Breikostbeginn bei 4 Monate altem Stillbaby?! Wer noch?

Hallo Caro,

ich kann Dir nur von mir erzählen.

Ich hatte mir immer vorgenommen, Anton 6 Monate voll zu stillen und dann langsam Beikost einzuführen. (Weil man das ja immer so liest )

Genug Milch hatte ich dafür.

Dann war ich bei der U4 und die Kinderärztin sagt, der Kleine sei sehr groß und sehr leicht für seine Größe, ich sollte mal über Beikost nachdenken.

Da habe ich noch rumgedruckst und wollte nicht.

Danach passierte genau das, was Dir an Deiner Nele aufgefallen ist.

Tja, dann habe ich mir auch einen Satz aus den Empfehlungen für Kinderernährung zu Herzen genommen:

Jedes Kind ist anders und die richtige Ernährung ist auf das jeweilige Kind abgstimmt und nicht streng nach irgendwelchen Büchern.

Und da bei uns keine Allergien bekannt sind, habe ich mit 4 Monaten mit Mittagsbrei angefangen.

Anton hat es mir quasi aus der Hand gerissen.
Er hat von Anfang an normal vom Löffel gegessen, nichts wieder ausgespuckt und auch nicht vom Löffel gesaugt.

Ich habe dann ganz langsam angefangen und er hat es gut vertragen.
Jetzt mit 5 Monaten ist die Mittagsmahlzeit komplett ersetzt und wir machen uns an die Abendmahlzeit.

So, dass ist meine Erfahrung mit der Beikosteinführung.
Und beim nächsten Kind werde ich wieder darauf achten, welche Zeichen mein Kind mir gibt.

Liebe Grüße
Amelie mit Anton *21.12.05

hallo caro,

ich werd jetzt hier wahrscheinlich von manchen gesteinigt, aber ich hab unserem auch schon zu der zeit brei angeboten.
und er wollte. sind nun mittlerweile bei mittags-, nachmittags- und abendbrei.

hab nämlich den salat bei dem sohn von meiner cousine gesehen, die wollte strickt nach buch vorgehen und ihm vor einem halben jahr nix anderes als die brust geben. nur leider wollte der kleine dann aber auch nix anderes mehr als die brust. und nun ist er 11 monate und bekommt immernoch die brust und will auch immernoch nix essen.
ja ich weiß, es gibt welche die sagen 1jahr stillen völlig okay....und wenn es für dich okay ist, dann mach es...ich denke aber das alles mal ein ende hat bzw. haben sollte.

also, kein schlechtes gewissen und immer rein mit den möhrchen! *g* wenn sie nicht will kannst du es ja immernoch um ein paar wochen hinaus zögern.

LG
lina

Hallo Caro

Meiner hat mit 4 1/2 Monaten schon die erste Beikost bekommen!!

Habe zwar bis jetzt noch gestillt also vorwiegend morgends und nachts, aber die vormittag,mittag,nachmittagmahlzeit sind komplett ersetzt worden weil er genauso rumgegeiert hat wie Deine

Mach dir kein Kopf lass sie einfach probieren, wenn sie noch nicht bereit dazu ist wirst du es schon merken und einfach weiterstillen

Grüßle Nic und Fernando 7 1/2 Monate

probiere es aus! kauf dir einen brei, rechne die dosierung runter auf einen löffel breipulver (dann musst du nicht so viel weg schmeißen) und dann lasst euch zeit. sie muss ja noch nicht, sie darf aber. ich habe julia damals einfach das stück brot mal gegeben, nach dem sie gierte und sie war total begeistert. kaute und lutschte drauf rum bis es völlig zerbröselt war. sie hat höchstens einen mudn voll gegessen aber sie war glücklich. kurz darauf haben wir mit brei begonnen und sie entwickelte sich schnell zu einer guten esserin!

#liebdrück Muriel mit Anna (3J, 19 Mo gestillt) und Julia (11Mo, 9 Mo gestillt)

Ich kapier es nicht!
Wenn Deine Tochter nicht gucken würde und neugierig wäre würde mit ihr was nicht stimmen.
Es ist ganz normal in dem Alter das sie beim Essen zuschauen.

Was sehen Kinder?

Mhhhh.... Mama macht sich was buntes auf das komische lange Ding...... sie steckt es sich in den Mund und zieht das DIng wieder raus.....wo ist denn nun das bunte?

Das ist doch unheimlich faszinierend!

Wenn Du ihr dann Wasser auf dem Löffel gibst erfährt sie was neues:

Aha...das fühlt sich ja irgedwie anders an als meine Milch...und es schmeckt anders..ist ja interessant.

Sie wollen alles was man selber auch hat. die Zeitung, das Telefon, den Kochlöffel usw.

Bei all der Aufklärung die es heutzusatage gibt, versteh ich nicht wie man seinem Kind so früh Beikost geben kann?
Nicht umsonst steht bei dem Babykostherstellern drauf *NACH dem 4.Monat* (also ab der 20.WOche!)

Sicher gibt es Ausnahmen bei leichten Kindern und es gibt sicher auch Kinder die schnell vom Löffel essen können, aber trotzalledem wissen wir doch das der Darm von kleinen Babys einfach noch nicht dafür gewappnet ist, sich mit anderen Nahrungsmitteln ausser Milch zu befassen.

