Stillen oder Flasche?

Lese hier so oft das irgendwie kaum noch wer stillt. Meine Hebi sieht das auch so. Die hat sogar eine Mutti die nicht stillt,weil sie zu viel Milch hat... Komisch.Früher ging es auch... gab nur eine Sorte Milch und das hat gereicht.. Gibt doch nix besseres ausser stillen... Naja die,die wirklich nicht stillen KÖNNEN sind hier natürlich ausgenommen ;-)

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Stillen. Nichts anderes.

Ich find´s echt traurig, wie ungläubig die meisten Leute gucken, wenn man erwähnt, dass das Kind ganz ohne Flasche und Pulvermilch groß wird. Als wäre es völlig exotisch, sein Kind auf die natürlichste und normalste Art der Welt zu ernähren. Als wäre es das Unnatürliche, wenn das Kind KEINE Flasche bekommt.. #kratz

Eigentlich unfassbar, in welch kurzer Zeit die Babynahrungsindustrie es geschafft hat, die Menschen dahingehend zu manipulieren.

LG Claudi

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Ja das denke ich auch immer, wenn ich hier lese "mein Kind ist auch mit Flasche groß geworden und pumperlgsund". Ja, mag alles sein.

Aber wenn man sich mal ausgiebig mit dem Thema Muttermilch beschäftigt, was sie alles kann und wie perfekt sie jederzeit auf das Baby abgestimmt ist, dann empfindet man es als grausam, wie man sie so leichtfertig dem Baby vorenthalten kann. Denn manche Mütter geben einfach zu schnell auf. Die anderen sind meistens leider schlecht beraten worden.

Beim Brei geht's nachher weiter. Viele denken tatsächlich dank Claus Hipp & Co. dass Babys verhungern wenn sie spätestens ab 6. Monat nicht schön Breichen bekommen und dass die ideale Menge 180g pro Mahlzeit beträgt.

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Super.. Habe ich die umfrage wohl falsch erstellt.. Naja dann eben schreiben... Geht nicht zu ändern

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Ich konnte meine große Tochter nur 3 Monate stillen. Dann hatte ich eine Gallen-OP inklusiver falscher Beratung, war noch dazu sehr jung und dann war die Milch weg.

Meinen Sohn habe ich ein Jahr gestillt (mit 6 Monaten Beikost).

Meine kleinste (oh man, trau es mir garnicht zu sagen) habe ich bis zum Geburtstag genau 3 Jahre gestillt. Absoluter Nuckel- und Flaschenverweigerer, erste Fremdkost mit knapp einem Jahr in homöopathischen Mengen. Hab mich damit aber gut anfreunden können und war nicht einschränkend für mich. Irgendwann habe ich auch nicht mehr auf blöde Kommentare von anderen gehört...

Ich verurteile keine Variante. Jede ist aus gutem Grund und für jeden individuell bedacht. Ich möchte als Stillmami genauso wenig kritisiert werden, wie Flachenmamis.

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Naja, früher gab es aber auch mehr wissen über das stillen, dass in großen Familien weiter gegeben wurde inkl bettruhe im Wochenbett.

Bei mir ist es an falscher anlegetechnik (nehm ich an, die stillberaterin meinte ich lege richtig an...) gescheitert mit 2 brustentzündungen samt Fieber und blutige brustwarzen und falscher Beratung durch meine Hebamme (die klumpen in der abgepumpten milch sollte ich bedenkenlos geben, war grüner eiter mit Blut durchzogen) IInnerhalb von 14 Tagen.

Ich hätte nach abheilen sicherlich wieder versuchen können zu stillen aber mit schreikind und den vorherigen schmerzen blieb ich bei der pre Milch.Beim nächsten Baby weis ichses hoffentlich besser und informiere mich besser.

Und ob es früher immer gegangen ist mag ich auch bezweifeln. Meine Oma wurde von ihrer Tante gestillt, mein Freund wurde die ersten Wochen auch von einer Freundin seiner Mutter gestillt bis bei ihr der milcheinschuss kam..aber stillen ging sicherlich öfter und abstillen war nicht so leicht wie heute!

