Erfahrungen Zwie Milch Ernährung beim Baby

Hallo ihr lieben.
Im Februar erwarte ich mein erstes Kind. So langsam mache ich mir natürlich Gedanken wie ich mein Kind ernähren will. Am liebsten würde ich das Kind nachts und morgens,wenn wir alleine sind stillen,und wenn wir unterwegs unter Leuten sind oder Besuch haben Flaschennahrung geben.Ich möchte aus persönlichen Gründen nicht vor anderen Menschen stillen. Außerdem bin ich vom Kindsvater mittlerweile getrennt und so wäre es ihm auch möglich die Zwergin stundenweise zu nehmen und sie zu füttern. Ist das laut euren Erfahrungen überhaupt umsetzbar oder unrealistisch? Schließlich will meine Brust bestimmt auch tagsüber Milch grben bze wenn ich tagsüber nicht stille kommt vielleicht dann nachts keine Milch mehr? Ich habe mal gehört, dass Abpumpen sehr lange dauert.Versteht ihr meinen Zwiespalt? Ich möchte meinem Kind nicht die gute Muttermilch vorenthalten aber auch etwas unabhängig bleiben und auch mittags mal in die Stadt gehen ohne in der Öffentlichkeit meine Brust auszupacken(finde es nicht schlimm wenn andere das machen,aber möchte es selbst nicht). Was benötige ich alles? Fläschen, Vaporisator, Milchpumpe,Babykostwärmer? Kann man alternativ nicht im Topf auskochen bzw.erwärmen? Danke für eure Erfahrungen und Tipps #winke

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Hallo,

meine Maus hatte eine massive Trinkschwäche. Sie war bei der Geburt aber auch sehr zart (Wachstumsretardierung und Plazentainsuffizienz).
Sie wollte partout nicht an der Brust trinken, hat nur geschrien oder ist nach einem Zug eingeschlafen.
Das ganze ging 5 Tage im KH, bis sie soviel abgenommen hatte, dass die Ärzte Alarm schlugen.
Ich habe von Anfang an im KH abgepumpt und ihr die Milch dann mit der Pipette füttern müssen. Das war das einzige, was funktionierte.
An Tag 3 hatte ich bereits 80 ml innerhalb von 10 Minuten zusammen, sodass ich die ganze Babystation versorgen konnte.
Ich hab dann eine elektrische Doppelmilchpumpe von Medela verschrieben bekommen und zu Hause weiter alle 2-3 Stunden abgepumpt. Das ging recht flott bei mir - 80-120 ml in 10 Minuten.
Sie bekam dann also weiterhin Flasche, was uns allen den Alltag erleichterte, da der Papa oder die Oma auch mal füttern konnten.
Ich wäre auch nie eine Mutter gewesen, die überall in der Öffentlichkeit ihre Brüste ausgepackt hätte um zu stillen. Andere können das gern machen, aber es wäre auch nix für mich gewesen.
Nach einem Monat habe ich dann angefangen, eine Flasche Pre am Tag zu füttern (meist, wenn wir unterwegs waren). Das habe ich dann gesteigert, bis ich nach 4 Monaten komplett von der Mumi weg war.
Mausi hatte nie Probleme mit Zwiemilch. Auch kennen wir keine Allergien oder Unverträglichkeiten. Sie war auch im gesamten ersten Jahr nicht einmal krank.
Sie hat die erste Muttermilch bekommen, das war mir wichtig, aber ich war auch nie eine Fanatikerin, die unbedingt auf biegen und brechen lange stillen wollte.
Heute ist meine Maus 3,5 Jahre alt und topfit, selten krank und geistig und motorisch vielen Altersgenossen voraus.

Würde es beim 2. Kind direkt mit Pumpen versuchen und mir den Stress mit dem Stillen ersparen.

Gebraucht hab ich lediglich die Pumpe, Flaschen und am Anfang einen Mirkowellensterilisator.
Das Pumpen hatte mich nicht mehr wie 10 Minuten gekostet, Flasche geben auch ca. 10 Minuten, aufwaschen zähle ich nicht, da auch anderes Geschirr täglich aufgewaschen wurde, Sterilisieren ca. 10 Minten (geht ja allein).
Gepumpt hab ich immer dann, wenn Mausi gerade schlief oder ich Lust dazu hatte. Milch wurde dann im Kühlschrank bzw. Tiefi aufbewahrt.

LG

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Hallo,

also ich kann dir jetzt nicht allzu viel darüber sagen, ob das mit der Milchmenge klappt oder nicht (da kenne ich mich nicht gut genug aus).

Aber wenn du in der Öffentlichkeit nicht stillen möchtest: ich wollte das auch nicht und habe mir deshalb einen Stillponcho gekauft. Der ist super diskret und leicht umzuhängen. Ich wurde auch schon oft angesprochen, weil andere den toll finden. Also falls es nur daran hängen sollte, kann ich dir so etwas empfehlen. Hab ihn über Amazon gekauft.

Viele Grüße,

Kate

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Hallo,

ich hatte Anfangs zu wenig Milch und musste zufüttern. Bin irgendwann umgestiegen aufs vollstillen. Du solltest auf einiges achten. In den ersten Wochen würde ich vollstillen, bei manchen Babys kommt es zu einer Saugverwirrung und es dauert einiges länger bis die Milchmenge ausreicht. War bei mir mit dem zufüttern echt schwierig. Dann hab ich angefangen abzupumpen um die Milchproduktion anzuregen. Es gibt Flaschen, die einen Sauger haben der speziell darauf ausgerichtet ist, Saugverwirrungen zu verhindern( z.b. Von Avent).

