Beikost, dritter Brei? Trinkmenge?

Hallo zusammen,

vielleicht habt ihr einen Tipp für mich und meinen knapp sieben Monate alten Sohn. Ich gebe mittlerweile mittags und abends Brei, was super funktioniert. 5-6x stille ich zusätzlich. Nun würde ich eigentlich gerne auch den Nachmittagsbrei einführen, aber ab dem dritten Brei - so habe ich es gelesen - MUSS er dann zusätzlich trinken. Die Empfehlungen variieren zwar, aber ich würde sagen durchschnittlich werden 500ml angegeben.... Da sind wir meilenweit von entfernt!! An wirklich guten Tagen schafft er mal 50ml, die Regel sind eher 10-20ml.
Wie habt ihr das geregelt? Einfach den dritten Brei geben und die Trinkmenge wird sich schon steigern?
Hinzu kommt, dass mein Schatz keine Trinkflaschen nimmt, bzw. nicht saugt. Jetzt haben wir eine NUK, die eigentlich für ältere Kinder ist, da läuft das Wasser alleine raus, und einen Schnabeltassensauger habe ich modifiziert indem ich einfach die Löcher größer gemacht habe.... Beides ok, er nimmt Wasser zu sich, aber nur, wenn ich es halte, ich kann ihm also keine Flasche geben und er trinkt selbstständig (er wäre pitschnass)....
Weiteres Problem ist, dass er jetzt schon sehr festen Stuhlgang hat, jedes zweite Mal Küttel... Das wird mit weiterem Brei sicher auch nicht besser, oder wie sind eure Erfahrungen?
Bin wirklich verunsichert, ob es Sinn macht jetzt eine weitere Mahlzeit zu ersetzen.... Ich hoffe ihr könnt mir Tipps geben oder von euren Erfahungen berichten #blume

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1

Hallo!
Ich habe meine Kinder die Trinkmenge selber bestimmen lassen. Nach dem Brei habe ich ihnen Wasser angeboten und z.T. auch noch zwischendurch.

Ich kann ja schlecht die Trinkmenge steigern, wenn sie das nicht wollen...
Dein Soh ist gerade mal sieben Monate alt. Da ist es doch völlig okay, wenn du die Flasche oder den Trinklernbecher hältst! Wenn du merkst, dass er die Flasche selber halten möchte, unterstützt du ihn eben, indem du die Flasche noch etwas hältst.
LG Silvia

3

Danke für deine Antwort,

das mit der Flasche habe ich wahrscheinlich falsch ausgedrückt, natürlich ist es ok, dass ich die Flasche halte, ich meinte damit nur, dass ich sie ihm nicht einfach mit auf seine Spieldecke legen kann und er nimmt sich selber nach Bedarf. Ich muss mich selber noch dran gewöhnen ihm immer wieder was anzubieten....

Meine Hauptsorge ist eigentlich, dass er jetzt schon ziemlich festen Stuhl hat. Und am besten wäre da sicher eine Steigerung der Flüssigkeitsaufnahme, und das vielleicht bevor ich den nächsten Brei gebe (ist ja auch wieder Vollkorn und entsprechend wahrscheinlich, dass es noch fester wird).
Wie war das bei dir?

6

Hallo!
Ehrlich gesagt, ich hätte jetzt von (m)einem 7 Monate alten Kind gar nicht erwartet, dass es sich die Flasche nach Bedarf nimmt und trinkt. Zudem hätte ich da Bedenken, dass es sich angewöhnt, zur Beruhigung, oder weil´s einfach so schön ist, immer wieder zu nuckeln.

Meine Kinder haben auch lange nur wenig Wasser getrunken. Allerdings weiß ich nicht, wie viel Flüssigkeit ansonsten bekommen haben, weil sie nach Bedarf gestillt wurden.
LG Silvia

2

Die gleiche Frage stelle ich mir auch zur Zeit! Mein Sohn ist auch sieben Monate alt. Von daher hab ich jetzt keine Erfahrung, aber warte auch gespannt auf Berichte ;-)

Aber wegen der Küttel, wie du schreibst ;-) das hatte mein Sohn auch, als es den zweiten Brei gab. Er hat als zweites allerdings nachmittags den Getreide Obst Brei bekommen, nicht den Abendbrei. Das können wir mittlerweile aber ganz gut über die Nahrung regulieren. Ich gebe nicht mehrere Tage hintereinander Karotte, sondern wechsle ab mit Zucchini und Kürbis. An Tagen, wo er Karotte isst, gibt es als Obst nicht Banane, sondern Birne usw. So gibt es keine Probleme mit dem Stuhlgang!

4

Danke für deine Antwort! Da sind wir ja quasi gleich weit ;)
Ich gebe ihm schon gar keine Banane mehr, eigentlich momentan nur Apfel, Birne und Pflaume. Und Karotte auch max. 1 Tag, meist aber sogar in Kombi mit anderem Gemüse (ich koche selber u friere ein, immer halbe Portionen mit Gemüse+Kartoffel, so kann ich immer noch mischen). Bringt aber nix... hab mit der Hebamme gesprochen, sie würde nichts machen (ich habe zB nach Milchzucker gefragt), wenn er offensichtlich keine Schmerzen hat. Die hat er nicht, habe jetzt aber trotzdem immer mal ne kleine Menge in den Brei gegeben....

Bitte, liebe erfahrenen Mamis, teilt doche eure Erfahrungen mit uns #danke

5

Tipp wäre:

Lauwarmes Wasser anbieten (Milch und essen ist schließlich auch eher warm)
Flasche Wasser beim Wickeln in die Hand geben (1. Mama kann in Ruhe wickeln und 2. Baby trinkt vielleicht mehr)

Wenn das nichts bringt ist doch auch egal...immer wieder anbieten und gut ist...

Mein Kleiner trinkt um die 100ml am Tag Wasser, an guten vielleicht 150ml...Er hat noch 2 Flaschen Pre morgen 120ml und abends immer so 150-180ml...

Solange sie fit sind, ist doch die Menge egal...Ich zb trinke auch nicht die vorgeschriebenen 2liter am Tag die ein Mensch trinken sollte...ich komme meist grade bei 1liter an am ende des Tages#schein

Also einfach anbieten und gut ist...

LG Janine + Jeremy (3 Jahre) & Lucas (10 Monate)

7

Meine Tochter hatte nie wirklich viel getrunken. Ich habe mich anfangs gefreut wenn wir auf ca.20ml kamen.

Erst nach der 3. Mahlzeit fing sie an zu trinken. Das aber auch nur aus einer trinklernflasche. Es darf nicht zu schnell fließen und saugfaul ist sie bei wasser auch ;-)

Mittlerweile trinkt sie 200-300ml Wasser und Morgens und Abends noch milch ( Insgesamt ca. 350ml

Einfach immer wieder anbieten. Das kommt von ganzalleine.

Und hey, meine Motte kann ihre flasche auch noch nicht richtig halten ohne nass zuwerden. Sie findet sie zum spielen viel besser ;-) Außer die Milchflasche, die hält sie.

lg sternchen