Huhu Mädels,
ich weiß schon ganz genau was dieser Post auslösen wird, aber genau darum geht es ja!!
Der Druck der von sehr vielen Frauen bezüglich des stillens aufgebaut wird, ist enorm. Es gibt nunmal welche die es einfach nicht können. Für die ist es nicht "selbstverständlich" einfach die Milchbar raus und schon ist das Kind satt. Selbst nach Wochen gar Monate nicht!!
Ich habe hier mehrfach gelesen ( auch auch selber geschrieben) wie verzweifelt doch manche Frauen sind weil das Stillen einfach nicht so recht klappen will, aber anstatt Hilfe, verständniss oder ein paar aufmunternen Worte, kommen nur vorwürfe und regelrechte Anschuldigungen man wäre egoistisch.
Mein Sohn ist 13 Wochen alt. Ich habe ihn in dieser Zeit voll "gestillt". Ich habe 13 Wochen lang meine Brust in einen schraubstockähnliche, saugende, in die länge streckende folterbank gesteckt um den Tages bedarf meines Sohnes zu stillen. Das ganze noch bis vor kurzen, 6-10 mal am Tag. Mit mühe und Not habe ich Brustentzündugen fern halten können. Hatte ( hab ich immer noch ) so tiefe Risse die bei jeden kleinen frieren schon bluteten. Eitrige Wunden waren auch dabei.
Warum ich dass tat?? und ihn nicht direkt angelegt habe?? Alsoooo diese Frage kam immer nur als Vorwurf. Es wird seinen Grund haben warum ich meinen Körper so schände. Mein FA sprach von Körperverletzung.
Ich habe, genauso wie sooo viele die hier schreiben und nach Hilfe, sei es nur in ein paar aufbauende Worte, nur dumme sinnlose Kommetare bekommen. Leut, des geht mal gar nicht!!!
Ich bin fertig mit den Nerven, ich kann nicht mehr. Ich werde nur noch 2 mal am Tag ( was je 2 st bedeutet ) pumpen. DIe restliche Zeit werde ich sinnvoller in kuscheln und die Babyzeit genießen investieren. Schuldgefühle weil ich mich nicht weiter quäle? Jab, die sind sehr stark da, kosten mich sehr viele Tränen, man fühlt sich als Versager. Und daran sind diese Kommentare und Sprüche von Mamis die der Meinung sind dass wir Frauen die voll abpumpen ( oder teils ) einfach nur zu faul und zu bequem sind, schuld.
Danke!
Dieser Post soll den Mamis denen es so geht wie mir, nur Mut zu machen. Macht euch nicht fertig!!! Es ist vergeudete Zeit!! Es kommt mir vor als hätte ich mehr Zeit mit meiner Foltermaschine verbrahct als mit meinem Baby!!
Und es soll an die Mamis sein die denken dass es bei jeden so leicht geht, dass es selbsverständlich ist zu stillen. Denn ich finde ich habe mehr geleistet als die.
Sooooo....und nun her mit den Attacken, seit 9 Jahren bin ich hier dabei, von daher bin ich gefasst.
Estefania mit 2 NICHT gesunden gestillten Kinder und 1 auf Teufel komm raus gestillten Kind der nach seiner Mama nun weint
An die Mamis die NICHT stillen können!!!
Hallo,
jaaa das kenn ich . Mein Süßer wollte damals auch nicht so richtig. Egal was ich anders gemacht habe. Richtig satt wurde er nie. Dementsprechend oft habe ich gestillt. Nach 8 Wochen war Feierabend. Wir waren beide nicht glücklich damit. Habe dann nur noch nachts gestillt, weil da hat er gut getrunken und wieder geschlafen.
Tagsüber wurde es mit der Flasche schlagartig besser, er wurde ruhiger und ich auch entspannter.
Allerdings werde ich ich bis heute ein wenig wehmütig, wenn ich Mütter sehe bei denen es einfach so gut klappt.
Unser Sohn ist heute 7 Jahre alt, topfit, gesund und ein klasse Kerl.
LG
Tanja
Super 
danke das es mal jemand so sagt, es gibt frauen die sich bewusst dazu entschieden haben, und ich finde es muss genauso aktzeptiert werden genauso wie es mütter gibt die voll stillen sogar weit über das 1 Jahr hinaus. Kann ich nicht verstehn. Aber aktzeptiere ich natürlich auch.
Ich habe auch hier mal gepostet da ich nicht stillen KANN es hat nichts mit wollen zu tun etc ich darf nach ET gesundheitlich nicht. Aber das hat hier jeder überlesen und meinten drauf rumhacken zu müssen.
Also daumen hoch für deinen Post und alle die anders denken - da rein und da raus -
hier sollte man sich ein dickes fell zu legen sonst kann man seinen Acount hier gleich löschen.
