An die still Mamas ... Woher wisst ihr das euer Zwerg genug bekommt?

Hallo,
Mein Sohn ist nun 10 Tage alt und da er anfangs in der Kinderklinik war hat er bis her meine abgepumpte Milch aus der Flasche bekommen und gleich danach habe ich noch angelegt bis er zufrieden und satt war.

Meine hebi kommt alle 2 Tage und er hat sein Geburt Gewicht noch nicht ganz erreicht, die meint er müsste am 10. Tag das Gewicht haben. Ihm fehlen noch 60 Gramm. #augen

Da er heute sein zungenbändchen gekürzt bekommen hat möchte ich jetzt auch nur noch stillen. Ohne Flasche.

Er hält bisher auch 3 bis 4 Std aus zwischen den Mahlzeiten. Meine Hebamme meint das ich aufpassen muss das er genug trinkt. Das versuche ich ja, meist schläft er ein und jeder Weck Versuch schlägt fehl.

Allerdings hat er dann auch schon gut getrunken, meiner Meinung nach.

Woher wisst ihr das eure Würmer genug zu essen bekommen, außer das sie alle paar Tage gewogen werden?

Er hat regelmäßig die Windel voll, zufrieden schlafen tut er auch. Wachhabende hat er auch zwischendurch.

Ich hab echt Angst das ich das stillen aufgebe weil ich Angst habe er bekommt nicht genug. Obwohl ich wirklich gerne stillen würde. Aber weckt ihr eure Zwerge zum stillen? Wenn er am Tag nach 4 Std noch immer schläft dann versuche ich ihn durch wickeln daran zu erinnern das er Vllt Hunger haben könnte :-)

Nachts lasse ich ins schlafen wie er mag.

Heute würden wir auf 7 oder 8 Mahlzeiten kommen, nur weiß ich ja nicht wieviel er trinkt. Vorher mit der Flasche hatte man da eher eine Kontrolle. Abpumpen und dann aus der Flasche füttern kommt auf lange Sicht für mich nicht in frage, bin nach einer Woche schon total ausgelaugt.

Bin total verunsichert, wie macht ihr das?

LG
Sandra

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Hallo

eigentlich ist das recht einfach zu merken ob die kleinen genug bekommen.

Sind die Windeln regelmäßig nass (wobei nass nicht bedeutet voll bis zum überlaufen sondern 5-6 Mal am Tag ca 5 Eßlöffel voll), nimmt dein Kind zu (Geburtsgewicht am 10. Tag wieder haben ist zwar ein Standardwert, es darf aber auch mal ein paar Tage länger dauern, gerade wenn es bisher problematisch war mit dem stillen wegen des Zugenbändchens), ist die Haut rosig und straff, die Haut über der Fontanelle nicht eingefallen, das Baby altersentsprechend wach und fit (dass mit 10 Tagen noch sehr viel geschlafen wird ist absolut normal und ok),... dann kannst du davon ausgehen es bekommt genug auch wenn du nicht genau die ml Menge weißt.
Und wenn du nach Bedarf stillst, also so oft und so lang wie dein Baby möchte, dann stehen die Chancen dass es immer genug Milch bekommt sehr gut.

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Meldet er sich nun schon selber wenn er Hunger hat? Wenn nicht würde ich ihn nachts auch erstmal noch wecken solange das klappt.

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Hallo,

mach dir mal keinen Kopf wegen den 60g. Das sind alles nur Richtwerte. Da sich jedes Kind anders entwickelt, finde ich es nicht schlimm, wenn ein Baby bis zu dem und dem Stichtag noch nicht genau sein Geburtsgewicht wieder hat. Solange das Baby gesund ist und stetig zunimmt, ist alles in Ordnung.

Ein 3-4-Stunden-Rhythmus ist doch spitze. Andere Mütter würden sonstwas dafür geben sowas jemals zu erreichen. Und bei euch kommen auch mal andere Zeiten, da wünschst du dir das auch wieder zurück. ;)

Was das Wecken zum Stillen betrifft...
ein gesundes Baby, das in den Wachphasen fit ist, entspannt schläft und genug nasse Windel produziert würde ich nicht wecken. Zumal das oft, wie bei deinem Kleinen auch, einfach nicht funktioniert.

