Kann nicht stillen...

Hallo Ihr Lieben.

Muss mich mal ausweinen. Ich habe meine Tochter vor knapp 5 Wochen per Kaiserschnitt bekommen. Leider kam die Milch nicht in Gang, obwohl seit dem 5. Schwangerschaftsmonat immer Milch heraustropfte...
Habe alles probiert: hab Malzbier, Fencheltee und Milchbildungstee wie bekloppt getrunken, es wurde Akupunktur gemacht, die Kleine immer angelegt, auch noch gepumpt. Und für was? 5 Tropfen pro Seite. Da meine Lütte ziemlich groß war (4.105 gr) musste ich, nachdem sie sich vor Hunger so übergebrüllt hat, dass sie keine Luft mehr holte, zufüttern.
Die Hebammen und Ärzte machten mir Hoffnung: bei einem KS dauert es 1 - 2 Tage länger. Aber nach einer Woche war immer noch keine Milch in Sicht. Hatte zwar Milcheinschuss und steinharte Brüste. Aber beim Abpumpen und wiegen der Kleinen vor und nach dem Stillen zeigte sich: es kommt nur heiße Luft.
Dann meinte auch das Krankenhauspersonal, dass es nichts mehr wird und ich abstillen sollte. War todtraurig, weil ja auch schon die Geburt nicht wie ich es mir gewünscht habe gelaufen ist (Kaiserschnitt wegen Geburtsstillstand und Missverhältnis vom kindlichen Kopf zum Becken). Zudem kam, dass mein Mann in den USA ist und ich deswegen auch traurig war.
Habe dann Abstilltabletten bekommen von denen es mir hundsmieserabel ging.
Und dann darf ich mir von einer Bekannten aus dem Geburtsvorbereitungskurs (sie kam noch schwanger in mein Zimmer) anhören, ich hätte zu früh aufgegeben!!!
Ich wär ja fast an die Decke gegangen!!! Nur weil sie ihre bisherigen 3 Kinder voll stillen konnte. Kaiserschnitt ist halt doch nicht wie eine Spontangeburt und außerdem scheine ich die Milchlosigkeit von meiner Mutter und Oma geerbt zu haben.
Hab mein Bestes versucht, mehr geht nicht.

Sorry für den langen Text, ich musste das mal loswerden! Danke fürs Lesen!

Gruß

Eva und Frederike (22.05.06)

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Hallo Eva!!!

Lass Dich mal lieb #liebdrueck

Ich kann Dich gut verstehen.
Mir gings ähnlich.

Hatte auch einen KS in Vollarnkose der absolut ungewollt war.
Ich hatte keinen Milcheinschuss immer nur ein paar Tropfen.
Meine Maus hatte ein zu kurzes Zungenbändchen, dass wurde aber nach 3 Tagen gekürzt.
Allerdings hatte ich auch schlimme Depressionen. Ich konnte am anfang mein Kind nicht annehmen.
Ich habe immer geweint, weil ich die Gefühle die ich immer haben wollte nicht fühlen konnte. Verstehst Du was ich meine??
Habe mir alles so schön und voller Glück vorgestellt und dann empfinde ich kaum was. Schrecklich.

Laura wurde auch immer vor und nach dem Stillen gewogen. Kein g mehr. Es kam nichts. Auch mit Stillhütchen, es klappte einfach nicht.
Im Krankenhaus sagte man mir dann, dass Laura schon unterhalb der Gewichtsgrenze ist und ich zufüttern müsste.
Irgendiwe war ich erleichert.
Doch zu Hause ging der Horror weiter. Ich hatte eine Hebamme die mich wegen dem Stillen total unter Druck gesetzt hat. Immer musste ich mich rechtfertigen warum ich meinem Kind die Flasche gegeben habe. Sie hat mir ein richtig schlechtes Gewissen eingeredet und mir Vorwürfe gemacht. Ich traute mich schon gar nicht mehr sagen, wieviel ich zugefüttert habe.
Da ich leider Gesundheitlich nicht ganz fit bin, war das Stillen auch sehr anstrengend für mich. Ich habe sie über eine Stunde angelegt, ihr dann die Flasche gegeben, die sie immer leer getrunken hat (also kam wieder keine Milch) und danach wenn sie schlief-abgepumpt bis sie wieder wach war.
Den ganzen Tag über 7 Wochen ging das so.

