Meine Still-Hölle... bin total fertig

Hallo zusammen,
unser Sonnenschein ist erst wenige Tage alt und ich bin schon völlig am Boden.
Meine Hebi hat nur pauschale Ratschläge und Stillberaterinnen gibt es in meinem Umkreis keine. Ich hoffe so sehr von euch erfahrenen Mamas einen Tipp zu bekommen, denn langsam spiel ich schon mit dem Gedanken wie es wäre, wenn ich abstille... was ich aber eigentlich auf keinen Fall will!

Mittlerweile ist es so weit, dass ich schon zu heulen anfange, wenn die 1,5-2std. zwischen den Mahlzeiten fast vorbei sind und hab fast schon Angst davor ihn anzulegen. Meine Brustwarzen sind blutig (er hat sogar schon mein Blut erbrochen), es tut einfach nur noch alles weh. Der Babyblues tut sein übriges.
Dabei ist die Theorie des Stillens eigentlich klar, nur die Umsetzung geht bei uns völlig daneben. Und das Schlimmste: ich habe keine Ahnung wie ich es ändern soll. Einem 5 Tage alten Baby kann man ja nicht einfach erklären was man möchte. Und im www oder von der Hebi krieg ich nur zu hören, dass ich ihn richtig anlegen soll und auf dies und jenes achten soll. Aber wie ich es umsetze und der Kleine die richtige Taktik erlernt, weiß ich nicht und keiner gibt konkret Rat dazu.

Ich erzähl euch mal, wie es bei uns so 10-12 mal täglich abläuft:
Wenn der Kleine unruhig wird oder gar schon schreit, mache ich es mir entweder auf dem Sofa oder im Bett bequem. Ich versuche ihn mal mit, mal ohne Kissen anzulegen. Egal ob im liegen, in der Wiegehaltung oder einfach intuitiv „irgendwie“.
Er beginnt sofort zu zappeln wenn ich nur mein Shirt hoch mache und strampelt, sucht, wurschtelt mit den Ärmchen und dreht sein Köpfchen wild umher. Und das, obwohl ich echt darauf achte, dass ich ihn anlege wenn sein Hunger noch erträglich und nicht zu arg ist.
Haben wir dann irgendeine Position gefunden in der er halbwegs still hält, öffnet er sein Mündchen nicht weit genug oder zieht teilweise die Unterlippe ein. Da das beim saugen höllisch schmerzt und ich meist schon beim ersten saugen Tränen in den Augen hab, versuch ich ihn zu lösen. Was gar nicht einfach ist, denn sobald ich ihn zu bezirzen versuche, saugt er noch stärker.
Tja, haben wir es dann doch geschafft und versuchen es von vorn, beginnt der Kreislauf erneut. Also denk ich mir, da musst du durch und stille ihn unter Tränen weiter. Aber das kann es doch nicht sein!? Ich muss schon weinen und kann mich kaum mehr zurück halten, so tut es weh.
Abheilen tut bei mir auch nichts, trotz schwarzem Tee, Wollwachs und Muttermilch als Heilungshilfen. Die Wunden reißen ja auch sofort wieder auf, weil wir es immer falsch machen.
Aber wie schaffe ich es denn eine vernünftige Stillposition mit ihm einzunehmen, ohne das er mir durchdreht? Er wird (verständlich) nervös, sobald ich ihn löse und nimmt die Brust beim nächsten Versuch wieder falsch in den Mund. Beim dritten, vierten, fünften mal nimmt er sie wieder falsch. Er weiß es halt nicht besser und ich bin zu unerfahren um es ihm beizubringen.
Wie schaffe ich es ihm beizubringen, wie es richtig geht? Da muss es doch Tricks geben? Da ich sehr unterm Wochenbett zu leiden habe, kann ich auch nicht irgendwelche Verrenkungen machen um ihn anzulegen. Es müsste im liegen/ halb liegend auf dem Sofa gehen. Im stehen (mit der Brust über ihn gebeugt usw.) haben wir es zwar versucht, aber das schaffe ich körperlich noch nicht. Er braucht ja auch seine Zeit um zu tinken, im Moment so 15-20min. pro Brust (wenn ich es durchziehe und den schmerz ertragen kann).
Stillhütchen möchte ich auch ungern nutzen. Ich würde ihn gern ganz normal stillen können...

