Suche Kontakt zu Frauen die bewusst nicht gestillt haben

Liebe Urbi´s,

wie schon gesagt suche ich Kontakt zu Frauen die sich bewusst gegen das Stillen entschieden haben.

Ich habe mich momentan noch nicht entschieden und hätte gerne eure Meinung gehört.

Bei meiner Tochter hat das Stillen damals überhaupt nicht geklappt und ich war nach 6 Wochen völlig fertig, körperlich und geistig.

Allerdings hat meine Hebamme mir damals geraten abzustillen weil einem Kind ja auch keine ständig müde und abgeschlagene Mutter nützt.

Ich bin nicht wirklich scharf drauf das alles nochmal durch zu machen(ich weiß, es kann diesmal auch klappen) und ich habe ja noch ein großes Kind um das ich mich kümmern muss, ausserdem bin ich viel alleine und die Hebamme im Krankenhaus hat gesagt entweder soll man das durchziehen oder es lassen, aber versuchen allein würde nicht reichen.

Ich bitte die Stillverfechterinnen sich mit ihrer Meinung zurück zu halten, es sind nur die Frauen angesprochen, die von Anfang an nicht gestillt haben.

Ich freue mich über jede nette Nachricht.

Lara

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hallo lara!

bin zwar nicht direkt angesprochen, da ich nicht zu den nicht-stillenden frauen gehöre, antworte jetzt aber trotzdem mal, da ich die problematik kenne (bzw. eh schon wieder habe).

beim ersten kind war der stillstart nicht glorreich. als der kleine drei tage alt war musste aus medizinischen gründen die muttermilchernährung für eine woche abgesetzt werden. habe abgepumpt, die milch weggeschüttet, der kleine hat eine pre-nahrung bekommen. nach der woche wieder stillen, war aber ein bißchen schwierig, da ich wenig milch hatte und der kleine an der brust oft eher genuckelt als gesaugt hat. drei monate lang haben wir zwischen stillen, abpumpen und zufüttern gependelt, dann war eh schluß mit der milch.

habe dann gesagt 'entweder klappt das beim zweiten kind von vornherein besser, oder wir lassen es bleiben'.
habe also bei zweiten kind wieder stillversuch gestartet. bekam gleich zu anfang blutige brustwarzen, haben das problem aber schnell (eine woche) in den griff bekommen. hatte diesmal genug milch. toll! und was ist? ich bin krank geworden, ein infekt. habe ersten jetzt schon wieder weniger milch - im augenblick zuwenig, trotz regelmäßig anlegen bzw abpumpen. na hurra.
und: habe wegen der medikamente für ein paar tage auf flaschennahrung umgestellt, daraufhin ist der ausschlag den die kleine schon seit über drei wochen im gesicht hat verschwunden! hat jetzt schöne haut! verträgt die meine muttermilch nicht? dabei ess ich wirklich nix aufregendes.
fazit: bin auch am überlegen jetzt komplett auf flasche umzustellen, einfach weil ich keinen bock mehr auf stress und gedanken um die nächste mahlzeit hab. vermutlich werde ich es so machen: heute fangen wir wieder mit muttermilch an. eine gute woche gebe ich uns zeit, sollte sich bis dahin die milchmenge nicht passend eingependelt haben oder sollte dieser blöde ausschlag wieder dermaßen zurückkehren werde ich vermutlich abstillen. ich will gleich gar nicht in die situation gestresste-und-abgeschlagene-mutter kommen, meine kinder sollen auch was anderes von mir haben als ein müdes milchtier, dass nur fertig ist.

alles gute! lg coppelia

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Hi

also ich habe von Anfang an die Flasche gegeben und war auch der Meinung das das Beste für mein Kind ist. Ich weiß viele schreiben Stillen ist das beste, aber ich kann es nciht glauben, da das Kind die Nährstoffe über die Mutter aufnimmt und die Sachen die wir doch so essen sind alle gespritzt. Aber ist ja auch egal...

Also ich habe die Flasche gegeben oder gebe sie immer noch am Anfang Aptamil aber die Nahrung hat unser nicht vertragen und nur Blähungen bekommen nach Umstellung auf Hipp war alles super.

Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen ob du nicht stillen willst, du mußt dazu stehen und es ist deine Entscheidung. Meine Hebamme hat gesagt, wenn man schon so überlegt wie du jetzt dann sollte man lieber die Flasche geben.

ich fand es super, das auch mal der Mann aufstehen konnte oder ich das Kind auch mal abgegeben konnte. Wie gesagt, wir hatten am Anfang Blähungen alleine hätte ich das nicht geschafft, ich war froh, wenn ich mal 5 STd. das Kind nicht gesehen hatte so schlimm war es bei meinem Sohn...

Ich bin auch nach 8 Wochen wieder arbeiten gegangen und mein Sohn ist bei meiner Tagesmutter untergebracht.