Ich benutze eine elektrische Pumpe, da geht es schneller und ist nicht so mühsam. Ich habe täglich immer nachm. Trinken abgepumpt und eingefroren.

Manche vertragen Mumi und Pre zu mischen nicht so gut ( war bei uns der Fall).

LG Nic

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Du kannst von Anfang an die Flasche einführen!!!

Gib vielleicht 1 mal am tag zur selben Zeit eine Flasche vielleicht gleich zum abend vorm Bett gehen :-)

So kennt sie die Flasche...Du kannst stillen und an deiner Milch menge wird sich nicht ändern weil du quasi voll stillst :-)

Mein Sohn ist 8Mo und ich habe erst 3 mal draußen gestillt und das war im Park unter einer Decke :-) ich habe immer bevor es los ging zu Haus gestillt und draußen schlafen die kleinen eh meist wie die Steine...

Bei Freunden gehe ich in einen anderen Raum...

Stillen ist nur am Anfang gewöhnungsbedürftig aber genauso kann es mit der Flasche sein...Mein großer hat zb 45min für 60ml gebraucht und von niemandem ausser mir die Flasche genommen...

LG

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Wenn ich vom "Brust auspacken in der Öffentlichkeit" lese, komme ich mir immer vor wie ein Nudist!:-( Stillen ist doch so ziemlich das natürlichste, was wir als Säugetiere mit unseren Babies tun können...

Ich habe bisher einmal in einem fast menschenleeren Park gestillt - mit Strickjacke halb drüber - und zwei Mal in Umkleidekabinen bei Spielemax und Ernstings Family. Wenn Familie oder Freunde zugegen sind, kann man ja auch einfach das Zimmer wechseln. Man findet immer einen ruhigen Ort zum Stillen.

Zu deiner Frage kann ich dir leider nix sagen, ich habe keine Sterilisatoren, Fläschchen oder Pumpen im Haus. Aber ich vermute, dass sich deine Milchproduktion auf den Bedarf morgens und abends einstellen wird. Manche Langzeitstillerinnen stillen ja auch nur noch abends oder nachts. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass dein Baby vom Wechsel Brust/Flasche verwirrt sein wird. Zumindest in den ersten Wochen solltest du vielleicht entweder nur stillen oder gleich die Flasche geben.

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Oh nein,bitte verstehe mich nicht falsch...ich möchte keineswegs den Eindruck erwecken,dass ich es in irgendeiner Weise abschreckend/schlimm finde wenn Frauen in der Öffentlichkeit ihre Babys stillen,selbstverständlich ist es das natürlichste der Welt,aber eben nicht für mich persönlich. Ich würde mich warum auch immer nicht wohl dabei fühlen, also denke ich dass ich eine andere Alternative brauche.#hicks

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Hallo.

Erstens kommt alles anders. Und zweitens als man denkt.

Lass es erst mal ein wenig auf dich zukommen. So richtig planen kann man das nicht. Theoretisch sollte das so klappen wie du dir das vorstellst, aber es kann eben auch nicht klappen. Mach dir da keinen stress.

Alles gute.

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Huhu #winke

mein Kleiner ist morgen 6 Wochen alt und er kommt super mit Zwiemilch-Ernährung klar. Ich hab mir immer vorgenommen voll zu stillen (ggf. mal abpumpen, wenn er bei Oma, Tante oder Papa mit ihm alleine ist). Durch eine Not Sectio hat es bei mir aber sehr lange gedauert, bis der Milcheinschuss kam, so dass er im KH zu viel abgenommen hat und wir bereits da zufüttern mussten, damit wir entlassen werden konnten bzw. damit er nicht künstlich ernährt werden muss.

Es ist bei uns so, dass er von der Mumi alleine leider nicht satt wird, so dass wir immer noch zufüttern. Zwar nicht nach jeder Mahlzeit, aber schon oft. Ihm geht es nach wie vor gut damit, hat noch nie eine Saugverwirrung und (bis jetzt) auch noch keine Bauchschmerzen oder sonstige Beschwerden davon gehabt. Ich hatte am Anfang ein bisschen Angst, dass ich ihn überfüttern könnte, aber meine Hebamme hat mir gesagt, dass man die Kleinen weder mit Mumi noch mit Pre Nahrung überfüttern kann.

Das einzige, was uns aufgefallen ist, ist, dass er nach dem Umstieg von Beba HA Pre auf Bebivita HA Pre seltener Stuhlgang hat und dieser etwas strenger riecht #sorry Aber auch damit geht es ihm bisher gut :-)

Ich wünsche dir alles Gute und drück dir die Daumen, dass es bei dir auch so gut klappt #liebdrueck

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Danke , auch an die anderen für eure Erfahrungen #liebdrueck

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Hi,

lass es doch einfach auf dich zu kommen. Ich bin auch nicht eine die überall ihre Brüste raushängt, aber gegen dezentes Stillen hab ich nichts. Man kann zu Hause nochmal stillen und dann eben nach 2-3 Stunden wieder zu Hause sein. Oder in eine Umkleidekabine, ins Auto, ... gehen. Manche Cafes haben Stillecken oder irgendwelche Nieschen, in die man sich zurückziehen kann.

Schau erst mal, wie du mit dem Stillen zurecht kommst, bevor du dir jetzt schon den Kopf zerbrichst und dann doch alles anders kommt.

Meine Tochter bekam ca. eine Mahlzeit pro Tag als Pre-Milch. Ich bin froh, dass wir fast von Anfang an Fläschchen gegeben haben, da es später keine Probleme gab, wenn ich dann doch mal abends weg war oder einen Termin hatte und sie bei Papa oder Omas war.
Allerdings können auch Voll-Still-Mamas raus. ;-) Und hocken nicht nur daheim im Stillsessel.