Wie gewöhnen wir Ihm die Nachtflasche(-n) ab?

Hallo.
Ich versteh unser Mäuschen nicht.
Er ist mittlerweile fast 14 Monate alt und braucht nachts noch ne Flasche! Dabei hatte er schonmal ne Weile durchgeschlafen!
Er geht um 7 ins Bett! Wir essen um 6 Abendbrot, da bekommt Tom eine Schnitte, evtl noch eine Scheibe Wurst extra und dann kurz vor 7 noch ne 140 ml Milch (HA3)! Er schläft dann sofort ein, wird wieder so gegen 23 -24 Uhr munter und 2tes Mal gegen 5-6 Uhr und ist nur mit einer Milch ruhig zu kriegen.
Mein Freund hätte Ihn schon längst die Flasche abgewöhnen können, doch da hätte er Tom schreien lassen, doch dass kann ich nicht.#schock
Wir haben es schon mit Tee probiert hat nix geholfen!

Was macht Ihr, oder habt gemacht?
Wie lange hat es gedauert?
Oder sollen wir Ihn schreien lassen, trösten und nix geben?

Bitte helft! LG PrydeV8 und das Mäuschen

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Hallo,

Lea hatte mit 6 oder 7 Monaten auch mal ne Phase wo sich nach durchschlafen wieder nachts Flasche wollte. Sie hat normal abends um 7 Uhr die Flasche bekommen und dann in die Heia. Und um vier Uhr morgens wurde sie wach *uäääh*
Na ja, ich habs dann einfach so gemacht, dass ich ihr bevor ich schlafen ging so gegen 23 Uhr ihr einfach noch eine Flasche gegeben, so mehr oder weniger im Halbschlaf, hat sie auch getrunken und wieder durchgeschlafen.
Das hab ich solang gemacht bis sie morgens kein Frühstück mehr wollte oder erst ganz spät was essen wollte... da hab ich dann die späte Flasche wieder weggelassen und sie schlief trotzdem weiter durch... war einfach ein Schub!

Viel Glück

LG Kerstin

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Warum abgewöhnen? Er wirds schon brauchen.

In meinem Bekanntenkreis sind auch so Spezialisten, die Ihre Kinder 5 Nächte haben durchschreien lassen, bis diese es "endlich geschnallt hatten" #schock - ähm ja, dass sind übrigens die, die jetzt mit den Kindern zum Psychater rennen #kratz.

Laura ist jetzt 3 und trinkt noch mindestens jede 2. Nacht eine halbe Tasse Milch (H-Milch). Wenn das so weiter geht stell ich ihr bald einen Stuhl vor die Mikrowelle, dann kann sie nachts alleine aufstehen und sich die Milch warm machen:-p. Ich finds jedenfalls nicht schlimm, und da sie tagsüber nie und nimmer Milch trinken würde - was solls - die 10 Minuten pro Nacht bringen mich jedenfalls nicht um.

katrin

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hallo,

wir hatten ein ähnliches problem. ich kann euch deshalb nur raten schon das einschlafen am abend zeitlich von der letzten milchflasche zu trennen. euer zwerg denkt vielleicht, er kann nur mit der flasche wieder einschlafen. seitdem unser sohn abends ohne flasche einschläft verlangt er keine milch mehr in der nacht.

du solltest dich frei machen von dem gedanken eine schlechte mutter zu sein, wenn du dein kind mal etwas krähen läßt. sicher kannst du doch unterscheiden, ob dein sohn nur meckert, oder wirklich hilfe braucht. wir haben uns auch schwer getan nicht allzu schnell ins kinderzimmer zu gehen, aber sehr gute erfahrungen damit gemacht unserem sohn zu zeigen dass wir in der not ("mir tut etwas weh!" "ich habe angst!" oder "ich habe hunger oder durst!") immer schnell bei ihm sind, uns aber nicht auf der nase herumtanzen lassen.

Delian schläft übrigens mittlerweile bis etwa fünf uhr durch und bekommt dann etwas zu trinken (am liebsten fencheltee mit etwas apfelsaft) und schläft etwa bis sieben uhr weiter.

Mein rat zum abgewöhnen der nachtfläschchen: verringere die menge langsam von nacht zu nacht (z.b. von 120 ml auf 110 ml, auf 100ml,... bitte die milch nicht verdünnen, das hat unser sohn uns sehr übel genommen weil er sich an der plörre schnell mal verschluckt hat).

liebe grüße und ruhige nächte...
b.

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Hi,

ist ja toll, dass meiner Vorrednerin es nichts ausmacht, jede 2 Nacht aufzustehen um ihrer 3(!) jährigen Tochter was zu trinken zu geben, aber mal ehrlich: wenn nicht wir als Eltern den Kleinen zeigen wie ein Tagesablauf auszusehen hat, wer dann? Ich weiß nicht, wie es bei Euch ist, aber bei uns wird in der Nacht geschlafen und nicht gegessen. Vielleicht bin ich noch zu "neu als Mutti" - aber mit 3 Jahren sollten es die Kleinen dann doch kapiert haben, dass in der Nacht weder gegessen noch gespielt wird. (Aber wie gesagt, vielleicht bin ich noch zu optimistisch)

Bei uns läuft es so: um 19.00 Uhr gibt´s ´nen Abendbrei und um 20.00 Uhr geht´s in ´s Bett. In der Regel wird dann geschlafen bis so gegen 5.30 Uhr und dann nochmals bis 8 Uhr. Das war aber nicht immer so.
Ich bin bis vor 1 Monat noch 3 mal nachts aufgestanden, um die Flasche zu geben. Aber irgendwie kam´s mir komisch vor: soviel Hunger konnte der doch nicht haben?!? Also hab ich die Mengen halbiert- und siehe da, das war auch o.k. In der nächsten Nacht hab ich ihn dann nur noch kurz auf den Arm genommen, geschauket und wieder zurückgelegt- das hat auch funktioniert. Dann hat mein Sohn ein paar Nächte bis 7.00 Uhr durchgeschlafen- für mich ein Zeichen. Dem fehlte nichts, der kann ja durchschlafen!! Und, Ihr mögt mich jetzt steinigen, aber in den folgenden Nächten hab ich ihn nur kurz beruhigt und, wenn´s nicht funktioniert hat, weiterschreien lassen. Meist war nach 5 min Schluss mit dem Gestänker. Der hat mich nur verar..., der hatte ja gar kein Hunger!!!
Wir (mein Sohn und ich) haben beschlossen, dass die Küche ab 5 Uhr wieder geöffnet wird (außer er ist krank, dann natürlich nicht), aber, was soll ich sagen: jetzt schläft er jeden Tag ein wenig länger. Heute wurde er erst um 6.30 das erste mal wach.

So, ich hoffe, dass mein Sohn dankbar ist, dass er von mir zum durchschlafen "gezwungen" wird und später mal nicht mit dem Gedanken "Du siehst aus wie meine Mutter. Ich mag meine Mutter nicht!!" durch´s Leben läuft;-)

Silke