Abstillen mit 23 Monaten...einen Schritt zurück oder durchziehen??

Hallo ihr lieben Still-Mami´s,

heute brauche ich mal euren Rat zum Thema abstillen.

Meine Tochter ist 23 Monate und eigentlich wollte ich sie solange stillen, wie sie es möchte/braucht. Ich habe immer gerne gestillt.

Ich habe sie in der letzten Zeit auch nur noch zum Einschlafen und Nachts gestillt.
Ganz langsam habe ich erst das Stillen zum Mittagsschlaf und das Einschlafstillen weggelassen. Das hat unter etwas Protest auch relativ gut funktioniert. Als Ersatz hat sie dann entweder immer Wasser oder Kuhmilch aus dem Fläschchen bekommen, weil es ganz ohne nicht ging.

Das Problem bei der ganzen Geschichte war, dass sie in den letzten Tagen / Wochen immer öfter nachts wach wurde (bestimmt bis zu 6x) und sich dann nur mit Brust beruhigen ließ (was sonst auch immer so war).

ABER: Sie will dann ohne Ende weiternuckeln! Wenn die Milch alle war, wurde sie erstmal verrückt....gut, irgendwann hat sie sich beruhigt und nur s weitergenuckelt. Aber wehe, ich ziehe die Brust dann irgendwann zurück!

Sofort wurde sie wieder wach und brüllte wie verrückt! Und das ging ständig so. Ich fand überhaupt keinen Schlaf mehr.

Also habe ich mich am Sonntag dazu entschlossen, sie ganz abzustillen, weil diese Situation nicht erträglich war.

Die erste Nacht war ganz ok, da wurde sie 2 x wach, brüllte einige Minuten und gab sich dann aber mit der Flaschenmilch zufrieden..
Aber diese Nacht war einfach eine Katastrophe: Alle 2h wurde sie wach und brüllte so laut...scheinbare Ewigkeiten, ließ sich mit nichts beruhigen. Kein Kuscheln, keine Flasche, kein Nuckel.....schlimm!!
Irgendwann nach jeweils 10-15 minuten (schätzungsweise) schlief sie dann irgendwie wieder ein. (Schläft in meinem Bett mit).

Und heute zum Mittagsschlaf war es auch richtig übel. Sie schrie eine Stunde und wieder konnte ich sie nicht beruhigen. Wenn ich versucht habe, sie zu streicheln, wurde sie noch lauter...erst, als ich sie dann auf meinem Arm durchs Zimmer getragen habe, ist sie eingeschlafen....

Heute abend ging das einschlafen relativ gut.

Nun bin ich so unsicher, ob ich vielleicht völlig falsch handle???

Soll ich sie heute Nacht doch wieder Stillen und wirklich warten, bis sie von allein nicht mehr möchte? Aber wie soll das dann werden, wenn sie wieder die ganze Nacht gestillt werden möchte?

Oder soll ich die Sache jetzt durchziehen und hoffen, dass es in ein paar Tagen besser wird??

Meine Sorge sind auch die Nachbarn...klingt doof, aber es ist echt laut und die hören das garantiert...:-(

Habt ihr vielleicht ein paar Tipps?

Ich möchte sie eigentlich jetzt auch in ein Kinderbett neben und legen, weil sie dann vlt besser schläft (da es nachts doch manchmal ganz schön eng ist)....aber dann wird das mit dem stillen ja auch nichts, weil sie dann garantiert nicht mehr zurück in ihr bett will.

Das Bett könnte ich erst in ein paar Tagen aufbauen, weil da noch schrauben fehlen, die mir mein Papa noch bringt....

Ist ganz schön lang geworden...sorry.

LG und danke fürs lesen und jeden hilfreichen Beitrag!!

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Ideen, wie: der Papa könnte sie doch ins Bett bringen oder nachts beruhigen, sind leider umsonst. Das haben wir schon versucht, aber da wird es auch nicht besser...im Gegenteil....

2

Ich fühle mit dir, mit geht es genauso!

Meine Tochter ist 18 Monate alt und ich will sie nachts abstillen, das Stillen am Morgen darf noch bleiben, aber zum einschlafen und in der Nacht halt nicht mehr.

Sie tobt aber, wenn sie wach wird und lässt sich nicht beruhigen, will keine Berührung, nichts. Echt schlimm.

Aber sie ist nicht nach 10 Minuten fertig, sie schreit auch eine Stunde lang - es ist zum verzweifeln...

Raten kann ich dir nichts, ich bin in der gleichen Situation :-(

#winke

3

Oh man, das ist krass. Ich glaube, sie schreit auch länger als 10Minuten....wie gesagt, ich habe nicht auf die Uhr geschaut, nur geschätzt, aber es kommt mir ewig vor!

Starke Nerven wünsche ich auch dir! :-(

4

In dem Alter sind solche nächtlichen dauerstill und nuckrlphasen bei all meinen drei Kindern die Backenzähne gewesen. Sobald der zahnungschub durch war (was noch lange nicht heißt dass der Zahn durch ist) wurde es schlagartig besser. Letztendlich musst du entscheiden was dich weniger stresst, nächtliches Gebrüll oder genuckel. Dass es durchs abstillen tatsächlich besser wird bezweifle ich persönlich eher.

5

Hallo,

meine Tochter wird im April 3 und wird noch gestillt. Für mich ist schon lange klar, dass sie sich selbst abstillen soll, wenn sie soweit ist. Aktuell stillen wir kaum noch. Ein bisschen am Abend. Manchmal kurz in der Nacht oder in der Früh. Aber auch wir hatten diese Nuckelphasen immer mal wieder ;-) Es geht irgendwann vorbei.
Ich verstehe nicht ganz warum du abstillen möchtest!? Ich mein das jetzt absolut nicht böse, aber mir persönlich wäre es zu doof meinem Kind Kuhmilch zu geben, wenn ich es auch stillen kann.
Anscheinend braucht deine Tochter das Stillen einfach noch und da ihr jetzt tagsüber nicht mehr stillt, nuckelt sie halt nachts ausgiebig.

Jedes Kind (und jede Mutter) ist anders, aber bei meiner Tochter bin ich mit Geduld bisher am Besten gefahren. Ich lasse ihr einfach ihr Tempo und sie geht in kleinen Schritten Richtung Abstillen. Das ist momentan für uns beide die beste Variante.

LG

6

Hallo,

ich danke euch ganz sehr für jede Antwort!
Ihr habt mir wirklich geholfen.
Heute Nacht hat sie das erste Mal durchgeschlafen!!!!,somit konnte ich es noch nicht wieder ausprobieren....bin gespannt,wie es weitergeht...

lg dori-eli

7

Ich fühle mich immer gleich besser wenn ich sowas lese, weil ich immer denke mein Sohn ist der einzige der mit 24 Monaten noch gestillt wird. Ich habe es auch schon versucht, aber leider schreit er auch so lange bis ich ihn wieder Stille nachts...

Ich hoffe das er bald mal selbst aufhören möchte!!

Lg

Tina