Wieviel er genau trinkt ist m.M.n. unerheblich. Er holt sich schon das, was er braucht. Und wenn nicht, würde er nicht zunehmen oder sogar abnehmen. Das, und ein schlechter Allgemeinzustand, sind für mich die einzigen Anzeichen dafür, dass ein Baby zu wenig bekommt.

Mein Zwerg hat die erste Woche auch nicht gut getrunken und einiges abgenommen. Ich hab ihm aber einfach die Zeit gelassen, die er gebraucht hat um auf der Welt anzukommen. Er hat das Gewicht dann schnell aufgeholt und war immer ein großes pummeliges Baby. Gewogen wurde er 1x von der Hebamme, ansonsten nur bei den U´s... mehr hat weder mich noch die Hebamme noch den Kinderarzt interessiert. Ich bin heute noch sehr dankbar dafür, dass alle um mich rum sehr entspannt waren und mich nie zu irgendwas gedrängelt haben.

Lass dich nicht kirre machen, hör auf dein Bauchgefühl, stille einfach nach Bedarf und alles wird gut. :-)

lg, lienschi

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Wir haben auch nicht regelmäßig gewogen. Bei der großen ca einmal die Woche, aber weniger zur Kontrolle als mehr weil sie nach zwei Wochen anfing so dermaßen zuzunehmen dass wir das einfach spannend fanden.
Die kleine wurde nach der Geburt gewogen, nach 3 oder 4 Tagen einmal und dann nurnoch bei den U's. Wobei wir nach der U3 nochmal zu Hause mit der Hebamme nachgewogen haben weil wir auch da dachten, das kann gar nicht sein was die Waage beim Kia an Gewicht angezeigt hat.
Wenn die Kinder einen guten allgemeinzustand haben, rosig aussehen, regelmäßig nasse Windeln haben, wach und fitt sind, dann kann man sich das ewige wiegen gut sparen. Bei kranken Kindern oder wenn man den Eindruck hat es geht ihm nicht gut, dann kann man immernoch mit wiegen anfangen

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Ich kann dir jetzt nur mal von mir berichten.

Ich habe mich von der "Wiegerei" nicht verrückt machen lassen. Wenn mein Kind normal und gesund ausgeschaut hat, hab ich mir auch keine Sorgen gemacht.

Gestillt hab ich ausschließlich nach Bedarf, also keine Uhr der Welt hat mir meine Stillzeiten vorgegeben. Das hat manchmal bedeutet, dass ich jede Stunde angelegt habe, aber auch manchmal waren 3 Stunden dazwischen. Wenn er geschrien hat hat ich ihn angelegt oder die Windeln gewechselt. So einfach.

Wichtig sind die Nassen Windeln, die einen dann gut zeigen dass der kleine auch was abbekommen hat. Ich hätte mir schon auch manchmal eine Füllstandsanzeige auf der Brust gewünscht, aber die hat die Natur nun leider nicht vorgesehen.

Meine Beiden Kinder (3 Jahre und 10 Monate) sind gesund und Satt auf diese Weise groß geworden. Der kleine wird ja auch noch gestillt, bekommt aber auch schon Beikost, so dass das Stillen jetzt nur noch Beruhigung und Nähe ist. Nachts stillt er zur Zeit sehr viel, was sich aber auch wieder ändern kann.

Die Menge beim Stillen variiert meines Wissens sehr stark, anders als bei Flaschen Kindern, müssen Stillmamis einfach darauf vertrauen dass das Baby genug trinkt.

Mein Tip:

Hör auf deinen BAUCH und auf den gesunden MENSCHENVERSTAND. Lass dir nicht dreinreden und lass dich nicht irritieren. Schau dir dein Kind an und du wirst sehen ob es satt geworden ist oder nicht.

