Hallo an alle die das hier lesen mögen! 
Wir sind am Ende mit unseren Kräften!
Seit unser Sohn 5 Monate alt ist, schläft er nachts saumäßig schlecht.
Bis freitag hatte ich ihn gestillt und das hieß bei uns:
Nachdem er gegen 19 Uhr von Papa in seinem Bett in seinem Zimmer schlafen gelegt wurde, ging es ab ca. 22 Uhr los mit dem Terror. 
Ich habe ihn dann gestillt und dann hatte ich ihn dauerhaft, wirklich dauerhaft
an der Brust bis morgens ca. 6 Uhr.
Sobald ich im die Brustwarze aus dem Mund genommen habe, da er ja schlief, wurde er wieder wach und suchte seinen "Nuckel".
Eine Alternative zur Brust hat leider unser Sohn bis jetzt nicht in Anspruch genommen
und somit wurde sein Saugbedürfnis von mir "gestillt". 
Da wir aber noch ein weiteres Kind haben, dass am Tag meine Aufmerksamkeit braucht,
habe wir uns nun endlich dazu entschieden, abzustillen.
Und das ist bis jetzt noch schlimmer als vorher.
Mein Mann übernimmt ihn jetzt nachts und unser Sohn macht meinen Mann FERTIG!
Ab ca. 2 Uhr schreit er das Haus zusammen, mein Mann versucht ihn so zu beruhigen, streicheln, singen, tragen, Wasserflasche....alles, aber Sohnemann will nur eins.....
Mama's Brust! 
Ende vom Lied ist gerade nach drei Nächten, ab ca. 3 Uhr stehe ich mit ihm auf, damit mein Mann noch wenigstens 3 Stunden am Stück vor der Arbeit schlafen kann.
Auf Dauer ist dieser Zustand hier nur nicht tragbar.
Ich bleibe standhaft, gebe meinem Sohn keine Brust mehr, aber was anderes will er nicht und somit MUSS ich aufstehen. Er kann nicht anders schlafen. 
So jetzt kommen wir zu meinen Fragen an euch: 
Kann mir jemand Tipps geben?
Oder Hoffnung auf eine Besserung von alleine?
Oder was machen wir falsch?
Bevor Anfeindungen kommen:
Ich habe beide Kinder gerne bis zum 1. Geburtstag gestillt. Aus Überzeugung und
tiefster Liebe
, aber ich bin mittlerweile nur noch ein Schatten meiner selbst und das ist für keinen hier tragbar!
Danke im Voraus für alle die mir Antworten und Tipps geben mögen! 
Abstillen 1. Geburtstag, er dreht nachts nur durch! LANG
Hi,
ist es jetzt entspannter als es mit Stillen war?
Was war denn so furchtbar in den Stillnächten, dass du den Schritt zum Abstillen besser findest?
Bekommt dein Sohn dann nachts "nur" Wasser? oder bekommt er eine Ersatzmilch?
Meine Kinder hatten bis sie ca. 2 1/2 Jahre waren nachts einfach Hunger und sie hätten sich NIE mit "nur" Wasser zufrieden gegeben.
vG
ficus
Für mich war dieses Dauerstillen in soweit nicht mehr tragbar, da ich so nur nachts 2 - 3 Stunden schlafen konnte.
Mein Sohn hat schon mit 3 Monaten Zähne bekommen und mittlerweile hat er 14 Zähne und er hat mich immer gebissen, manchmal sogar blutig und das ging nicht mehr.
Mein Mann bietet ihm nachts Banane aber auch Vollmilch an oder halt Wasser.
Flaschenmilch rührt er bis jetzt nicht an.
Wir müssen irgendwie den Dreh rauskriegen
Hi,
Vollmilch, nunja, da ich gestillt habe, musste ich mir nicht die Frage stellen, hatte aber die Einstellung, das meinen Kindern im ersten Lebensjahr nicht zu geben. Banane - Essen habe ich nachts nie angeboten.
Verdünnst du die Milch?
Mein Sohn hat nur in der Zahnungszeit etwas kräftiger beim Stillen zugekniffen. Und ja, einmal auch blutig. Aber das war für mich kein Grund zum Abstillen, weil ich stillen viel einfacher finde, als nachts zu kämpfen. Und mit entsprechender Brustwarzensalbe heilt das auch sehr schnell wieder ab.
Meine Tochter kam über einen Zeitraum von 4 Monaten (!) nachts stündlich (!). Es wurde erst besser, als ich meine Erwartungshaltung an sie los gelassen und die Uhr aus dem Schlafzimmer verbannt hatte. Mit mehr Entspannung der Mutter entspannt sich auch das Kind und das Stillen wird leichter. Übrigens verfügen Mütter in der Stillzeit über ein Hormon, dass sie besser und leichter schlafen lässt. Darauf hätte ich nie verzichten wollen. Nunja, jeder reagiert auf den Schlafentzug in der Stillzeit anders. Ich habe mich dann einfach mit meinen Kindern abends hin gelegt und auch gezielt die Zeit bis ca. Mitternacht (da haben sie am besten geschlafen) ausgenutzt, um selber mehr Stunden am Stück schlafen zu können.
