Baby verweigert trinken :((( --- Wir sind am Ende

Hi zusammen,

Mein kleiner ist jetzt 2 Monate alt. Als er 4, 5 Wochen alt war, hatte ich Probleme mit Stillen, dass er beim Trinken oft geschrien hat. Damals hatte ich eher starken Milchspenderreflex und seitdem ich manchmal ein wenig gepumpt hab, ging es besser.

Jetzt ist es anders geworden und zwar richtig katastrophal seit 1 Woche oder so. Ich sag mal so, Stillen ist kaum mehr möglich. Er trinkt ein paar Minuten, also manchmal 2, manchmal 4 oder 5min, dann geht die Drama immer los, er brüllt und schreit, strampelt, wehrt mit Händen und Füßen gegen der Brust. Ich hebe ihn natürlich hoch und trage ihn rum, aber auch wenn er aufgetoßen hat, hört das Schreien nicht auf. Ich habe mehrmals versucht, es ist nicht mehr möglich, damit er weiter trinkt. Dann hat er sehr schnell natürlich wieder Hunger und so geht es weiter. Seit ein paar Tagen ist das so schlimm geworden sodass ich an manchen Tagen (z.B. gestern) kaum was bei ihm reingekriegt habe. Ich denke das liegt nicht an meiner Milch, mit einer Flasche ist das genau so. Manchmal haben wir ihn gerade mal zur Stillposition gebracht dann geht das Schreien los, als ob er das Trinken mit ganz viel Schmerzen oder Unangenehmigkeiten verbinden würde.

Wir machen uns echt große Sorgen. Eben haben wir ihn gezwungen zu trinken da er heute wieder fast nix getrunken hat, und zwar mit einer Spritze. Das war so eine Qual für ihn, er hat verschluckt, laut geschrien und gekämpft sodass ich fast nicht ansehen konnte dass er so vom Trinken leidet. #schmoll Mit großer Mühe haben wir vlt 60 oder 70ml reingekriegt, jedoch hat er gerade mal ganz laut übergeben müssen und somit ist ganz viel Milch wieder draußen.

Heute waren wir schon beim Kinderarzt, geholfen hat das leider nicht. #schrei Wir waren auch schon bei Osteopath. Wir geben ihm Sab und Paderborner Pupsglobulis wegen Kolliken, sonst nichts. Ich überlege mir alles abzusetzen, denn das krasse Trinkproblem ist viel schlimmer als Kolliken, die früher sonst immer abends aufgetreten sind.

Hat jemand vielleicht Tipps für uns? Sollen wir zur Schreiambulanz oder Stillberatung?? Hat jemand Erfahrungen? Langsam haben wir echt alles versucht ihm zu helfen... und leider ohne Erfolg bis jetzt...

Vielen Dank schon mal

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Ich verstehe sehr gut, dass ihr euch riesige Sorgen macht. Wir haben auch schon einiges an kämpfen ausgefochten während der Stillzeit und ich saß schon mehr als einmal heulend neben meinem Baby und hab mich gefragt, warum er nicht trinken mag oder was diesmal das Problem ist.

Hat sich euer Baby mal verschluckt? Oder gab es irgendein anderes Ereignis, dass ihn erschreckt hat? Wie schaut es mit Reflux bzw Sodbrennen aus? Euer Kind muss noch nicht mal großartig Spucken, es gibt auch einen silent Reflux. Manchmal strecken sich die Babys durch und drehen den Kopf nach links, um den Magenpförtner "analog anzurichten".

Wie schaut es mit nassen Windeln aus? Dehydrationsanzeichen? Sollte euer Baby weiterhin nasse Windeln haben und nicht den Anschein machen, zu dehydrieren, würde ich es nicht zum Essen zwingen.

Dass ihr angespannt seid und einfach nur etwas im euer Kleines reinbekommen wollt, ist nachvollziehbar, aber durch den Druck wird euer Baby die Nahrungsaufnahme mit etwas blöden verbinden und ihr geratet in einen Teufelskreis.

