An die Stillerfahrenen: Kind verweigert tagsüber die Brust

Hallo Ihr Lieben!
Ich versuchs kurz zu machen.
Meine Tochter ist 3 Monate alt und ich habe zu wenig Muttermilch (es reicht für ne Vorspeise) und füttere sehr viel Pre Milch zu. Versuche die ganze Zeit, die Menge zu steigern- bislang ohne Erfolg.
Ich habe nächste Woche ein Telefondate mit einer Stillberaterin, aber was mache ich bis dahin, wenn meine Tochter die Brust verweigert?
Nachts saugt sie normal, tagsüber weint sie oft schon, wenn sie sie nur sieht.
Habe im Verdacht, dass sie einfach keine Geduld hat, wo es doch aus der Flasche so leicht rauszukriegen ist.
Füttere nun mit nem fingerfeeder (100ml)...
Hat jemand eine Tipp für mich, was ich tun soll bis nächste Woche?
So lange immer wieder beruhigen und probieren, bis sie sie nimmt, oder nur noch mit dem fingerfeeder Pre Nahrung geben?
Beim Abpumpen kommt leider nicht viel und es ist ja auch nicht dieselbe Stimulation wie das trinken an der Brust.

Vielen Dank schon mal...

die verzweifelte Lila

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Hallo!

Zu aller erst, such dir im Netz ne andere Stillberatung, das kann nicht länger warten und in der Regel sollte das schneller gehen wie innerhalb einer Woche. Zum zweiten, deine kleine hat tatsächlich den Dreh raus das es am Tag doch leichter ist das Flächen zu bekommen.

Versuch dich in einen abgedunkelten Raum zu legen und anlegen, anlegen und nochmals anlegen. Iss und trink ordentlich. Ruh dich aus, mach dir keinen Stress und Versuch ruhig zu bleiben. Du kannst Diese Boxhornkleesamen als Tablettenform nehmen und stilltee trinken. Abpumpen sagt nichts darüber aus wieviel du tatsächlich hast. Du kannst versuchen den Milchspendereflex auszulösen und dann dein Baby stillen. Meine erste Tochter war auch kein geduldiges Baby und schrie schon wenn ich sie stillen wollte. Stillen ist Arbeit und nicht so leicht zu haben wie die Milch aus dem Flächen. Ich hatte bei der ersten Tochter leider zu schnell aufgegeben. Kind zwei hab ich jetzt 20 Monate gestillt ohne einmal Flächen geben zu müssen.

Also das schaffst du auch, wenn nicht ist es auch nicht schlimm wenn sie mit dem Flächen groß wird.

Das entscheidest aber du und dafür alles gute.

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Danke für Deinen Rat...
Aber soll ich sie denn weinen lassen, wenn sie die Brust nicht will?

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Huhu!

Probier doch mal, statt Fingerfeeding, Brustfeeding, um sie wieder an die Brust heranzuführen. Funktioniert ja quasi genauso, nur mit Brustwarze statt Finger. Es braucht ein wenig mehr Übung im handling, aber so bekommt deine Brust trotz zufüttern ein Signal.
Und ich würde Dir empfehlen, wenn es die Zeit zulässt, sobald du zufütterst auch abzupumpen, damit die Brust weiß dass mehr benötigt wird.

Außerdem Bockshornklee und mir persönlich hat Humana piulatte sehr geholfen.

Ich hoffe die Stillberaterin kann Dir helfen, würde dir allerdings eher eine empfehlen, die du persönlich treffen kannst!

Liebe Grüße!#winke

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Mit der Flasche und einer eventuell zu hohen Zufüttermenge kann man sich leider viel versauen.
Dass du eine Stillberaterin kontaktiert hast ist sehr gut. Bis dahin solltest du versuchen viel anzulegen, wenn sie es zulässt. Ansonsten auf jeden Fall die Flasche weglassen und stillfreundlich zufüttern. Fingerfeeding ist da schon eine gute Alternative. Brusternährungsset wäre auch denkbar. Bockshornklee kann die Milchmenge erhöhen, du musst nach Ahornsirup oder Curry riechen, dann erst hast du die richtige Dosis. Falls du dich dafür entscheidest, nimmt bitte nich Dr. Pandalis - es gibt auch deutlich günstigeren Boxhornklee.
Domperidon (oder so ähnlich) wäre auch eine Maßnahme, ist aber verschreibungspflichtig.

Woran hast du fest gemacht, dass du zu wenig Milch hast? Hat deine Tochter nicht genug zugenommen?

Ansonsten kann ich dir noch das Forum Stillen und Tragen empfehlen. Mit deren Hilfe (Stillberatung online) konnte ich wieder vollstillen.

lg und alles Gute