Konntest du in der Summe nachts nur 2 - 3 Stunden schlafen, hattest du das Gefühl, nachts nur 2 - 3 Stunden zu schlafen oder wollte dein Baby alle 2 - 3 Stunden nachts gestillt werden? ich hätte alle 3 Fragen mit "ja" beantworten können. Letztendlich sah die Tatsache anders aus. Mein Sohn hat übrigens auch sehr schnell seine Zähne bekommen. Immer alle 4 auf einmal (also alle 4 Schneidezähne, alle 4 Eckzähne, .... mit etwas über einem Jahr hatte er dann alle 16 Zähne)... und wurde weiter gestillt.
vG
ficus
Hallo,
Warum bekommt dein Sohn nachts Wasser?? Er ist 5 Monate alt!!
Ich könnte mir vorstellen, das er nachts Hunger hat.
LG Blume mit Alea
Er ist doch nicht 5 mon sondern 11 mon...aber hunger könnte es sein, mein sohn hat nach dem abstillen auch noch lange die Flasche nachts gebraucht.
Dankeschön für deine Antwort, aber mein Sohn wird Ostern 1. Jahr alt und
nach 300 ml Abendbrei habe ich eigentlich das Gefühl das er schon satt ist
und ihm das Schlafstillen eher um Nähe und Beruhigung geht, als um Nahrungsaufnahme.
Wir versuchen es einfach weiter.
Nach dem abstillen meiner Tochter hat sie nachts Bananen gegessen. Vielleicht hat dein Sohn Hunger?
Hallo,
diese Dauerstillnächte kenne ich sehr gut, aber ich weiß, sie gehen vorbei und daher schlafe ich hier ziemlich gut damit. Ich könnte es mir persönlich nicht vorstellen Nachts hier umherzuwandern und Programm zu machen.
>>Oder was machen wir falsch?<<
Meine ganz persönliche Meinung: Ihr habt euch einfach den falschen Zeitpunkt ausgesucht und daher klappt es nicht. Mein Großer war da ein ganz extremes Kind, er hat mich gelehrt mich in mein Schicksal zu fügen, immer wenn ich ihm gegeben habe, was er scheinbar so dringend brauchte, wurde die Nächte komischerweise wieder besser.
Er wird sicherlich irgendwann resignieren, es gibt halt Kinder die sind hartnäckiger als andere, ich würde den Schritt zurückmachen, mein Kind zu mir ins Bett holen und ihm ganz viel Mama geben. Mit dieser Methode bin ich bei beiden Kindern immer sehr gut gefahren und letztlich wurde ich dafür belohnt.
LG Ella
Hallo.
als ich meine Kleine mit 13 Monaten abgestillt habe, hat sie nachts PRE-Milch bekommen. Das hat ganz gut funktioniert. Wenn das Kind auf die Brust und die Milch verzichten muss, ist das vielleicht zu viel Umstellung.
Bei uns ist es relativ glatt gegangen, weil meine Kleine nachts immer auch schon mal zwischendurch die Flasche vom Papa bekommen hat.
Bei uns hat es eine gute Woche gedauert, bis sich die Kleine an die Flasche gewöhnt hatte und dann noch mal etwas länger, bis sie auch ohne Flasche ausgekommen ist.
LG,
Babbel
Hast du dir schon mal das Buch "Schlafen statt Schreien" durchgelesen? Insbesondere den sanften Entwöhnungsplan nach Pantley. Dort ist eine einfache effektive liebevolle Methode beschrieben wie man Babys und Kinder "beibringt" ohne Nuckeln ein- und auch durchzuschlafen. Ganz ohne Schreien und Hau-Ruck-Methode und wenn man es möchte sogar ohne komplettes Abstillen. Die Autorin hatte selbst einen wahren Still- und Brustnuckeljunkie. Allerdings erfordert es Geduld und Ausdauer und viel Konsequenz. Und man darf jetzt nicht schon nach 1 Tag große Wunder erwarten.
Meiner Cousine hat es sehr geholfen und ihre Nächte wurden wesentlich ruhiger und entspannter damals.
Alles Gute
Ich hatte bei meinem Sohn das Glück, dass es bei uns mit 13/14 Monaten einfach so geklappt hatte. Ich hatte einen Infekt mit extremen körperlichen Schmerzen, dass es einfach nicht ging. Das hat er scheinbar gespürt und beim zweiten Mal Aufwachen akzeptiert, nur Wasser zu bekommen. Ich hatte eigentlich garnicht vor abzustillen.
Was ich mir für dich überlegt habe: Könntest du dir vorstellen, erstmal eine Zeit lang abzupumpen? Dann könntest du ihn im ersten Schritt von der Brust entwöhnen und nicht gleich auch von der Milch. Somit könnte dein Mann auch die nächtliche Fütterung mit übernehmen, aber dein Sohn hätte trotzdem noch den Geschmack und die Sättigung der Muttermilch (da er ja keine Pre mag). Dann könntet ihr ihn nach und nach komplett von der Milch entwöhnen, indem ihr die Muttermilch immer mehr mit Wasser verdünnt, bis es nur noch Wasser ist.
Mein Sohn wacht übrigens bis heute noch sehr oft nachts auf, um Wasser zu trinken. Er ist jetzt 2 Jahre alt.
Ich wünsche dir viel Erfolg und drücke die Daumen, dass es bald besser wird!