinen Bock auf Tandemstillen Also werden wir die brachiale Methode wohl auch bald umsetzen. Blöd nur, dass zu Weihnachten ein Flug ansteht und er da mit Brust einfach toll einschläft. Wie das aber mit eigenem Sitzplatz aussehen soll, weiss der Geier nur. Ich hadere also mit mir, ob wir nicht am WE nun den Mitzahsschlaf auch ohne Brust angehen. Im Kiga gehts ja wunderbar, nur daheim ist er mein "bäbi"
Hallo,
ich glaube, wenn ich meine Tochter eines Tages tatsächlich nicht mehr stillen möchte, würde ich lieber radikal einen Schlußstrich ziehen. Allerdings würde ich ihr dann auch sagen, dass ICH nicht mehr möchte und würde ihre Wut und Traurigkeit aushalten.
Natürlich kennst nur du dein Kind und einfach wird es wahrscheinlich so oder so nicht, aber 2 Jahre sind eine lange Zeit und wenn du wirklich nicht mehr möchtest, dann würde ich die Variante wählen "lieber ein Ende mit Schrecken...."
LG und viel Glück
Wenn du wirklich aufhören willst denke ich musst du einfach etwas Gemecker aushalten. Ganz ohne wird es nicht gehen. Mein Sohn hat mit 2 Jahren noch eine Flasche morgens und zum einschlafen bekommen. Er hat sie auf meinem Schoß eng angekuschelt getrunken. Dann hatte ich einen Bandscheibenvorfall und konnte nicht mehr sitzen vor lauter schmerzen. Ich habe ihm erklärt dass es jetzt so nicht mehr geht mit der Flasche. Natürlich hat er protestiert. Es war zwei/drei Tage echt hart. Aber dann war es gut. Ich drücke dir die Daumen dass es klappt.
Hi,
also ich habe meine Tochter nicht sanft abstillen können und sie daher "radikal" abgestillt. Sie war 3,5 Jahre alt und richtig wütend auf meine Entscheidung. Nach dieser langen Zeit war es für sie halt ganz normal und schön. Aber ich mochte nicht mehr.
Wenn du überzeugt davon bist, dass du aufhören willst, dann lässt sich ein Weinen und Wütend/Traurigsein meines Erachtens aushalten.
Ich war ganz ehrlich und habe ihr gesagt, dass ich nicht mehr möchte. Das fand ich am fairsten.
Ich denke dieses Weiterschlafen mit der Brust ist für ihn einfach gemütlich, sicher, Gewohnheit.
Ich fand es schwer mal ja mal nein zu sagen.
Nachdem es durch war mit dem Abstillen und sie es angenommen hatte, schlief sie länger.
Wenn die Kinder noch gestillt werden, dann schlafen sie irgendwie nicht so tief und wachen häufiger auf um dann versichert an der Brust weiterzuschlafen.
Wie lange hat es gedauert, bis sie es akzeptiert hat?
LG
ChaosSid
An den ersten 3 oder vier Abenden hat sie geweint. Dann wurde das weniger. Doch sie hat mir ein paar Wochen lang erzählt wie gerne sie meine Brust hat, dass es so lecker und gemütlich ist.
Erst jetzt, nach fast 6 Monaten, kann ich oben ohne vor ihr rumlaufen ohne dass sie traurig wird. Vor einer Woche lag sie mal in meinem Arm und meinte sie möchte wieder Baby sein und immer bleiben, weil sie dann an der Brust trinken könne. (das war aber einmalig)
Also Fazit: ein paar Tage mit Weinen und kurzzeitg wirklich traurig und wütend sein. Ein paar Nächte mit Weinen (da hab ich sie auf meinem Schoß in den SChlaf gewiegt).
Nach so 1,5-2 Monaten mind. 5 Std. am Stück schlafen. Nach ca. 3 Monaten mind. 11 Std. am Stück schlafen. Jetzt nach einem halben Jahr kein Thema mehr.
Mein sohn ist 16 monate und ich stille ihn leider so wir du und komme nivht mehr davon weg
Ja, in dem Alter habe ich es auch schon mal probiert, aber es hat einfach nicht funktioniert.
Ich habe es jetzt eine Woche durchgezogen, und er hat es einigermaßen verstanden und es gibt kein Geweine mehr.
Allem Klischee nach, schläft er jetzt sogar durch. Okay er ist jetzt schon um 6 Uhr morgens wach, statt sonst um halb acht mit Stillen, aber vielleicht gibt sich das ja.
Gestern Abend hatte er Fieber, da habe ich es noch kritisch mit dem ins Bett bringen gesehen. Aber seltsamerweise ist er innerhalb von fünf Minuten eingeschlafen, ohne einmal nach der Brust zu fragen.
Ich glaube einfach, dass er es davor einfach noch brauchte.
LG
ChaosSid