(Still-)Speikind....HILFE, wer kennt Tricks?

Hallo liebe Mitmamis!

Ich bin grade traurig und gefrustet. Unsere kleine Tochter (2,5 Wochen) spuckt sooo oft.
Ich wickel sie VOR dem Stillen, sonst kommt alles wieder raus, sobald sie grade liegt oder ich den Popo leicht hoch nehme. Sie rülpst 1x nach dem Stillen und schluckt meistens hörbar Luft mit. Zwischendurch lasse ich sie auch bäuern, ca. 3x bei jeder Mahlzeit und hinterher.

ZUNEHMEN klappt sehr, sehr gut- mehr als der Durchschnitt. "Mach dir keine Gedanken,
sie nimmt doch zu." sagen alle. Aber es geht ihr schlecht, sie kämpft immermit ihrem Bäuchlein, da ist viel Luft drin. Es knallt beim trinken so rein, kommt schaumig unten wieder raus. Pipi und Stuhlgang klappt super, mehrfach am Tag.
Man kann sie aber gar nicht auf den Rücken oder Bauch legen (Bauch geht eher), weil sie
dann spuckt. Sie spuckt bis zu 1 1/2 Stunden nach dem Stillen und manchmal spuckt sie flockig VOR dem Stillen die alte Milch aus. Nachts stille ich 2x (ingesamt max. 20 Minuten, ost weniger) und bin 3 Std. (!) wach um sie zu beruhigen, Bauch zu massieren, Körnerkissen warm machen, hoch nehmen, Milch abzuwischen,.... Tagsüber ist es ähnlich, aber nicht so schlimm (oder es kommt mir nur so vor). Allgemein trinkt sie nicht so lange und hat nen guten Zug drauf (besonders links) (15 Min. insgesamt maximal).

Die "Wachphasen" sind also nicht sehr lange oder schön, weil wir immer mit dem Bauch und/oder Spucken kämpfen#schwitz.

Woher weiß man denn wie viel Spucken normal ist?
Und was kann man machen, damit es besonders nachts besser ist? Sie schläft in einem
Bobby-Pillow im Beistellbett- ich hab Angst, dass es für den Rücken schlecht ist.

Der KiA hat gesagt, ich soll Lefax geben. Ich hatte Sab Simplex gegeben, und es meinte, dann soll ich Lefax versuchen, sonst kann man nichts machen#wolke. Sie nimmt ja zu.

Aber gut geht es weder ihr noch mir. Vielleicht kann mir jemand helfen#heul?

Liebe Grüße

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1

Achso, das Boppy Dinges ist ein kleines Kissen, so wie eine Nackenkissen nur größer. So liegt sie mit Kopf und Rücken erhöht. Flaches Bett mit Ordner unter der Matratze nutzte nichts.

2

Das Spucken ist bei euch normal, weil sie gut zunimmt.

Du kannst nicht viel dagegen tun. Es verwächst sich mit der Zeit.
Meine Große war auch ein Speikind, und ich war sehr erleichtert, dass die Kleine das nicht war.

Ich habe die Große auf Handtüchern neben mir schlafen lassen.
Das Luftschlucken kannst du etwas verhindern, wenn du sie kurz vor dem Milchspendereflex abdockst, dir auf die Brust drückst, und sie dann wieder andockst. So bekommt sie nicht die volle Ladung ab.

Du kannst sie auch in Rückenlage stillen: du liegst auf dem Rücken, dein Kind auf deinem Bauch. So fließt die Milch bergauf und hat nicht ganz so viel Schwung.

Ich habe festgestellt, dass viel (aufrecht) tragen, also in einem Tragetuch, die Spuckhäufigkeit etwas vermindert hast.