Er tut mir so leid, weil ich es einfach nicht schaffe ihn normal zu füttern. Er kann ja nichts dafür, dass ich ihn nicht richtig anlege.
Aber durch die ganze Aufregung hat er seit gestern schon angefangen nach jeder Mahlzeit zu spucken und hat sehr oft Schluck auf.

Sorry, der Text ist etwas lang geraten. Aber jetzt ist es mal von der Seele und ich habe Hoffnung, dass ihr vielleicht noch 1-2 Tipps für mich habt.
Ich sag schon mal Danke und schicke viele Grüße,


JellyBelly

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Hallo Jellybelly,

dein Text könnte von mir sein, bei meinem großen Sohn.

Ich hab leider keinen Rat- ich habe dann 6 Wochen heulend gestillt, dann waren die Warzen verheilt und die Schmerzen weg. Allerdings habe ich ab 2 Wochen bis Ende der Stillzeit mit Hütchen gestillt- damit wurden die Schmerzen besser, allerdings gings dann nicht mehr ohne.

Ich wollte nur sagen: Fühl Dich gedrückt und: Durchhalten!

Aber vielleicht hat hier einer einen tollen Tip?

Liebe Grüße, Putschi

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Huhu Putschi,

danke für deine Worte... ja, es tut wirklich gut zu lesen, dass es anderen auch so geht.
Man denkt ja sonst, man wär verrückt.
Stillen als eines der natürlichsten Dinge überhaupt und man selbst verzweifelt daran...

LG
Jellybelly

17

Mir ist noch eingefallen: Bei mir war die Milchmenge grenzwertig, d.h., ich hab 6 Monate tagsüber quasi stündlich bis zweistündlich gestillt.

Wie siehts da bei Dir aus? Bist Du Dir sicher, das Kind wird satt?

Und: Heute würd ich wenigstens mal zum Entlasten, wenn man vor Schmerzen gar nimmer kann, mal ne Flasche Premilch geben.
Hab ich damals nicht, seh ich jetzt aber nicht mehr so eng- dann hättest Du wenigstens mal nen paar Stunden am Stück ohne Schmerzen.

Und: Die wenigsten Menschen wissen, WIE weh offene Brustwarzen tun können. Ich konnte teilweise nur oben ohne rumlufen vor Schmerzen.

Gut waren Silikon- Stilleinlagen, die kleben nicht an den Wunden und halten die Krusten weich.

Lg, Putschi

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Hallo!

Oh mann, das klingt echt schlimm!
Hier mal ein Video zum Thema richtiges Anlegen: http://www.youtube.com/watch?v=Zln0LTkejIs

Das richtige Anlegen: schau, dass die NASE deines Kindes auf Brustwarzen-Höhe ist. Dein Baby soll den Kopf ganz leicht überstrecken zum Trinken.
Der Mund sollte weit geöffnet sein. Wenn dein Baby den Mund nicht weit genug aufmacht, dann kannst du das Kinn etwas nach Unten ziehen. Das klappt meist recht gut. Die Unterlippe sollte nach Außen gestülpt sein.

Still dein Baby bei den allerersten Hungerzeichen. Nicht erst, wenn dein Kind hungrig ist oder gar schon schreit. Ein Baby muss nicht schreien! Biete die Brust an, bevor dein Baby wirklich Hunger hat.

Wegen der wunden Brustwarzen: viel oben ohne rumlaufen, MuMi drauf trocknen lassen, Heilwolle, Lanolin.
Was bei mir gut geholfen hat: ein paar Tropfen MuMi ausstreifen und 5 Arnica D30 Globuli drin auflösen. Das Ganze dann wieder auf die wunde Stelle auftragen und trocknen lassen. Außerdem kannst du vor und nach dem Stillen je 5 Globuli Arnica D30 nehmen.

Wo hast du denn nach eine Stillberaterin gesucht?
Schau vielleicht mal hier, wenn du nicht schon hast:
http://www.afs-stillen.de
http://www.lalecheliga.de

Alles Liebe!

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Hallo Lilly,

danke für deine Tipps. Die www-Seiten und das Video schaue ich mir mal an!

