Schmerzen nach dem Stillen - Milch wird nicht weniger

Guten Morgen,

mein Sohn ist 6,5 Monate alt. Seit er 5,5 Monate alt ist, bekommt er Mittagsbrei. Die erste 10 Tage ca. mit Brei wurde er noch danach gestillt, dann hat er aber so gute Mengen gegessen (mindestens 200 ml), dass das nicht mehr notwendig war. Seit er 6 Monate alt ist, kommt er nachts nicht mehr zum Trinken. Die letzte Stillmahlzeit ist um ca. 20 Uhr, dann kommt er erst wieder gegen halb 6/6 Uhr. Ja ich würde mich gerne unglaublich darüber freuen, wenn ich nicht folgendes Problem hätte:

Nach der ersten Stillmahlzeit morgens früh habe ich ca. 15 Minuten nach dem Stillen bis zu 2 Stunden nach dem Stillen stechende Schmerzen in den Brüsten. Soor ist es wohl nicht, da ich während des Stillens überhaupt keine Schmerzen habe und auch nur morgens und auch nicht jedes Mal. Meine Hebamme meint, das liegt daran, dass der Stillabstand nachts so lang ist und ich dann wahnsinnig volle Brüste habe. Das würde dann zum Vasospasmus führen. Ich nehme seit vier Wochen 300 mg Magnesium jeden Tag, dazu seit der Schwangerschaft (und auch die Stillzeit durch) Gynvital. Dann habe ich Pfefferminztee getrunken, der aber keine Wirkung hatte. Auf Anraten der Hebamme trinke ich nun 3 Tassen Salbeitee am Tag und nehme 5x täglich 5 Globuli Phytolacca. Ich habe den Eindruck, dass die Milchproduktion minimal weniger wurde. Zumindest wache ich nach 10 Stunden nicht mehr vor Schmerzen auf, aber die Schmerzen nach dem Stillen habe ich immer noch. Gestern dachte ich mal wieder, es wird besser, aber heute Morgen hätte ich wieder heulen können. Habe extra meinen Sohn schon um halb fünf trinken lassen (er wurde wach, weil er zweimal gepupst hat). Vor dem Stillen warme Umschläge und den größten Druck Milch vorher ausmassiert. Es hat nicht geholfen. Habe mir extra Brustkompressen bestellt, aber auch die warm nach dem Stillen aufgelegt, lindert die Schmerzen nicht. Ist ja eh ein Dilemma, eigentlich soll ich ja kühlen gegen die Milchproduktion, aber gegen die Schmerzen morgens muss ich ja wärmen...

Sorry, dass das so lang geworden ist. Wer sich bis hierher durchgekämpft hat, hat vielleicht irgendeine Idee, was ich noch tun kann? Ich würde meinen Sohn eigentlich gerne morgens stillen bis er 1 Jahr alt ist (so war mein ursprünglicher Plan), aber wenn die Schmerzen nicht aufhören, halte ich das einfach nicht mehr aus #schmoll

Die restlichen Mahlzeiten habe ich danach keine Schmerzen, mal minimal die Brustwarzen, aber nix Erwähnenswertes. Ach ja, ich creme 1-2x täglich die Brustwarzen mit Lanolin ein und zwischendurch nehme ich auch Multi Mam Kompressen, einfach, weil ich dachte, vielleicht hilft es gegen irgendwas :-(

Dankeschön für eure Hilfe #winke

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Vergessen: Mahlzeiten waren vorher 6x Stillen, jetzt nur noch 4x Stillen (halb 6/6 Uhr, 9 Uhr, 16 Uhr, 20 Uhr) und 1x Brei (12 Uhr)

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Vielleicht kannst du dir eine Handpumpe zulegen? Dann pumpst du nach dem stillen ab bis die Brüste sich leichter fühlen, ganz kurz dann wird auch nicht mehr Milch angeregt? Mache ich nach der Nacht mittlerweile auch weil mein kleiner immer weniger trinkt nachts und morgens die Brust spannt. Mit der Zeit stellt sich dein Busen sicher neu ein. Lg

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Ich habe eine Pumpe. Meinst du eher abends nochmal pumpen, dass die Brust ganz leer ist? Weil morgens trinkt er ja viel, da sind die Brüste deutlich leichter. So wie ich das verstanden habe, ist ja das Problem, dass der Vasospasmus kommt, weil die Brüste morgens so voll sind #schmoll

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Vor dem stillen waermen, damit die milch besser fliesst, danach kuehlen, am besten mit quark!

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Ja das vorher wärmen hat nichts gebracht :-( Kühlen kann ich höchstens tagsüber bzw. nach dem letzten Stillen abends werde ich das auf jeden Fall mal probieren. Wenn morgens früh der Vasospasmus kommt, darf man ja nicht kühlen, weil der sonst schlimmer wird.

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Hast du eine Milchpumpe?
Ich würde (auch wenn es richtig lästig sein wird) mir gegen 1-2 Uhr den Wecker stellen und nur 20 bis 30 ml pro Seite abpumpen.... das hat nicht zur Folge, dass die Milchproduktion angeregt wird, hat aber den Vorteil, dass es dirgendwann Erleichterung verschaffen könnte!
was sagt denn die Hebamme?

Alles Liebe

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Danke dir, hab auch schon überlegt das meine Hebamme noch zu fragen.

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Huhu, ich würde erstmal den Vasospasmus entsprechend behandeln ( 3x300 Magnesium umd 2000 mg Calzium tägl.- aber die beiden zeitversetzt einnehmen) und das über 3-4 Wochen. Wenn dann keine Besserung auftritt, würde ich eine ausgebildete Stillberaterin empfehlen! Z.B. von La Leche Liga oder AFS Stillen. Alles Gute!

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