Wir hatten auch mal so eine Phase, in der ich dachte, dass er nicht futtert. Ich war fix und fertig. Seltsamerweise hat er trotzdem zugenommen. Keine Ahnung, wo er die Kalorien hergenommen hat.

Vll solltet ihr mal komplett aus dem alten Stillsetting raus: anderer Raum, andere Stillposition? Evtl Raum etwas abdunkeln. Versuch genau auf die Signale zu achteb und nicht ohne Hungerzeichen die Brust "aufzwängen". Wenn euer Baby nicht will, dann nicht. Wenn doch, entspann dich, tief durchatmen und freuen.

Falls ihr doch muttermilch zufüttern wollt, versucht es doch mal mit einem Becher. Den recht voll machen, an Unterlippe ansetzen und ein bisschen abschlurfen lassen. Die meisten Babys finden das auch ganz toll.

Und wichtig: Ruhe bewahren! Euer Kind wird nicht verhungern. Die Kleinen merken habt genau, wenn die Eltern gestresst sind :)

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Hallo #liebdrueck
Leider habe ich wenig zeit um ausführlich zu Antworten.
Jedenfalls war es bei und ganz genauso und es wurde immer und immer schlimmer..
Ich war am Ende nach zig arztbesuchen und osteopathen bei einer stillberaterin, die Sofort gemerkt hat das er Schmerzen hat.

Sie hat mir die Adresse von Herrn dr. Koch in Hamburg gegeben.

Er hatte den Atlas Wirbel ausgerenkt und nach den einrenken wurde es deutlich besser.

Danach machten wir Cranio-Sacral Therapie bei einer tollen Physiotherapeutin. Das hat wahnsinnig viel gebracht! Ein nervöser Trinker ist er bis heute und mit den stillen habe ich ganz aufgehört, leider :-(

Aber wir beide sind nun endlich glücklich und zufrieden!

Bei und wurde das Problem erst erkannt als er 4 Monate alt war, das war schon ziemlich spät, sodass es viel Arbeit war und immer noch ist seine Angewohnheiten wieder raus zu kriegen.

Falls Hamburg dir zu weit Weg ist, schau trotzdem mal auf seine Homepage und lies dir durch was genau er da macht.
Vielleicht findest du jemanden der dir das selbe bieten kann.

Jetzt ist es doch ausführlich geworden #hicks

Ich kann so sehr nachfühlen wie viel Stress das ist!

Ich wünsche dir alles gute und du kannst mir gerne eine PN schicken falls noch fragen offen sind!

LG lulu mit Rusan 9monate

Falls Rechtschreibfehler dabei sind, nehme es mir nicht übel, autokorrektur und zeit Mangel :-p

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Hallo,

Mensch, das tut mir echt Leid für euch. Nimmt er denn zu? Finde ich richtig, dass ihr da beim Kinderarzt seid, wenn er wirklich so wenig trinkt. Sagt der Arzt denn nichts dazu?

Wenn unser Baby an der Flasche weint, dann ist das fast immer wegen Luft im Bauch. Das tut ihr wohl ziemlich weh.

Klingt bei Euch ähnlich. Sie hört oft immer wieder auf zu trinken, weint und spuckt, verschluckt sich am Aufgestossenem :-( Nach kurzer Zeit hat sie wieder Hunger, bekommt dann aber auch nur wenig runter.

- Wir halten sie ewig lang für Bäuerchen hoch.
- machen Bauchmassagen (das geht wohl auch mit Kümmelöl)
- "Radfahren" hilft oft
- Fliegergriff mit Umherlaufen
- Fieber messen
- Kirschkernkissen

SabSimplex würde ich nicht absetzen, den Rest schon.

Was noch ne Idee ist: Könnte er einen Mundsoor haben? Das soll den Kleinen ja auch ganz schön beim trinken wehtun. Nystaderm hilft da.