Vg
Jelly

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Huhu,
ich mußte, weil Jonas im Krankenhaus lag (Frühchen), zuhause abpumpen und habe ihm die Muttermilch per Flasche gegeben. Zuhause habe ich ihn dann das erst mal angelegt (da war er 18 Tage). Ich glaube wenn ich nicht vorher meine Brustwarzen mit der Pumpe "trainiert" hätte, wären meine Brustwarzen auch blutig gewesen. Ich habe dann von meiner Hebamme die neue Flasche von Medela (Calma) bekommen. Die ist zwar recht teuer (16€) aber sie hat einen Sauger bei dem sich das Baby anstrengen muß, ähnlich wie an der Brust. Ich kann Jonas nun stillen und wenn ich mal nicht kann/will dann kann er abgepumte Muttermilch oder Pre Nahrung mit dieser Flasche bekommen. Mein Mann freut sich übrigens das er auch mal füttern darf. Das klappt bei uns super. Wenn meine Brustwarzen schmerzen reibe ich sie mit einer Brustwarzencreme ein. Das hilft. Und ich trage immer einen StillBH mit Einlagen um sie zu schonen.

Ich würde an deiner Stelle auch abpumpen. Das wichtigste ist doch das er die Milch bekommt. Denn ein inniges Stillerlebnis hast du so ja momentan nicht. Wenn deine Brustwarzen wieder heile sind kannst du es ja nochmal versuchen. Oder du machst 50/50 um deinen Brustwarzen mal eine Pause zu gönnen. Wäre echt zu schade komplett aufzuhören. Ich habe übrigen auch die Pumpe vom Medela (leihweise aus der Apotheke). Die kann ich sehr empfehlen!

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Ja, das kenne ich: Ich war wochenlang kurz davor abzustillen. Heute habe ich mir insgeheim eine Tapferkeitsmedaille erteilt, dass ich es durchgehalten habe. Hatte durchweg alles: blutende Warzen, irgendwann fehlten Stücke daraus, Milchstau, Brustentzündung, Probleme im Wochenbett, Babyblues extra lang,......
Im Endeffekt lag bei uns das ganze Drama wahrscheinlich an einer Saugschwäche aufgrund seines KISS-Syndroms, aber davon würde ich nicht sofort ausgehen.
Naja, mein "Kleiner" ist nun 13 Monate alt und ich stille ihn immer noch und das nicht wenig......




Hier nur ein paar Gedanken, wie Du Hilfe bekommen kannst, denn ich bin auch keine kompetente Beraterin:
- Im Krankenhaus nachfragen wo Du entbunden hast
- La Leche Liga anschreiben, die beraten online
- Video auf Youtube anschaun
- Diese Seite ist auch ganz nett: www.still-lexikon.de

Und noch ein paar Erfahrungen:
- Stillhütchen machen es nur noch schlimmer
- Wenn es mal gaaanz schlimm ist, dann pumpe eine Seite ab und stille nur die andere
- Ich konnte am besten in der "Foodballhaltung" stillen
- Du brauchst jetzt echt viel Geduld und noch mehr Willenskraft!!!
- Ich hatte manchmal was zum Beißen liegen, wenn der Schmerz zu groß war :-(
- Gegen richtig übel offene Brustwarzen haben Bäder in Tanolact-Badezusatz (empfohlen von meiner Hebi) geholfen, ansonsten kann ich empfehlen: Multi-Mam-Kompressen und viel Luft! Da sie ja immer wieder aufgerissen werden, ist es wichtig, dass sie möglichst viel Luft bekommen (ich hatte Brustwarzenschoner von Medela, wenn es nakkig nicht ging)


ALLES GUTE!

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Hallo #winke
Mir wären jetzt auch nur die Stillhütchen eingefallen,aber die möchtest du ja nicht.
Ich habe auch 16 Wochen mit Hütchen gestillt und dann ohne,es heisst also nicht,dass man die immer hat,es ist nur bei manchen Kindern schwer die wieder abzugewöhnen.
Liebe Grüsse Sarah

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Hallo!

Ich kann dich gut verstehen, mir gings es anfangs sehr ähnlich. Ich würde dir wirklich zu Stillhütchen raten! Dann haben deine BW mal eine Pause und werden nicht mehr so direkt gereizt. Wenn sie sich einigermaßen erholt haben, kannst du probieren ihn mit Hütchen anzulegen und nach ein paar Minuten nimmst du es weg. Hat bei mir nach ein paar Versuchen auch geklappt. Denn auf Dauer ist es schon angenehmer ohne die Hütchen. Aber um deinen Brustwarzen mal eine Pause zu gönnen, würde ich das versuchen. Damit gelingt es auch leichter richtig anzulegen, weil das Ding einfach besser in den Mund geht. Ist deine Brust noch sehr voll? Möglicherweise hat dein Kleiner deshalb Probleme die BW richtig zu packen.
Also mein Tipp, auch wenn du nur ungern möchtest, probiere es mit Stillhütchen!

