Ich habe heute, neuneinhalb Wochen nach der Geburt meines Sohnes, meine Periode bekommen. Ich muß bereits seit einigen Wochen meinen Sohn mit abgepumpter Muttermilch und zusätzlich Aptamil HA Pre-Nahrung ernähren. Meine Frage daher: Welchen Einfluß hat die Periode auf die Milchbildung?
Bis vor einigen Wochen konnte ich voll stillen, doch dann stellte sich heraus, daß mein Sohn von Muttermilch allein nicht mehr satt wird. Ich hatte von Anfang an zu wenig Milch für ihn, und Stillproben haben ergeben, daß er trotz häufigen Anlegens nicht wesentlich zunimmt. Und da mein Mann und ich unser Kind nicht verhungern lassen wollen, haben wir mit Zufüttern anfangen müssen. Parallel pumpe ich wie gesagt Muttermilch ab.
Periode und Milchbildung
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Wer hat dir zum Zufüttern geraten? Hast du eine Stillberaterin?
Es ist viel wichtiger, dass dein Sohn nicht abnimmt. Zunehmen sollen die Stillkinder im Schnitt ab 120 g pro Woche. Stillproben sind ungenau, da manchmal trinken die Kleinen mal mehr mal weniger, dazu ist es nur Momentaufnahme. Man muss schauen, ob das Baby generell zunimmt. Gerechnet wird so: das aktuelle Gewicht minus das minimalste Gewicht nach der Geburt, dividiert durch Alterswochen.
Normalerweise wirkt die Periode nicht wesentlich auf die Milchbildung, da diese von anderen Faktoren abhängig ist, u.z. wie oft du das Kind anlegst und wie du dich ernährst.
Warum legst du dein Baby nicht direkt an? Was du abpumpst ist wesentlich weniger als das, was dein Baby selber aus der Brust rausbekommen kann, da es schlicht anders saugt als die Pumpe.
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Sowohl Hebamme als auch unser Kinderarzt haben zum Zufüttern geraten, als sich herausstellte, daß Simon in zwei Wochen weniger als 100 g zugenommen hatte und auch vorher schon die Gewichtszunahme sehr zu wünschen übrig ließ; ich finde eine Gewichtszunahme von 4155 g (Geburtsgewicht) auf 5330 g (aktuelles Gewicht) sehr wenig, und Simon ist jetzt neuneinhalb Wochen alt!
Glaub mir: Ich habe Simon so häufig wie möglich angelegt, es schien auch zu klappen mit dem Stillen. Nur bekam er nicht die Menge heraus, die er gebraucht hätte, um zuzunehmen. Er hat nicht genügend Kraft, aus meiner Brust zu trinken und brüllte die Brust regelrecht an, wenn sie vermeintlich nichts mehr hergeben wollte (ein Verhalten, daß er bereits im Krankenhaus nach der Geburt gezeigt hat). Mit der Milchpumpe, die ich zur Zeit habe (http://www.markt-apotheke-puhl.de/images/leihgeraete/babyfrankmilchpumpe.jpg), bin ich recht zufrieden, sie leistet mir gute Dienste.
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Also Kinderärzte und Hebammen sind keine guten Ansprechparten, was Stillen und allgemein Babyernährung betrifft. Sie sind dafür schlicht nicht qualifiziert!
Ich würde dir raten, dir eine erfahrene ausgebildete Stillberaterin zu suchen (Lalecheliga.de z.B.), sie sind EXTRA für Stillfragen und problemen da.
Ich hab so in etwa gerechnet, und bei deinem Kind kommt raus, dass er ab Geburt im Schnitt 130 g pro Woche zugenommen hat. Es ist durchaus OK!!!!!!
Weisst du, die Stillkinder nehmen in Schüben zu, mal mehr mal weniger. Hauptsache, sie nehmen allgemein zu, und NICHT soundso viel gr. in paar Wochen. Das sagt gar nichts aus.
Viele Kinder haben Stillstreiks, ist ein ganz normales Verhalten. Da du ihm das Fläschchen gibst, kapiert er, dass es einfacher und schneller geht als aus der Brust. Irgendwann verweigert er die Brust komplett und du kannst deine Stillbeziehung vergessen.
Wie gesagt, wenn du weiter coll stillen willst, hol dir schnellstens eine professionelle Hilfe von einer Stillberaterin. Es ist absolut kostenlos.
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Ich habe heute eine ähnliche Frage gestellt:0). Ich kann das mit den Stillberaterinnen auch nicht mehr lesen. Ich habe inzwischen drei Stillberaterinnen kontaktiert...alle total nett aber geholfen hat es mir auch nicht.
Ich hatte nach einigen Tagen der Stillqäulerei:0) den Hinweis einer HEBAMME bekommen, dass es manchmal vorkommt, wenn die Kinder anfangen durchzuschlafen es zu Problemen beim Stillen kommt...Milch zurück geht.
Ich habe jetzt angefangen Nachts abzupumpen...obwohl mein Kleiner eigentlich durchschläft...jetzt ist es wieder etwas besser geworden. Ich war kurz vorm Zufüttern....und hatte Stillberaterinnen hinzugezogen...ohne Besserung. Wenn ich nicht beim Rückbildungskurs die Hebamme gefragt hätte, hätte ich zugefüttert.
Und sie meinte auch...wenn er abnimmt soll ich zufüttern...aber immer vorher anlegen. Sonst wird es ja nur noch eine Qual für uns.
Wir haben es bis jetzt nicht gebraucht....aber man weiß ja nie. Ich gebe tagsüber die nachts abgepumpte Milch nach dem Stillen bei Bedarf....heute haben wir es seit zwei Wochen das erste Mal nicht gebraucht.
Vielleicht hilft Dir das ja...
Die Frage mit der Periode interessiert mich auch. Den auch ich habe sie bekommen und das Gefühl das die Milch weniger wurde...
Wünsche Dir alles Gute und mach Dich nicht so fertig....auch ein Rat meiner Hebamme und einer anderen Userin....einfach mal das Kind lassen. Bei dem immer wieder anlegen, finde ich, reiben sich Mutter und Kind total auf. Bei mir zumindest so.
Alles Gute...
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Danke für Deine aufbauenden Worte
!!! Ich werde wieder meine Hebamme kontaktieren, die auch bei Stillproblemen zur Verfügung steht und - jawohl - Stillberaterin ist.