Alles Gute!

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Vielen Dank!

Er hat schon zugenommen, jedoch längst nicht mehr so viel wie früher. Als unsere Hebi noch bei uns war, hat er laut ihrer Babywaage innerhalb einer Woche 400g zugenommen, jetzt vielleicht nur noch 100g oder so. (aber wir haben keine genaue Babywaage)

Der Kinderarzt hat ihn untersucht, aber konnte nichts bei ihm feststellen. Er scheint gesund zu sein. Der Osteopath meint aber, durch die Geburt (Saugglocke) sind seine Schulter und Halsmuskel sehr verspannt und wir sind noch in der Behandlung. Insgesamt wird es ca. 400 Euro kosten, es ist zwar ein bisschen teuer aber mal schauen ob es ihm mindestens ein wenig hilft.

Mundsoor hat er nicht, darauf habe ich dem Arzt extra angesprochen da ich mir eingebildet hab, weiße Beläge in seinem Mund zu sehen. Sein Mund wird dann genau geguckt und es ist doch alles in Ordnung.be

Die Globulis habe ich seit gestern Nacht abgesetzt und konnte heute Vormittag zwei mal ganz normal stillen. ( Einmal hat er 16min getrunken bis er statt war und das andere mal zwar nur 6min aber er hat nicht geschrien sondern mit der Brust gespielt) Ich werde auf jeden Fall weiter beobachten ob es reiner Zufall war.

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Wie ist es nachts? Trinkt er da? Ich habe bei meinen ersten beiden Kindern die Erfahrung gemacht, daß das Stillen insbesondere in schwierigen Phasen nachts bzw. im Halbschlaf besser klappt und ruhiger vonstatten geht als tagsüber. Mein Trick war dann immer, mich neben das schlafende Kind zu legen und es so zu "überlisten". Geht ja auch tagsüber, da Babies ja viel schlafen. Würde aber an eurer Stelle sicherheitshalber auch noch ne osteopathische Zweitmeinung einholen.

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Hallo,
fühl dich erst mal gedrückt. Ich hatte auch Probleme mit dem Stillen. Hab dann an die La Leche Liga geschrieben uns die haben mir auch schnell geholfen. Schau doch mal auf deren Homepage nach. Da kann man auch anru

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Hallo,
fühl dich erst mal gedrückt. Ich hatte auch Probleme mit dem Stillen. Hab dann an die La Leche Liga geschrieben uns die haben mir auch schnell geholfen. Schau doch mal auf deren Homepage nach. Da kann man auch anrufen.

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Hey,
hier Forum gibt es eine Userin, die in solchen Fällen von Unruhe empfiehlt, das Baby abzuhalten (Windel aus und über Waschbecken oder Badewanne halten, um dort das Geschäft zu verrichten). Babys sind Nesthocker und das wollen sie nicht beschmutzen. Einen Versuch wäre es wert! Als meine Kleine an der Brust so zappelig war, habe ich das auch versucht und es hat tatsächlich funktioniert. #pro

LG

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Ach und schau auf jeden Fall nach einer Stillberaterin in deiner Nähe! Die kommt zu dir nach Hause, schaut sich das Problem vor Ort an und kann super Tipps geben.

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Vielleicht ist es ja relativ harmlos und es handelt sich um einen Stillstreik. Der legt sich dann bald wieder. Oder dein Milchspendereflex ist stärker und der Kleine kommt dann nicht hinterher. Das war und ist manchmal bei uns das Problem. Kann dir nur raten bald eine Stillberaterin zu kontaktieren. Hat uns toll geholfen. Warum hier immer Osteopathen zuerst empfohlen werden, ist mir ein Rätsel. Blockaden sind so selten und oft sind die Dinge so simpel zu lösen. Und keine Sorge, Verhungern wird dein Schatz nicht. So ne Stillfachfrau kommt so schnell sie kann und gibt auch am Telefon schon tolle Tipps. Alles Gute für euch