Nachts abstillen -Erfahrungen

Guten Tag,
meine Tochter ist nun etwas über 9 Monate und ihr Schlafverhalten wir für mich zunehmend schwierig.

Von Anfang an wären unsere Nächte nicht einfach durch Koliken dadurch habe ich Ihr wohl angewöhnt nachts bei mir in Bett mut immer verfügbarer Milchquelle zu schlafen. Grundsätzlich habe ich nichts dagegen dass meine Tochter nachts bei mir schläft und auch stillt- es nimmt nur zunehmend Kräftezehrende Ausmaße an.
Ich bringe sie zwischen 19:00/19:30 und Bett hier ist sie auch sehr müde. Ich stille lege sie neben mich und sie schläft recht schnell ein, dann lege ich sie in ihr Beistellbett und kann nochmal etwas ins Wohnzimmer.

Ich gehe dann je nach Müdigkeit zwischen 20:00 und 22:00Uhr ins Bett. Falls sie in dieser Zeit unruhig/wach wird hilft meist der Schnulli. Ich gehe also ins Bett und nach kurzer Zeit wird Sie unruhig will zu mir uns Bett und braucht zum Einschlafen kurz die Brust. Hiernach wird sie alle 1-2h unruhig, selten hilft streicheln oder schnulli meist nur Stillen das sie weiter schläft.
Auf den Arm nehmen lässt sie sich komischerweise nachts nicht mehr obwohl sie das tagsüber viel will und dabei auch einschläft.
Bis vor wenigen Wochen ist sie dann zwischen 5 und 7 wach und will aufstehen und lässt sich auch nicht mehr zum Einschlafen bringen. Meist war das aber eher Richtung 6/7. Seit einigen Wochen nun wird das Aufstehen immer früher meist gegen 5, leider hat sie da auch immer Stuhlgang wodurch ich wickeln muss und sie erst recht wach wird.
Tahsüber schläft sie in der Regel 2x. Durch das frühe Aufstehen meist gegen 8/9 das erste Mal ca 1h, dann nochmal gegen 1/2 1-2h.
Nun bin ich zunehmend ko, und würde die Situation gerne irgendwie verbessern. Ich muss ab Februar auch wieder arbeiten. Mein Mann kann maximal am Wochende ran da er sonst durch Arbeit sehr gefordert ist.
Wenn ich nachts nur kurz die Brust gebe klappt es manchmal dass sie Einschläft oft aber auch nicht...ich merke in lauf mehrerer Wochen keine wirkliche Besserung. Ihr die Brust ganz zu verweigern führt zu heftigen Protest und bisher hab ich noch nie durchgehalten bis sie wieder schläft (Max 1h). Nachts Wasser klappt auch nicht.
Nun meine Frage an euch- habt ihr irgendwelche Tipps oder Ratschläge für mich die Situation etwas zu verbessern? Ich habe eigentlich nichts dagegen tagsüber, morgens und abends zu Stillen...aber nachts muss die Frequenz weniger werden.
Hat es eventuell einen Vorteil sie nachts konsequent in ihr Beistellbett zu legen?

Hat jemand nachts abgestillt (auch in ihrem zarten Alter) und wie lief das ab?
Ich bin überzeugt wäre Sie tun Flaschenbaby würde sie besser schlafen, aber ich sehr schön die Vorzeile des Stillens
Ich hoffe auf ein paar Hilfreiche Tipps. Liebe Grüße

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

bei uns war es ähnlich, nur das er morgens länger geschlafen hat, dafür hatte er nachts oft lange wachphasen.
ich war zunehmend KO. auf anraten meiner hebamme hab ich ihn dann in sein eigenes zimmer ausquartiert. damit die brust nicht ständig vor seiner nase war. das war mit 5 monaten. im beistellbett konnte er eh auch nicht mehr allein liegen, da er aufgestanden ist.
mittlerweile ist er 7 monate und es hat sich so eingependelt: gegeb 19:30 kommt er in sein bett. zwischen 22/23 uhr wird er nochmal gestillt und kommt wieder in sein bett. das geht um die zeit noch ganz gut. dann geh ich auch schlafen. zwischen 2/3 uhr wird er meistens wieder wach und ich hol ihn in mein bett. da wird dann wieder fast dauergestillt. aber ich schlaf häufig dabei ein.
ich fühl mich um einiges fitter. erstens hab ich so zu beginn der nacht oft einige stunden zusammenhängenden schlaf und erstaunlich schön und erholsam ist das abends allein ins bett gehen. man kann sich bewegen wie man will, noch was lesen etc.
die zeit in der er in mein bett umzieht hat sich mit der zeit von allein immer weiter nach hinten verlagert. ich hoffe, dass wir so stück für stück richtung durchschlafen kommen. neben mir "an der quelle" würde das nicht funktionieren.

2

Mein Sohn hat länger am Stück geschlafen, als er im Kinderzimmer geschlafen hat. Als ich nach und nach die stillmahlzeiten ersetzt habe, brauchte er sie auch nachts nicht mehr. Mit sieben Monaten war er ganz abgestillt und hat durchgeschlafen. Aber das ist ganz automatisch passiert.
Aber die Mäuse riechen natürlich die Milch, wenn sie so nah bei Mama sind.

LG Danni

3

Hallo,

ich habe nachts abgestillt, als meine Tochter 7 Monate alt war. Sie kam nachts 2-3 mal.
Ich hab einfach aufgehört von einer Nacht zur anderen. Das gab dann 2 Nächte Gebrüll, in den folgenden 2-3 Nächten ist sie zur Stillzeit noch wach geworden, aber ohne Weinen und danach hat sie durch geschlafen.

Bei euch klingt es auch danach, dass es für deine Tochter eine lieb gewonnene Gewohnheit geworden ist. Sanft abzugewöhnen klappt m.E. meistens nicht. Da hilft nur ein klarer Schnitt und ein paar Tage tapfer sein. Du muss ja nicht gleich komplett abstillen. Sie könnte ja z.B. noch mal was bekommen, wenn du ins Bett gehst, aber dann z.B. erst um5/6 wieder. Ein eigenes Bett für deine Tochter wäre sicher auch sinnvoll, damit sie die Brust nicht immer vor der Nase hat. Wir hatten in diesem Alter das Kinderbett neben unserem Bett stehen.

LG