3

also erstmal mein tiefes mitgefühl. ich kann mich noch gut an die zeit erinnern, mein großer war ein spucker vor dem herrn. gefühlt kam jedesmal die hälfte wieder raus. was gut half (aber auch nur in begrenztem umfang) ist es nicht solange zu warten, bis die kleinen richtig hunger haben, sondern sofort bei ersten hungerzeichen zu füttern/stillen. also leichtes schmatzen, unruhiges kopfwackeln, hand zum mund usw.

dann trinken sie nicht so hektisch und die chancen, dass es drin bleibt sind gut. sab simplex hat uns auch gut geholfen. ein paar trophen in die flasche/auf nen löffel, nehmen die kleinen auch gut an. und zwischendurch aufbäuern, aber das machst du ja bereits.

und ansonsten, es ist wie es ist. ruhe bewahren, spucktücher bereithalten und es sieht spektakulärer aus als es ist. kipp mal 50 ml wasser irgendwohin. was für eine riesenlache. aber nur 50 ml. matratzenschoner/moltontücher unters laken sind auch hilfreich.

und irgendwann hörts auf. ;)

4

OMG! Sie ist es 18 Tage alt und ich habe bereits jetzt das Gefühl, es hört NIE, NIE, NIE auf!
Jetzt ist das Sab auch wieder ausgespuckt, weil die pupsen muss.... es läuft und läuft aus dem kleinen Mund, sie hat Schluckauf...... Ach Gott, es hilft wohl nur beten...

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wird schon, glaub mir. es dauert halt. und den kleinen macht es weniger aus als dir.

ich weiß noch, ich hab vor meinem ersten kind immer gedacht, warum müssen mütter immer so bekleckert rumlaufen. können die nicht ein bisschen mehr auf sich acht geben? tja, dann kam mein sohn.

die ersten tage hab ich mich bei jedem fleck - und ihn - umgezogen. nach drei tagen hatte ich nix mehr anzuziehen. dann nur noch umgezogen wenn es super nass wurde. und halt zugesehen, dass man wenigstens ordentlich aus dem haus kommt, wenn man schon nicht so heimkehrt.

so schnell ändern sich sichtweisen #rofl

5

Hallo,

erst mal noch herzlichen Glückwunsch zu deiner Kleinen.

Es gibt doch das alte Sprichwort: Speikinder sind Gedeihkinder. Deine Kleine ist wieder mal ein gutes Beispiel dafür. Du hast offensichtlich sehr gut Milch und deiner Kleinen schmeckt es auch. Bei meinem Großen war es auch so. Er hat in den ersten Wochen gefühlt ständig gespuckt. Ich habe ihn mehrfach am Tag komplett umgezogen und hatte Berge von Spucktüchern. Zugenommen hat er wie verrückt, 400g die Woche. Und dann war es plötzlich vorbei.
Wir haben in der Zeit Sab simplex gegeben. Das hat etwas gegen die Blähungen geholfen. Dann habe ich ihm den Nuckel angewöhnt, weil er ständig saugen wollte und er sich damit bei meiner Brust überfressen hätte. Das Nuckeln half dann gleich noch bei der Verdauung.
Und Tragen hilft auch gut durch die Haltung und das schuckeln.
Ansonsten kann man tatsächlich wenig dagegen machen. Der Magen-Darm-Trakt eines Babys ist noch unfertig und so manches muss sich da auch erst einspielen. Aber bei fast allen ist es nach einigen Wochen vorbei.
LG
frierschaf

7

Hallöchen...

Mein einziger Rat ist:

Versuch es irgendwie zu akzeptieren, dass sie so spuckt ...
Es hilft eh nix dagegen! Und sie nimmt zu und das ist das Wichtigste...
Mein Sohn ist 4 Monate und auch ein totales Speikind..
An schlechten Tagen zieh ich ihn 4-5 mal um incl mich;-)
Das Bauchweh wird ungefähr nach 3 Monaten besser:-)
Ja, es nervt tierisch ,ich weiß und man macht sich auch Sorgen...

Aber volle Windeln+ Zunahme= Alles OK

Mache ihm immer Lätzchen um beim Stillen

Er kotzt auch den ganzenTag..egal wie lange das stillen her ist

LG

schnubbi83

8

Hallo du,
du hast zwar schon viele hilfreiche Antworten bekommen, aber da dein Text original von mir vor 9 Monaten hätte kommen können, schreibe ich dir auch nochmal.