Hallo
Ich kann das sooo gut verstehen...
Bei meiner Tochter musste ich seit dem ersten Tag zufüttern, da ich einen KS hatte und bei mir die Milch einfach nicht kommen wollte. Im Krankenhaus musste ich schon nach jedem anlegen noch eine Flasche hinterher geben. Das ging genau 8 Wochen lang, dann war komplett leer. Obwohl ich versucht hatte mit Milchpumpe und diversen Milchfördernden Mittelchen das ganze zu verlängern. Und ich muss sagen, ab der 8 Woche ging es mir gut. Ich hatte keinen Stress mehr usw.
Bei meinem Sohn war es ähnlich, wieder KS (beides im übrigen nicht geplant, aber keine andere Wahl mehr gehabt, bevor hier auch noch Sprüche gegen nicht spontan entbindende kommen, kenn ich ja auch schon) dieses Mal konnte ich allerdings fast 7 Wochen voll stillen und dann mit Flasche zufüttern. Ab der ca 13 Woche war dann nur noch Flasche möglich.
Ich habe mir viele Gedanken gemacht, mich nicht gut gefühlt und wenn man dann hier trost gesucht hat bekam man Antworten wie: "Die Milch kann nicht leer sein, ich würde dann nur was falsch machen oder es wäre eine blöde Ausrede. Wer stillen will, kann auch... usw"
Aber nachdem meine Mama mir dann erzählte das es bei meinem Bruder und mir genauso war das sie nach 8 Wochen vollstillen keine Milch mehr hatte, ging es mir besser.
Also macht euch nicht alle so einen Kopf. Auch Flaschenkinder sind glückliche Kinder. Eine Freundin von uns kann zb nicht stillen, weil sie das Hormon nicht hat welches die Milchproduktion an gang bringt.
LG Schorti mit zwei gesunden Flaschenkindern!!!
Des sollte eher heißen 2 gesunde NICHT gestillte Kinder!
ah ok, jetzt macht´s sinn
*
Ich stille selbst voll, aber ich finde das gar nicht selbstverständlich. Uns wurde bereits im Geburtsvorbereitungskurs gesagt, dass es nicht selbstverständlich ist und dass es auch gut sein kann dass es nicht klappt. Dass es bei uns klappt empfinde ich daher als großes Geschenk, zumal ich in meinem Umfeld fast nur Frauen kenne die nicht gestillt haben, oder ganz schnell abgestillt haben bzw. abstillen mussten.
Schade finde ich nur, wenn Frauen grundsätzlich stillen möchten, aber frühzeitig aufgeben. Manchmal wird es mit Stillberatung und ein bisschen Geduld doch noch was. (Ich hätte kurz nach dem Milcheinschuss auch am liebsten aufgegeben...) ABER es kann natürlich auch sein dass es eben nicht klappt, aus welchem Grund auch immer, und dann sollte man sich wirklich keine Vorwürfe machen. :) Und du hast schon gar nicht als Mutter versagt. Rede dir das auf keinen Fall ein.
Hallo
Ich konnte jetzt irgendwie nicht so ganz herauslesen, ob du nur abgepumpt hast oder zusätzlich oder zeitweise? Ist ja im Grunde auch egal. Ich kann dich jedenfalls gut verstehen. Ich hatte auch massive Startschwierigkeiten, unglaubliche Schmerzen, entzündete BW usw. - ich hatte sehr viel Angst vor jedem Anlegen. Aber ich hatte das Glück, dass sich durch zeitweiliges Abpumpen und anschließend neuer Anlegetechnik noch alles zum "Guten" gewendet hat.
Ich kann absolut verstehen, dass man "aufgibt", wenn man so viele Schwierigkeiten hat. Und ich bin auch der Meinung, dass ein Baby viel mehr davon hat, mit der Flasche ernährt zu werden, als eine Mutter, die dauergestresst ist usw. Ich kann mich noch gut erinnern, wie die ersten Wochen liefen. Meine Tochter schrie und ich weinte aus purer Verzweiflung und Angst, weil ich mir die Schmerzen nicht antun wollte. Ich musste das nur 4 Wochen in dem Ausmaß ertragen. 13 Wochen - ganz ehrlich - das hätte ich mir nicht angetan. Insofern: Hut ab, dass du so lange durchgehalten hast. Ich finde das sehr löblich. 
Vielen lieben Dank!! Es tut sooo gut sowas zu lesen!
Ich hatte ihn angelegt im KH und die erste Woche. Es war die Hölle!!! Nur diesmal wollte ich nicht so schnell aufgeben, aber es war wirklich sehr schlimm, kennste ja. Dann weil mein Sohn fast ins KH wg keiner Gewichtszunahme und extremer Glbsucht sollte, musste ich seine Trinkmengen kontrollieren da er immer sehr schnell an der Brust einschlief ( was mir ehrlich gesagt immer ganz recht war, weniger schmerzen!). Also, musste ich dann abpumpen bzw. ich wollte.