Leider stellte sich auch erst später heraus, dass Laura einen verrenkten Halswirbel hatte und es ihr sehr weht tat wenn sie auf der Seite (wie beim stillen) liegen muss.
Ich habe das leider selber nicht gemerkt. Der Arzt hat mir das dann gezeigt und wir mussten zweimal zum Orthopäden. Als ich dann abgestillt habe (die Milch war am 2 Tag schon ganz weg Ohne Abstill Tabletten) und der verrenkte Halswirbel behandelt war, ging es super bergauf! :-)
Wir haben endlich zueinander gefunden und ich konnte endlich richtige Mutter gefühle entwickeln. Vorallem aber auch den Ks verarbeiten. So sind wir richtig zusammen gewachsen!

Die Zeit des Stillens habe ich alles schrecklich in Erinnerung.
Ich bin froh das es vorbei ist und könnte ich die Zeit zurück drehen, hätte ich von anfang die Flasche gegeben.
Und das ist meine Sache, ob ich meinem Kind die Flasche gebe. Der Hebamme kann das egal sein. Es ist mein Kind.

Deine Bekannte soll froh sein, dass sie ihre 3 Kinder stillen konnte und anstatt auf Dir herum zu hacken, lieber aufbauende Worte sagen.
Für Dich war es bestimmt auch nicht einfach.

Ich möchte beim nächsten Kind auch nicht stillen.
Muss mir bestimmt wieder blöde kommentare anhören.
Von wegen "Wie kannst Du Deinem Kind nur art fremde Nahrung geben... usw" #bla#bla#bla
Es ist meine Sache und ich finde, dass es besser für uns beide ist. Und das muss jede Mutter selber entscheiden.

Allerdings habe ich auch Respekt, dass Mütter das Stillen auf sich nehmen und das dann auch wirklich durch ziehen.
Egal ob Blutige Brustwarzen, Milchstau oder sonst was.
Wirklich Respekt!

Aber auch Respekt an die Mütter die alles probiert haben um zu Stillen und bei denen es wirklich nicht geklappt hat.
Ihr habt alles versucht. Alles auf Euch genommen "nur" um Euer Kind an Nahrung das beste zu bieten.

Alles Mamis sind tolles Mamis egal ob mit Flasche oder per Brust!#herzlich
Schließlich oder Gott sei Dank gibt es noch wichtigeres als Stillen oder die Flasche!

Viele liebe Grüße,

Daniela und Laura *10. Juni 2005

2

Liebe Eva, liebe Frederike,
nicht traurig sein. Ich habe auch Probleme mit dem Stillen. Die ersten 3 Wochen ist die Milch nur so geflossen. Jeden Morgen bin ich mit einem nassen T-Shirt aufgewacht. Und jetzt (4. Woche) kommt fast nichts mehr. Darüber war ich anfangs auch sehr traurig. Zwar hab ich die Hoffnung noch nicht aufgeben, dass die Milch nochmal fließt. Aber ich habe auch verstanden, dass sich nichts erzwingen läßt. Wichtig ist, dass es der Kleinen gut geht. Sie wächst und gedeiht. Du ihr Deine Liebe schenkst. Und das geht auch mit Flaschenmilch. Die ist heute doch so gut der MuMi nachgeahmt. Also Kopf hoch. Laß dich davon nicht entmutigen. Du bist fest entschlossen, Deinem Kind das Beste zu geben. Das geht auch ohne MuMi.