Besonders schwer war für mich, dass wirklich einfach niemand "geholfen" hat, wo es meiner Maus doch offensichtlich so schlecht ging durch die Spuckerei. Es war alles genau wie bei dir. Wenn Sie mal einfach schlief, was sehr sehr selten vorkam, kam ein Schwall durch Mund und Nase geschlossen und sie hat so bitterlich geweint, dass ich so wütend auf meinen Kinderarzt wurde, weil er nichts tat, denn sie nahm ja zu.
Ende vom Lied war aber auch bei uns: akzeptieren. Man kann nichts machen. Auch wenn es hart ist und einen wütend macht und wirklich hilflos dastehen lässt. Versuch es für sie durch Lagern und tragen so angenehm wie möglich zu gestalten, bleib beim Stillen und lass die Finger von Andickungsmitteln und AR Milch. Den Fehler machte ich nämlich und habe es sehr bereut, da es 1. nichts brachte und 2. ich dadurch abstillte.

Jetzt ist sie 9 Monate alt und spuckt kaum noch. Es wurde so mit 7 Monaten bei uns langsam besser und seit sie sitzt ist es fast ganz weg.
Es wird alles.

Liebe Grüße,

Krawummel

9

#winke,

wir hatten zwar mit dem Bauch nicht so Probleme, aber das spucken war auch extrem.

Wir waren bei einem Osteopathen, wegen einer anderen Sache. Der stellte dann auch fest, das Püppis Speiseröhre etwas verrengt war und hat es gelöst. Danach ging es stetig besser, bis sie bald gar nicht mehr gespuckt hat.Bei Bauchschmerzen haben wir Globolis genommen.

Alles Gute kiki

10

Hallo,

aus diesem Grund habe ich - auf Anraten der Hebamme - bei jeder Mahlzeit nur eine Brustseite angeboten.

Damit ist es tatsächlich etwas besser geworden.

Wobei das Spucken erst mit dem Laufen lernen aufgehört hat. Auf den Bauch legen konnte ich sie eigentlich nie, da immer alles oben wieder raus kam, zumal sie die Bauchlage gehasst hat.

GLG

11

Guten Morgen...
Ich habe auch eine Spuckliese hier und am Anfang war ich ähnlich verzweifelt wie du.
Ich hatte so Mitleid mit meiner Maus und das ständige Umziehen etc. hat mich auch belastet.

Also erstmal ist das Spucken für uns schlimmer anzusehen, als es für die Zwerge ist. Es ist einfach Luft im Bauch, darüber Milch und wenn die Luft hochkommt, kommt die Milch eben mit. Das flockige Spucken haben wir auch, mittlerweile eigentlich nur noch das (Mausi ist 4 Monate). Du kannst tatsächlich nicht wirklich was dagegen machen.

Versuch sie zu stillen, wenn sie noch nicht komplett "ausgehungert" ist, dann sind sie weniger gierig. Dann nach dem Stillen wenig bewegen, ich hab sie dann immer ne halbe Stunde aufrecht getragen. Wenn du deinen Milchspendereflex merkst, kurz abdocken und dann wieder ran.

Sie lernen damit umzugehen und es wird besser. Wie gesagt, meine ist 4 Monate und am Anfang war es sehr schlimm aber mittlerweile haben wir Phasen. Es gibt Tage, da spuckt sie kaum bis gar nicht und es gibt Tage, (wie heute) da spuckt sie unaufhörlich. Meist ist es bei uns in einem Schub schlimmer.

Wegen den Bauchschmerzen... Massieren, Beinchen beim Schlafen hoher legen, Kümmelzäpfchen und auch da Geduld haben. Denn auch das wird besser. :-)
Leg sie auf den Bauch, das hat bei uns auch geholfen. Da kamen die Pupsis besser raus.

Halte durch! Das wird besser! :-)