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#winke

Wieso entweder oder?

Die meisten, die ich kenne (incl. mir selber), stillen und geben dann irgendwann im fortgeschrittenen Alter der Kinder die Flasche (meist, wenn es nur noch eine Flasche oder so ist).

Wirkliche Langzeitstillerinnen (dazu zähle ich alles über 1,5 Jahre), kenne ich persönlich kaum.

Ich kenne aber auch keinen, der nicht zumindest versucht hat zu stillen.

LG
Eichkatzerl

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Für mich war stillen immer wichtig. Wäre auch nie auf die Idee gekommen, es nicht zu tun. Zumindest es erst einmal zu versuchen, wenn es überhaupt nicht geht, dann gibt es ja Alternativen. Das ist etwas, das ich nie verstehen kann, dass man von vornherein gleich sagt, ich will auf keinen Fall stillen. Zumindest einen Versuch ist es wert.

Ich hatte jetzt bestimmt nicht die tollste Stillzeit, das Stillen war von Anfang an eher ein Kampf (da gebe ich der kLinik die Schuld, es gab null Unterstützung und sofortiges Zufüttern), aber ich habe es dann doch 7 MOnate gemacht, weil ich denke, daß Muttermilch für mein Kind das beste ist, auch wenn ich als Mutter in der Zeit Unannehmlichkeiten hatte. Aber so ist das , es gibt Sachen, da muß man halt durch, wenn einem etwas wichtig ist.

Es muß jeder wissen, was er macht, aber ich denke, viele Stillen heute nicht mehr, oder nur noch ganz kurz, weil sie genau wissen, daß es genug Pulvermilch-Alternativen gibt, an die sie auch ohne Probleme rankommen.

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Ich habe beim Großen 3 Monate gestillt, beim Kleinen 8 Wochen.

Beim Großen hatte ich reichlich Milch, aber er nahm zu schlecht zu und auch immer wieder ab.
Der Kleine hatte nach der Entbindung ne Infektion und hat im KH zusätzlich schon die Flasche bekommen, weil er zu schwach zum Trinken war. Haben dann zuhause noch gekämpft, aber leider hat es nicht geklappt, er hat die Milchproduktion nicht angekurbelt.
Sollte ein drittes Kind kommen, würde ich wieder versuchen zu stillen. Und wenns auch nur kurz sein sollte.
Abpumpen kommt für mich nicht in Frage, das fand ich ganz fürchterlich.

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Das muss einfach jeder für sich entscheiden. Ich bewundere jeden der es kann, für mich ist es aber einfach nichts. Ich spüre da nicht diese tiefe Nähe und Verbundeheit von denen immer alle erzählen. Ich habe meinen SOhn damals zu Beginn gestillt, aber es gab nur Probleme und ich war so froh als er dann die Flasche bekam. Damit waren wir beide dann zeimlich zufrieden!

Bei meinem Mädels konnte ich mir einfach nicht vorstellen beide zu stillen, habe ja auch noch den Großen. Es war einfach meine Entscheidung und ich bin glücklich damit und ich denke meine Mädels nicht unglücklich nur weil sie keine Muttermilch bekommen haben. Kenne ja schließlich nichts anderes ;-)

Jedem seine Entscheidung solange man selber damit glücklich ist und für sich das richtige gefunden hat.

LG

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beim ersten Kind machte ich mir keine Gedanken, bzw dachte ich, dass die Milch kommt und die Mutter stillt-fertig... naja, das Schicksal hat mich eines Besseren belehrt. Ich hatte keine Beratung und habe nach 3 Wochen abpumpen das Stillen ganz aufgegeben.

Natürlich ist stillen das Beste, aber ich finde, es geht keinem was an, warum sich Mütter dagegen entscheiden.

Früher gabs nur eine Sorte Milch und heute hat man die Säuglingsmilch Gott sei Dank entwickelt, so dass die Kinder keine Mangelerscheinungen bekommen.

Klar ging es früher...aber heute geht es auch und zwar einfacher und besser...
lg

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Hä? Wo ist denn das "Stillen" Kästchen?