Liebe Grüße
Daniela

3

Hallo Eva,
ich weiß wie du dich füllst#liebdrueck. Mir ging es genauso. KS nach Geburtsstillstand da Kopf nicht durchs Becken gepasst hat und das nach 12 Stunden super Wehen ohne Wehenpause. Der Milcheinschuß war dann da aber so wenig, dass Sören nicht satt davon wurde und es wurde immer weniger. Da er viel geschlafen hat, hab ich dann abgepumt nur dass es nicht noch weniger wurde. Es war eine zumutung für mich. Kam ganz wenig Milch und ich musste auch zufüttern. Aber ich wollte nicht aufgeben. Nach drei Wochen kam mein Asthma wieder mit ziemlich starker Atemnot (musste Kortison gespritz bekommen) und mir blieb nichts anderes übrig als ganz abzustillen und die 100 ml Mich die ich jeden Tag mühselig abgepumt habe ihm nicht mehr zu geben. Das war der "unschöne Teil".
Jetzt zur Aufmunterung: Sören entwickelt sich prächtig auch mit Flaschenmilch. Seit neustem Essen wir Gläschen ;-). Du bist deshalb keine schlechte Mutter nur weil du nicht stillst und du kannst ja schließlich nichts dafür. Deine Bekannte soll sich ihre Komentare sonstwo hinstecken. nur weil man stillst ist man nicht automatisch eine gute/bessere Mutter. Das meinen aber viele. Du kannst deinem Kind beim Flasche füttern genauso viel Liebe und Zuwendung und körperliche Nähe geben wie beim stillen. Ich hab Sören immer auf die nackte Haut gelegt. Dass dein Mann nicht da ist, ist eine zusätzliche Belastung, wenn er aber wieder kommt hat das den Vorteil, dass auch er sein Kind füttern kann. Wieviele Kinder lassen sich denn nur von Mama beruhigen? Ist bei uns nicht so. Mein Mann hat sein Kind füttern können und somit auch eine gute Bindung aufbauen können. Lass den Kopf nicht hängen, sondern freu dich daran, dass dein Kind nach der Flasche satt und zufrieden ist:-D. Ganz liebe Grüße
Myriam und Sören (26.02.2006)

4

Hallo Eva,

och mensch du Arme, ich kann dich voll verstehen. Ich hatte auch leider einen Kaiserschnitt, konnte aber zum Glück Stillen, weil ich einer seeeeeeeeehr gute Hebamme hatte die seeeeeeeeeeeeehr streng war was das Stillen betrifft. Erst habe ich sie gehasst, aber im Nachhinein bin ich ihr dankbar.

Jetzt zu deinem Fall: was ich da lese macht mich total sauer!!!!!! Dieses unfähige Krankenhaus!!!!!! Ich bin 100 % sicher, dass du hättest Stillen können, weil du ja sehr viel Milch hattest. Das zeigen die stein
harten Brüste denn es gibt keine Brüste wo Luft drin ist #augen sondern nur Brüste mit Milch drin. Mich wundert etwas, warum man dir nach dem Milcheinschuss geraten hat abzupumpen und warum du nich angelegt hast? Es gibt viele Frauen, die mit Hilfe der Pumpe leider gar keine oder nur sehr wenig Milch abpumpen können. Insofern ist es überhaupt kein Beweis, dass du nicht stillen kannst.

So, jetzt schlag ich dir mal was vor und widerspricht nicht sofort ;-) : es gibt für die in diesem frühen Stadium, sprich 4-5 Wochen nach der Geburt noch die Möglichkeit zu "Relaktieren" sprich den Milchfluss wieder in Ganz zu bringen und dein Kind zu Stillen. DU MUSST ES NUR WIRKLICH WOLLEN, DENN ES BEDEUTET FÜR EUCH VIEL ARBEIT1 aber auch viel _Freude, wenn es gelingt!!!!!!!

Du solltest dir eine professionelle Stillberaterin z.B. über die www.lalecheliga.de suchen und dich unterstützen lassen. Mal in der Kurzform: du musst das Kind immer wieder anlegen, so wie nach der Geburt. Die Milch wird erst nur ein paar Tropfen sein, dann immer mehr werden und wenn du Glück hast und alles gut klappt kannst du noch voll Stillen!!!!!


lg Ellen, die seit 20 Monaten stillt

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hallo eva :-)

also ich schließ mich ellen an ! du kannst selbst jetzt noch mit viel ausdauer und geduld deine milchgänge trainieren .