LG und viel Glück!

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Sorry, da muss ich wirklich widersprechen.
So früh, könnte das Kleine eine Saugverwirrung bekommen.
Außerdem macht ein Stillhütchen das ganze uU nur noch schlimmer, weil es ja schon so schlimm ist. Die BW reibt sich ja auch an dem Hütchen!

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Meine persönliche Erfahrung mit den Hütchen war gut. Da meine Brüste so voll waren, hat meine Tochter die BW nie zu fassen bekommen, trotz wirklich guter Beratung im KH. Dann hat mir eine Schwester die Hütchen gegeben, weil meine Brustwarzen schon übel schmerzten. Ab dem Zeitpunkt ging es sehr gut. Da die Hütchen aber irgendwann nervig wurden, habe ich es immer wieder ohne probiert und das hat zum Glück geklappt. Trotzdem braucht man enorm viel Willenskraft und Durchhaltevermögen, das wird wohl das Wichtigste sein!

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Ganz ganz herzlich von mir #liebdrueck...halt durch, es wird besser. Alles was Du beschreibst, kenn ich nur zu gut. Bitte sei nicht so hart mit Dir und versuch das mit den Stillhütchen, auch wenn Du es nicht willst (wieso eigentlich????). Du musst nur schauen, dass sein Näschen bei der Aussparung des Stillhütchenrands ist und schon kanns losgehen. Gerade in dem Alter ist das noch ein bisschen tricky, aber es lohnt sich. Ich habe mit Lansinoh-Salbe gearbeitet, meine Hebamme hat gesagt, die Muttermilch selbst heilt auch sehr gut, also wenn du was rauskriegst an Milch einfach die Brustwarzen damit befeuchten.

Und der Schmerz wird besser, versprochen. Ich bin auch weinend dagesessen beim stillen, aber nach ein paar Tagen wird die Brustwarze unempfindlicher.

Liebe Grüße
tamismami

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Liebe JellyBelly,

das kommt mir bekannt vor. Mein Großer war auch so eine Schnappschildkröte #schwitz Ich saß ebenfalls heulend vor brüllendem Baby und es kostete mich unendlich Kraft und einige Anläufe, bis er dann mal dran war...

Hätte mir zuvor jemand gesagt, wie sehr Brustwarzen aussehen können, ich hätte vmtl. garnie erst zum Stillen angefangen...

Nun gut, die Geburt war scheiße und ich wollte nicht auch noch beim Stillen versagen. Wir haben uns also 6 Wochen lang im wahrsten Sinne des Wortes durchgebissen #zitter

So, nun aber zum Wesentlichen:

- zuallererst versuche ihn, mit dem Finger oder Schnuller erstmal wieder runterzuholen und führe ihn dann erst zur Brust
Ganz wichtig Kind zur Brust und nicht Brust zum Kind!

- schau, dass er mit seinem Bauch an deinem Bauch liegt und nicht nur der Kopf zu dir schaut (überlege mal, wie schwer es ist, selbst mit zur Seite gedrehtem Kopf zu trinken)

- es muss wirklich die ganze BW und der größte Teil des Warzenhofes umschlossen sein. Dann stülpe seine Unterlippe nach außen

- damit er den Mund weit aufmacht, kannst du ihn mit der BW an der Backe oder Lippe streicheln

- Ganz wichtig: wenn du ihn lösen willst, nicht einfach rausziehen #schock#zitter, sondern löse das Vakuum, indem du deinen kleinen Finger an seinem Mundwinkel in seinen Mund schiebst.

Die Hebi damals im KKH meinte zusätzlich noch: schauen, dass die Nase schön an die Brust gedrückt wird "die kriegen schon Luft"; also schauen, dass der Kopf nicht nach hinten überstreckt

Zur Heilung:
- möglichst viel Luft dran (ich bin daheim nur nackt rumgelaufen, es gibt bei H&M so Stillunterhemden, die kann man oben öffnen und runterklappen- Bauch und Rücken bleiben trotzdem warm)
- Spucke und MuMi dran trocknen lassen
- Rotlicht
- Arnica- Globulis (evtl. auch Phytolacca, da das aber auch beim Abstillen genommen wird, würde ich dies nur unter Aufsicht und Rat einer Hebi nehmen)
- Multi Mam Stillkompressen!!