Ich finde Flasche geben super und die Nährstoffe darin, sind überprüft und Schadstofffrei.....Viele Mütter meinen, das wenn sie ihre Kinder stillen, ihre Kinder von Allergien geschützt sind, das ist vielleicht die ersten 6 Monate so wo sie voll stillen aber dann auch nicht mehr... ich kenne soviele Mütter wo die Kinder Allergien haben und die haben sogar echt lange gestillt.......also Flasche ist genauso gut#pro
Lass dich nicht verunsichern, es guckt dich im Krankenhaus auch keiner schief an wenn du die Flasche gibst. Bei uns waren glaub ich von 10 Müttern 4 die die Flasche gegeben haben.

LG Ute mit Jonas 8 Monate

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Hi Lara!

Ich habe gerade eine kleine Tochter bekommen-sie ist am Donnerstag 3 Wochen alt und habe einen großen Jungen, der gerade 4 Jahre geworden ist. Bei mir war es ähnlich wie bei Dir. Bei meinem großen habe ich auch 5 Wochen alles getan, bis ich körperlich, nervlich einfach komplett kaputt war und es hat lange gedauert bis ich wieder fit war. War sogar kurz im Krankenhaus und soweiter. Diesmal hatte ich das Selbe Probelm-versuch ichs nochmal...ja ich weiss die tollen Ratschläge: beim zweiten klappt es bestimmt usw. ich war lange im Zwiespalt, auch wegen Allergien und ich möchte ja das Beste für meine Kleine unddann kommen noch die Schwangerschaftshormone dazu und wollte es am Ende fast doch wieder probieren. Doch ich habe mir diesmal bewußt vor Augen geführt wie es damals war und habe gesagt: nein!!! Diesmal nicht. Ich habe von Anfang an die Flasche gegeben. Hatte zwar ein schlechtes Gewissen, voralem wegen anderleuts toller Sprüche! Aber es war die Beste Entscheidung!!! Es sit kein vergleich-ich bin total entspannt-die Kleine auch und es klappt wunderbar :-) mir gehts gut!!! Ich bin froh das ich standhaft geblieben bin! Falls Du fragen hast kannst Du Dich gerne bei mir melden!!! Würd mich freuen #huepf

Lieben Gruß

Dunja+Phil+Sina

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Ich stille zwar NOCH teilweise, aber ich bin echt am überlegen abzustillen. Mein Sohn wird am Donnerstag 3 Wochen alt. Im Krankenhaus hat es noch geklappt mit dem Stillen, aber zu Hause ist es wie verhext. Ich mache mich echt total verrückt. Anfangs hat s mit dem Anlegen nicht geklappt. Jetzt reicht meine Milchmenge nicht mehr aus. Ist nämlich komisch, dass mein Sohn nach der Flasche (die ich ihm nach dem Stillen noch gebe) viel zufriedener ist und auch so einen viel besseren Tagesrythmus hat.
Also wie gesagt ich stille zwar noch etwas, aber ich kann dich sowas von gut verstehen. Fühle mich nach jedem Stillen auch sowas von Müde und kaputt. Meine Hebamme meinte ich müsste mehr trinken und mehr essen, aber wie soll das gehen, wenn ich pausenlos das Kind an der Brust habe und hinterher sowieso noch die Flasche füttern muss. Ich weiß nur eines, dass ich das keine 6 Monate aushalten werde.
Außerdem finde ich, dass man die Entscheidung von jedem akzeptieren sollte. Auch die Stillverfechterinnen hier sollten die Entscheidungen von nichtstillenden Mamis akzeptieren. Manchmal gehts eben halt nicht und basta! Klar ist Muttermilch das beste, aber die Flaschennahrung ist heutzutage doch auch schon so hochwertig und der Muttermilch gut angepasst.

L. G.
Melanie + Leon (fast 3 Wochen alt)

5

ich hab erst eine tochter, die ich unbedingt stillen wollte. aufgrund mehrere probleme, die ich zu dem zeitpunkt einfach nicht bewältigen konnte hab ichs dann gelassen und bin auf flasche umgestiegen.

jetzt üben wir fürs zweite kind und diesmal bin ich mir ganz sicher, dass ich es nicht einmal versuchen werde. mein zweites kind wird von anfang an flasche kriegen und ich spar mir den ganzen frust.

es wird einem dauernd eingeredet, muttermilch wäre das beste, das einzig wahre und jede mutter die nicht stillt ist eine rabenmutter. ich glaube stillmamas, die das stillen auf diese art und weise verfechten (in dem sie anderen müttern versuchen ein schlechtes gewissen einzureden) definieren sich ausschliesslich über ihr dasein als mutter und wollen DIE supermutti werden....

ob flasche oder stillen, ist doch egal. wichtig ist, dass man sich beim füttern auf sein kind konzentriert und man sein würmchen lieb hat.

6

Ihr Lieben,

erstmal danke ich euch recht herzlich für die offenen Einblicke in eure Still-Leben.