Bei meiner Großen konnt ich auch nicht lange warten, enldich wollte ich sehen wie süß das ist, wenn sie vom Löffel ist. WIeder ein Entwicklungschritt dachte ich mir. Und dann noch immer die Sprüche von der Verwandschaft: Gib ihr doch mal was richtiges!

ABer Milch ist im ersten LEbenshalbjahr das einzig wichtige was Babys brauchen.
Die Mumi verändert ihre Zusammensetzung ganz nach den Bedürfnissen des Kindes.

Mona , Jule (3 1/2) und Florentine (fast 11 Monate davon 7 voll gestillt!)

Da sag ich nur: Guten Appetit

Charlotte geiert auch schon, seitdem sie 8 Wochen ist. Wir werden auch so früh mit Beikost anfangen. Bisher durfte sie mal ein bisschen Kartoffelpürree vom Finger lutschen und war dann auch ganz zufrieden. Unsere Kiä meinte, so eine Messerspitze schadet auf keinen Fall un dwir sollen ruhig mit 4 Monaten Gläschen kaufen.

Lg denise

Hallo Caro,
Bitte... bevor du mit dem Brei anfängst, besorge dir dringend das Buch "Oje, ich wachse".

Das ist ein Buch wo eine Holländerin über Jahre mehrere Familien studiert hat und rausgefunden hat, das es bei jedem Kind Entwicklungssprünge gibt, die auch immer zur "gleichen" Zeit (Alter) geschehen. Es ist wirklich super!

Immer wenn ich nicht mehr weiter wusste (mein Sohn gequengelt hat ohne sichtlichen Grund oder auch nichts mehr essen wollte) habe ich ins nächste Kapitel geschaut und siehe da, es stand genau das drin was ich zur Zeit durch machte.

Mit dem Sprung, welches Dein Kind jetzt durchmachen muss hatte ich auch meine Probleme. Er lösst unteranderem genau das aus, was du beschrieben hast.
Viele Kinder in diesem Alter essen/trinken nicht richtig obwohl Milch da ist. Diese Phase geht aber wieder vorbei.

Ich hatte nach dem mein Sohn 5 Monate war, angefangen nach dem Stillen, 2-3 Löffelchen Gemüsebrei (Kürbis/Pastinake) zu geben... Er hatte auch immer den Mund aufgesperrt und das Essen im Mund ertastet, aber nicht wirklich gegessen. Das machte ich einmal die Woche, bis Mitte 6. Monats. Seid dem bekommt er die Mittagsmahlzeit vor dem stillen. Wobei ich sagen muss, dass er erst 2 Wochen später angefangen hat zu schlucken, vorher hatte er das Essen vom Löffel gesaugt.

Die Babys fangen erst zwischen 5-7 Monat an zu "schlucken" (also vom Löffel), vorher geht das von der Entwicklung her kaum.

Auch für den kleinen Darm ist es nicht so gesund, so früh Kost zu geben. Da er noch nicht richtig entwickelt ist.

Würde mich interessieren, wie du dich entschieden hast und ob du dir das Buch mal anschaust. Die Entwicklungssprünge werden dort bis zum 20. Monat beschrieben.

Viel Glück Sandra und Glen Lucas (8 Mon.)

Jetzt frage ich mich schon!? Hat es bei euren Mamas auch all die Bücher wie oje ich wachse usw. gegeben? Glaub ich kaum!! Und seit ihr alle groß und stark geworden?!?! Und noch früher bei den Omas und Opas haben sie sich auch sicher all diese Bücher gekauft und dann erst mit dem oder dem essen angefangen?!

Glaubt mal an euren Instinkt und nicht immer alles strikt nach Buch, wir sind ja keine Maschinen sondern Menschen!

Man kann es ja wirklich ausprobieren, wenn die Kleinen das nicht essen wollen dann nicht, aber sterben tun sie davon nicht!!

lg violettangel und Martin (7 Wochen) der sicher auch schon früher was anderes bekommt, weil er jetzt schon immer schaut!

Schade, die armen Babys. Ich dachte immer die Eltern wollen NUR das Beste und nicht teilweise das was auch Schaden kann.
Dann bekommen die Kleinen sicher mit 6 Monate die ersten Pommes und mit 8 Monate das erste Eis.
Na klar schauen die Kinder, aber die schauen auch wie man raucht oder Chips ißt.

Wann kapieren manche Mütter das man mit zu früher Beikost echt Schaden anrichten kann den man nicht wieder gut machen kann?

Ich bin sicherlich nicht fehlerfrei und könnte das ein oder andere besser machen, aber wenn ich von FACHLEUTEN und ÄRZTEN TIps bekommen die Gesundheit meiner Kinder zu bewahren dann nehm ich mir das zu Herzen.

Nur weil das Baby nach was "Giert" was es noch überhaupt nicht kennt.......??!!
Warum nicht gleich Brei in die Flasche statt Milch ?

Och mensch, ich will keinen angreifen, sorry, bitte nehmt das nicht persönlich, ja?
Ich versteh es einfach nur nicht. Es ist doch erwiesen das der Darm eines Babys mit zu früher Beikost überfordert ist, das denkt sich doch keiner aus.

Ups, hört sich ja schon etwas überheblich an mein Text, aber es ist doch genau das was ich grad denke und fühle.
Bitte fragt doch einfach mal EUre Hebis und/oder Kinderärzte nach diesme Thema, nicht alles was man als gutes Bauchgefühl hat ist auch tatsächlich gut für die Kinder!

Mona, (die keinesfalls als doofe, nervige Mama auftauchen wollte auch wenn das nun einige denken)