ich hatte jetzt den 2.KS und muß sagen das es bei mir auch immer sehr lang dauerte mit dem richtigen milcheinschuß zwischen 1-2 wochen dauerte es schon diesmal länger weil ich noch eigentlich 2 op`s hatte Notsectio und blinddarmentfernung :-( dadurch bekam ich auch ein frühchen :-( !! ich konnte ihn nicht stillen weil er im incubator lag und sollte abpumpen aber das war für mich der horror ich mein kind nicht anlegen dürfen und dadurch weiß ich das ich nur wenige tropfen hatte so ca. 4 tage dann folgten 5 ml:-( dann 10 ml und dann hurraaaa waren es mal 40-60 ml aber da war ich auch schon 2 wochen in der klinik , aber ich gab nicht auf und emin arzt bewundert michd as ich überhaupt nun vollstille mit diesem OP-Umfang ( KS+ Blinddarm+Bauchfell )aber ich lies mich nie unterkriegen obwohl mir auch gleich etwas milch wegbleibt wenn ich streß hab oder mich aufrege aber das wird dann wieder mit ruhetagen antrainiert und innerhalb 2 tagen gehts dann wieder . wenn du stillen willst dann versuch einen neuanfang in ruhe und suche dir dabei hilfe ( kinderarzt weiß evtl. eine stillberaterin oder dein FA) !!

wieviel milchbildungstee hast du getrunken ??? man sollte nie mehr als 1 liter trinken denn dann kommt das gegenteil :-( !!und nun kannst du mich steinigen :

jeder kann stillen der auch voll dahinter steht und dazu viel ausdauer und geduld aufbringt :-) aber nicht böse sein für die worte aber es ist so . unter streß ( man ich bekomme keine milch ) setzen bringt null !!!

geh es einfach noch mal ruhig an ohne druck , ohne streß ganz langsam öfter anlegen ( stündlich-2stündlich) und ich bin mir fast sicher da kommt wieder was :-)!!! es ist manchmal ein schwerer weg !!


LG Diana

6

das ist gemein. die einen laufen aus und über vor milch und weigern sich ihre kinder zu stillen, die anderen kämpfen und möchten gerne und es klappt nicht. und dann musst du dir auch noch vorwürfe anhören. was du brauchst ist trost.

kommt immer noch keine milch? ich habe vor 3 monaten abgestillt und es kommen immer noch ein paar tropfen. manchmal frage ich mich, was passieren würde, wenn ich sie wieder anlege. mal abgesehen davon, dass sie kein interesse mehr an meiner brust hat.

#liebdrück Muriel

7

Hi Eva,

ich hatte zwar eine normale Geburt, aber bei mir ist trotzdem die Milchbildung auch nicht in Gang gekommen.

Ich habe zwar auch fleißig gepumpt, Tee getrunken (nicht zu viel), Taija immer angeglegt - aber es wurde und wurde nciht mehr.

Ich habe sie dann vor oder nach jeder Flaschenmahlzeit noch angelgegt, dass sie wenigstens das Gefühl hat, das ging aber auch nur, bis sie 3 Monate alt war:-(.

Heute denke ich manchmal, dass ich zu wenig dafür getan habe, voll stillen zu können, und das macht mich manchmal echt fertig:-(.

Mein FA hat zwar gemeint, dass es einfach Frauen gibt, die nicht stillen KÖNNEN (~2%!), und nicht umsonst gab es früher den Beruf der Amee.

Inzwischen ist meine Süße ein propperes Flaschenkind, und es ist okay so.

Probier doch mal den Tipp aus, die Milchbildung nochmal anzuregen, aber lass dich nicht blöd anmachen, wenn es doch nicht geht.
Auch Flaschenkinder werden groß (das soll allerdings kein Plädoyer für`s Nichtstillen sein!), und beim Fläschchengeben kann man auch toll kuscheln;-)

Ganz liebe Grüße
Corre + Taija (14.11.2005)