Creme hat bei mir auch nicht geholfen...

Nach den ersten 6 Wochen begann eine wundervolle Stillzeit, die wir beide sehr genossen haben. 10 Tage vor seinem ersten Geburtstag hat er sich dann selbst abgestillt....

Mein Kleiner konnte und kann übrigens alles mit meinen BW machen- hat sich wohl Hornhaut gebildet ;-)

Versuche durchzuhalten- es lohnt sich. Du schaffst das!!!

#liebdrueck
Alles Liebe und herzlichen Glückwunsch zu eurem kleinen Wunder!

lg B.




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wenn die Brust zu voll ist, sodass er die BW nicht richtig fassen kann, streiche vorher etwas Milch aus...

Stillhütchen würde ich auch versuchen zu umgehen.

Diese Brustwarzenschoner hatte ich auch. Sah aber total bescheuert aus, hab ich also auch nicht genutzt, wenn wir unterwegs waren.

Noch ein Tipp: achte auf die Stilleinlagen. Bei mir war es zeitweise so schlimm, dass sie kleben blieben. Ich hatte also nur noch Einmalstillunterlagen (die seidenen waren noch schlimmer...), deren Sitz ich dann permanent überprüft habe, sofern ich nicht nackig zuhause rumgelaufen bin...

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Ich hatte dicke Pullis an, war auch Winter, da sieht man es nicht so schlimm. und viel weg konnte ich Wochenbettbedingt auch nicht.
Aber ehe mir die BW nochmal festklebten und ich die Blutkruste abreißen musst....e *doppelautsch*

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Hallo,

mir hat folgendes geholfen:

- mit Stillhütchen stillen
- die Brustwarze mit BEINWELLSALBE (Stadelmann) einsalben
- habe dann von meiner HEBI so Brustschoner (MEDELA???) bekommen und diese dann nach dem Stillen hingetan.

Bei meinem 1. Kind hatte ich diese Probleme schon im Krankenhaus nach 2 Tagen und habe dann mit Schmerzen und Wunden BWarzen und Abpumpen 3 Wochen durchgehalten. Danach konnte ich nicht mehr.

Jetzt beim 2. Kind hatte ich wieder das gleiche Problem. Habe aber dann gleich mit der Beinwellsalbe die Warzen behandelt und die Brustschoner (Luft kommt besser hin und die Warze wird nicht eingedrückt)genommen.
Nach ca. 1 1/2 Wochen war alles verheilt und ich stillte weiter bis mein Sohn 8 Monate alt war.

Bitte halte durch;-)

Ganz liebe Grüße
Bianca

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Hallo,

leider kann man das mit dem Anlegen so über Mail leider nicht richtig lösen, hol Dir Rat im Krankenhaus oder bei einer Hebamme, wenn keine Stillberaterin in der Nähe ist...

Aber zu den Brustwarzen:

-hoch konzentriertes Zuckerwasser: Das sehen manche FA nicht gerne, aber Zucker wirkt wunder...Bisschen Wasser in ein Schnapsglas und dann Zucker dazu, so dass es wirklich konzentriert ist, dann immer wieder auf die Warze auftragen und antrocknen lassen... Zucker ist Zellstoff, der verschließt die Wunden....und das relativ schnell...

Ich hatte 6 Wochen einen ganz tiefen Riss in der Warze, bin beim Stillen fast gestorben, dann hab ich den Tipp mit dem Zuckerwasser bekommen und die Warze war in ein paar Tagen abgeheilt..

Noch ein Vorschlag, hol Dir ein Rezept für einen Milchpumpe und pump erstmal ab und gib ihm die Milch in der Flasche, dann können Deine Warzen auch etwas heilen....2 Tage reichen wahrscheinlich schon und es kann doch dann auch sein, dass er wieder an die Brust geht sonst kannst Du ja immer noch abstillen, wenn er nicht mehr an die Brust geht......
Ein Versuch ist es Wert ...

Ganz liebe Grüße,
Maylu