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Hör ganz klar auf Dein Bauchgefühl!
Stille Deinen Kleinen nach Bedarf. Er holt sich, was er braucht. Er regelt seinen Bedarf selbst indem er Dir und Deinen Brüsten zeigt,wieviel und wie oft er Muttermilch braucht;-)

Vertrau darauf! Sicher, wenn Dein Sohn stetig abnehmen würde, dann muss schnellstmöglich die Ursache gefunden werden, aber lass Dich nicht verrückt machen.
Ob er an Tag 12 oder 13 oder.....sein Geburtsgewicht erreicht, ob ihm jetzt noch 60g fehlen,.... Unsere Babys lassen sich nicht nach Statistiken vermessen und wachsen und gedeihen in ihrem eigenem Rhythmus.

Ich würde mein Baby auch nicht wecken. Müde trinken sie ja gar nicht unbedingt, was sie brauchen und wer sagt Dir, dass er dann auch wirklich hungrig ist, wenn Du ihn weckst?

Wie Du selber auch schreibst:" Er hat regelmäßig die Windel voll, zufrieden schlafen tut er auch. Wachhabende hat er auch zwischendurch"

Du wirst das alles richtig machen, wenn Du es nach Deinem Bauchgefühl machst. davon bin ich überzeugt.

Beobachte Dein Baby, lerne von ihm, vertraue auf Dich selbst und es wird mit dem Stillen alles so klappen, wie Du es Dir wünscht:-D

Eine tolle weitere Kennlernzeit für Euch!!!

Liebe Grüße

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>>> Er hält bisher auch 3 bis 4 Std aus zwischen den Mahlzeiten <<<
Was bedeutet das? Schläft er 3-4 Stunden? Oder möchte er in 3-4 Wachstunden nicht trinken? Vermutlich hast du das so nicht gemeint, aber so hört sich das an, als würde er bei Laune gehalten, um einen 3-4 Stunden-Rythmus einzuhalten. Wenn dem so ist, würde ich den Rhythmus über Bord werfen.

Mein Süßer ist relativ leicht zur Welt gekommen (2980g) und als wir die Klinik verlassen haben, hatte er 2760g. Ich sollte ihn nachts alle 3 Stunden wecken und stillen bis er 3 kg erreicht hatte. Er war auch immer sehr müde und war schwer wach zu halten. Aber genau 14 Tage nach seiner Geburt hatte sich das erledigt. Ab da hat er sehr viel und oft gestillt. Also abwarten ;-)
60g unter dem "Richtwert" (was soll das schon heißen?) finde ich jetzt auch nicht besorgniserregend.

Beim Stillen weißt du nie, wieviel ein Baby trinkt. Da musst du ihm schon vertrauen. Andererseits sagt die betrunkene Menge bei der Flaschenfütterung auch nichts über das Sättigungsgefühl aus. Du weißt dann zwar, wieviel das Kind getrunken hat, aber doch nicht, ob es satt ist bzw. wie lange die Sättigung anhält.

Also ruhig Blut ;-) Und ich würde an deiner Stelle in den Wachphasen einfach ganz oft anlegen und nicht irgendeinen Rythmus einhalten.

#winke

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--Woher wisst ihr das eure Würmer genug zu essen bekommen, außer das sie alle paar Tage gewogen werden?--

Am Geschrei, Satt=Glücklich= Ruhig... zumindest hätte ich so merken können wenn meine genug bekommen hätte.

Gesunde Kinder melden sich wenn Bedarf da ist, es ist schwer zu Vertrauen aber da muss man einfach machen lassen. Vor allem wenn man durch das wiegen ja noch die Bestätigung bekommt das das Gewicht hoch geht.

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Hallo?!
So wie du schreibst, bist du doch schon perfekt im stillen :-)
Wenn dein Baby Hunger hat, dann legst du es an die Brust. Fertig aus.
Und wenn du dann noch nasse Windeln hast, dann hast du den Beweis, das oben genug rein gekommen ist.

Stillen ist wie atmen-man denkt nicht drüber nach sondern man tut es einfach!

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"Stillen ist wie atmen-man denkt nicht drüber nach sondern man tut es einfach!"

Sehr schöner Satz!!! :-)

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Das fiel mir grad beim stillen spontan ein :-P

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