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hallo eva

lass dich mal #liebdrueck. kann dich gut verstehen. hatte auch kaiserschnitt wegen geburtsstillstand und missverhältnis und missverhältnis kopf-becken. bei mir war's sogar so, dass ich den ks verlangt hatte, nachdem 20 stunden geübt wurde (massage, bad, pda, wehentropf, etc). als ich mich über die pda beklagte, dass mir nach 4 stunden liegen der ganze körper schmerzte, meinte die hebamme: ach ja, jetzt bereuen sie es, dass sie vorher nicht spazieren wart (ja toll, dabei hatte ich es ja versucht, doch die abstände zwischen den wehen wurden immer kürzer, hatte nichts geschlafen, etc.). und meine reaktion auf den KS: wieso denn? vom kind her gibt's keinen grund. ich fühlte mich so mies, als ob nur das baby rechte hätte und ich bloss ne geburtsmachine wäre:
meine "kleine" war ganze 4365 g und 53 cm. ausserdem kam grünes fruchtwasser und saskia hatte eine nabelschnurumschnürung. leider erfuhr ich das letzte erst kurz vor meinem austritt, bzw in meinen unterlagen. dabei hatte ich mir das ganze wochenbett im spital vorwürfe gemacht, dass ich miene kleine um ihre normale geburt gebracht hatte, nur weil ich keine kraft mehr hatte.
heute seh ich es anders: es war die richtige entscheidung. schau, unsere kleinen waren einfach zu gross und wer weiss was hätte passieren können. ev. wären wir unten total verrissen, hätten hämoroiden, ev. hätten sie mit saugglocken geholt werden müssen, wären stecken geblieben, etc. ich kann dir gut nachfühlen, ich war auch etwas enttäuscht, aber schau, es musste so sein, dammschnitt und saugglocken sind auch nicht die natürlichere variante. und unser kinder hatten ihren geburtstag trotzdem selbst gewählt und wurden durch die wehen gründlich massiert.
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was das stillen betrifft. mach dir keine vorwürfe, es war dir wichtig und du hast es mit allen mitteln versucht. wenn du immer noch dran bleiben willst (vielleicht gibt's ja doch ein wundermittel?), frag mal bei der leche liga nach oder such dir eine gute stillberaterin. aber pass auf, die können z.t. extrem sein und wenig verständnis fürs frühe abstillen haben, aber vielleicht können sie dir noch einen tip geben.
wie geht's deiner kleinen mit der zusatznahrung? bestimmt gedeiht sie ganz schön und hat dich mega fest lieb. stillen ist eine möglichkeit der engen bindung aber nicht die einzige. du kannst es auf jeden fall kompensieren.
bei mir ist's so, dass ich das "natürliche" geburtserlebnis (das mir wohl mehr fehlt als meiner tochter) durch vieles tragen, zärtlichkeiten und aufmerksamkeit kompensiere und es klappt. hab mich für babymassagekurs angemeldet und mach mir gedanken übers pekip und babybaden. denn nach dem mutterschaftsurlaub muss ich wieder arbeiten gehen (aus finanziellen gründen, sonst würd ich lieber zu hause bleiben) und eine tagesmutter suchen. darum möcht ich die kurze zeit so intensiv und liebevoll wie möglich gestalten.
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was bei mir die milch zum fliessen brachte: elvis gemischt mit tausend tränen und plötzlich war sie da. das war, nachdem ich allein zu hause angekommen war, mein mann nachtschicht hatte und meine "kleine" noch in der neonatologie lag. da kam zunächst kein tropfen milch und ich fühlte mich so leer und hilflos. dabei sollte ich doch abpumpen und die schwestern meinten, ich solle mir nicht den kopf zerbrechen, sie hätten da noch zusatznahrung.
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vielleicht hat's ja auch damit zu tun, dass dein mann nicht da ist, du noch so enttäuscht bist über den geburtsverlauf? die psychische komponente ist oft ausschlaggebender als die ernährung. als ich meinen milcheinschuss hatte, bat ich eine nachtschwester um hilfe, da ich meine tochter nicht aus dem bett heben konnte (wegen der narbe) und die zicke hob meine weinende tochter grob aus dem bett und legte sie mir lieblos in die armen, meinte "können sie nicht mal ihre eigene tochter ansetzen" und knallte die tür zu. ich hatte eine steinharte brust und kein tropfen kam raus wegen dieser böden kuh. leider war ich einfach zu perplex als mich zu wehren.
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alles gute und wenn du noch magst, hol dir hilfe zum stillen und wenn nicht, kann ich dich gut verstehen und v.a. mach dir keine vorwürfe. du hast eine schwere geburt hinter dir, hast alles versucht um zu stillen und liebst deine tochter über alles. frederike spürt dies alles und wird auch mit zusatznahrung prima gedeihen!!!!!!!

LG gabriela und saskia (18.05.2006)