Ich hab es zw durch versucht ihn an der Brust trinken zu lassen. Aber wenn es ging, dann nur die eine Seite und nach ein paar zügen voller schmerzen musste ich entweder abbrechen oder der arme hatte fast nur noch Blut im Mund. Da ging es mit dem Abpumpen etwas besser ( kann ja die saugstärke einstellen).
Ich habe alles versucht! Anlegetechniken, diese teuren Stilleinlagen für 20 Euro ( gel), salben, luft, keine luft, MuMi drauf, Globulis...kühln, wärmen, rotlicht....teebeutel...ka was noch alles. In 13 wochen kann man einiges versuchen. Stillhütchen natürlich auch, aber bei dem musste mein kleiner Mann immer würgen!!
Ich habe es mir soooo sehr gewüschnt zu stillen, zumal es ja bei meinen anderen 2 nicht geklappt hat. Abr naja, 13 Wochen hat er meine Mumi bekommen, sei es aus der Flasche und nun, da ich fast 1 st pro seite brauche ( sind dann ca. 100-160 ml pro seite ), pumpe ich nur noch 2 mal am Tag ab. Ich schaffe dass nicht mehr. So bekommt er mindestens noch 4 Flaschen am Tag und der rest dann Beba HA Pre.
Und ja, dieser schritt ist wirklich sehr schlimm für mich. Aber mein Verstand sagt mir dass es besser laufen wird, vor allem der leitungsdruck wird weg sein wenn ich nich mehr die benötigte Menge aus meiner gschundenen Brust rausholen muss.
Vielen lieben Dank für deine aufbauenden Worte!!
Vorweg, ich kann dich verstehen, dass du diese ganze Abpumperei verabscheust. Ganz ehrlich, wenn ich nicht hätte stillen können, hätte ich zur Pulvermilch gegriffen bzw. wahrscheinlich nur ganz kurz abgepumpt. Respekt dafür!
nun mein großes ABER:
ich finde es schade hier zu lesen, dass schon im Krankenhaus zugefüttert werden soll, am besten schon am 1. Tag. Das ist bekloppt.
Genauso schade finde ich hier zu lesen, wenn jamand schreibt nach 4 Tagen hat das stillen nicht geklappt und hat aufgegeben.
Das alles ist traurig, denn die meisten Frauen die so etwas schreiben hatten leider garkeine oder zu wenig Beratung hinsichtlich des Stillens, sowie welche Probleme auftreten können und dadurch geben viele nunmal recht schnell auf. Ich empfehle deshalb jedem, am besten schon sich Ende der Schwangerschaft eine Stillberaterin zu nehmen bzw. deren Telefonnummer groß nebens Telefon zu kleben.
Es ist aber gut, dass du deine Wut hier niederschreibst. Gut für dich.
Ich wünsche dir alles Gute!
lg, verena
hmmm.....ich hatte eine Stillberaterin bereits in der Schwangerschaft, doch die konnten mir nicht helfen!!! leider...
Im kh wude am letzten Tag zugefüttert da er sehr stark abgenommen hatte und extrem unterzuckert ist ( ich hatte eine insulinpflichtige GDM und da ich 2 Notsectio hatte, 1 x wg Missverhältniss und 1x wg den absackenden Herztönen, musste es dismal ein geplanter KS sein ) und der Milcheinschuss lies auf sich warten. Alsooo, ich denke, wir sind entschuldigt.
Danke für deine lieben aufbauende Worte.
lg
Estefania
"Alsooo, ich denke, wir sind entschuldigt" . naja, ne Entschuldigung brauchst du ja nicht, ihr hattet ja schon keinen sehr schönen Start. Da kam wahrschienlich eh alles zusammen.
Und mal ernst, wenn dir das mit dem Abpumpen zuviel ist, dann lass es einfach. dein Baby hatte jetzt ja schon 13 Wochen Muttermilch, prima! Aber wie du ja selbst bemerkst, braucht ein baby auch eine entspannte Mutter.
Ich dachte erst du fühlst dich vielleicht angegriffen durch meine Antwort
Ach süße hör doch nicht auf so manch dumme Pute hier im Forum :D
Weißt du ich konnte nur 3 Wochen stillen - das heißt ich habe abgepumpt. Lange Geschichte! War ich traurig dass es nicht länger klappte: ja! Fühlte ich mich schlecht: nein! Denn ich weiß, dass ich alles in meiner Macht stehende getan habe um meinem Kind die beste Milch zu geben!
Im übrigen bin ich dir Meinung, dass es wichtigere Dinge als das stillen gibt.