Bei meiner Tochter damals war ich echt noch positiv eingestellt, war jünger und ehrlich gesagt auch gewillter.

Da ich oft alleine bin, wir, wenn die Kleine geboren wird, gerade ca. zwei Wochen umgezogen sind stelle ich das echt in Frage ob ich die Nerven und die Muße dazu habe.

Ich möchte mich auch gut um die Große kümmern können, damit sie sich einleben kann in der neuen Umgebung. Da will ich nicht rumhampeln.

Ausserdem lassen mich die Gedanken an damals nicht los, mir ging es wirklich schlecht, meine Große hatte fast 24 Stundne täglich den Nippel im Hals und war trozdem nicht satt.

Schade finde ich auch dass mein mann meint stillen wäre doch das Beste und auch meine SM meinte:"Du wirst doch stillen, Lara."

Es wird als Frau einfach von einem erwartet und das fnde ich echt doof.
Es gibt mir ehrlich gesagt auch nichts und Innigkeit und Nähe kann ich meinem Kind auch anders vermitteln.

Ich glaube meine Entscheidung ist schon längst gefallen, ich muss nur mein Umfeld mal klar und deutlich in die Schranken meiner Selbstbestimmung verweisen.

Ich danke euch ganz dolle für eure ehrlichen Postings und freue mich für alle Mama´s die Freude am Stillen haben und bei denen es gut klappt.

Ich sende euch liebe Grüße.

#danke

Lara

8

Hallo Lara.

Bei mir hat das Stillen auch nicht geklappt. Es ist einfach keine Milch eingeschossen! Ich wurde dann alle Stunde an eine elektr. Milchpumpe angeschlossen, um die Produktion anzuregen. Ich kam mir vor wie eine Milchkuh!!! Nach 1,5 Wochen hatte ich die Nase voll und habe dann für mich entschieden, daß es halt nicht sein soll. Meine Tochter bekam eine Pre-Nahrung von Hipp, die sie von Anfang an sehr gut vertragen hat. Ich kann nicht sagen, daß es ihr ohne Muttermilch schlechter gegangen ist. Man hat ja keinen Vergleich. Für mich ist wichtig, daß sie gesund ist, ob mit oder ohne Muttermilch.

Bei einem eventl. 2. Kind würde ich mich auch gegen das Stillen entscheiden. Ich möchte diesen Stress mit dem Abpumpen nicht noch einmal mitmachen. Meine Hebamme hat zwar gesagt, daß es beim 2. Kind ganz anders sein kann, aber ich möchte es halt nicht probieren.

Stillen oder Nichtstillen sollte in meinen Augen jeder für sich entscheiden. Ich hatte mir vorher dazu eigentlich nie so richtig Gedanken gemacht, da es ja "normal" ist, sein Kind zu stillen. Mittlerweile denke ich da ganz anders drüber. Wie gesagt: ES MUß JEDER FÜR SICH ENTSCHEIDEN!!!

Gruß

Tanja + Annika, die auch ohne Muttermilch wächst und gedeiht *28.01.05

9

Hallo
Ich stille voll, aber ich bin auch der Meinung, dass Flasche genauso gut ist und man auch durch die Flasche viel Liebe geben kann. Ich finde die Meinungen von die die stillen oft übertrieben. Ich und meine 3 Schwestern wurden nicht gestillt und uns geht es sehr gut. Allergien haben wir so gut wie keine bis auf meine kleine Schwester, aber es liegt ganz bestimmt nicht an Flasche. Steh dazu und hör auf dich.
Man ist keineswegs Rabenmutter deswegen. Warum so ein Stress machen? Ich muss zugeben, ich habe so ein Stress gemacht und 8 Wochen Schmerzen gehabt während dem Stillen, so dass mir jedes mal davor graute. Jetzt ist Joshua 12 Wochen alt und ich habe nun keine Schmerzen mehr, daher stille ich doch. Aber beim nächsten mal mache ich mir nicht mehr so ein Stress. Ich hatte Angst, Flasche zu geben, weil ja immer davon geredet wird, dass Stillen plötzlichen Kindestod vermindert. Aber ich glaube nicht mehr daran.
Schöne Flaschenzeit wünsche ich dir

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Hallo!

Meine kleine ist jetzt 11 W. (voll gestillt ) und ich fange jetzt an ein paar Malzeiten mit Pre zu ersetzen.
Ich hatte einfach keine Lust mehr alle 1 1/2-2 Std. die Brust raus zu holen,man konnte nichts mehr richtig erledigen.
Ich gehöre auch nicht zu den Frauen die in der Öffentlichkeit stillen.
So ist man doch viel unabhängiger!
Außerdem was bringt es mir und dem Kind wenn ich genervt bin, es überträgt sich ja auch auf die Kleine.
Jetzt ist die Situation um einiges entspannter und wenn ich Besuche mache,kann ich die Flasche geben.


Viele Grüße
Manuela
Manuela