Ich trockne langsam aus (betrifft Stillen)

Hi Ihr,

brauche mal ein bisschen Aufmunterung oder Rat. Ich habe folgendes Problem, ich trinke pro Tag locker 5 1/2 Liter (inkl. d. Stilltees). So, jetzt war ich letzten Freitag beim Frauenarzt zur Nachuntersuchung, dieser testete dann natürlich auch den Eisenwert, meiner liegt bei 17, also viel zu hoch. Als ich nachfragte erklärte er mir daraufhin, dass mein Blut zu dick, ich also zu wenig Flüssigkeit in mir habe. Dann meinte er eben noch, sei auch kein Wunder, ich wäre ja extrem dünn (1,70 m auf 50 kg) und hätte eben keine Wasserspeicher. An sich könnte ich damit leben, aber ich merke eben seit letzter Woche dass meine Milch immer weniger wird. Ich trinke und trinke und es tut sich nichts mehr. Vor zwei Wochen hatte ich noch - wegen Stillen - BH Größe C, jetzt sind sie mittlerweilen wieder so "klein" geworden, dass ich in meine A-BH´s pass. Ehrlich. Und ich trinke wie gesagt schön, mehr bekomm ich einfach nicht rein trotz der Hitze, trinke meinen Stilltee, lege Fynn oft an, einfach auch mal wenn er wach ist, damit eben die Menge gesteigert wird, aber seit letzter Woche werden die Brüste einfach immer weniger, der Klee immer nörgeliger weils einfach zu wenig ist. Und dabei hat das Stillen von Anfang an so schön geklappt, ich möchte auch nicht aufhören, und ich weiß, wenn ich erstmal zufütter dann war das der Anfang vom Ende.

Was gibts denn noch, außer Malzbier (da fang ich das Würgen an), womit ich die Menge steigern kann? Gibts da noch ein Geheimrezept? Wie gesagt, Stilltee trink ich und viel viel Wasser. Lege ihn in der Wachphase alle zwei Stunden an und und .....

Lieben Dank schon mal,

Marina

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Viel Stilltee kann auch GEGEN die Milch arbeiten.

Grundsätzlich sorgt aber viel trinken nicht für viel Milch. In trockenen Ländern trinkt keiner so viel und dennoch stillen die Frauen dort. Lange Jahre...

Was kann das mit dem Blut noch für Ursachen haben???

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Hi Du,

also übermäßig Stilltee trink ich nicht, wusste ja, dass zu viel davon auch wieder schlecht ist. Ich trink ihn eben wie auf der Schachtel beschrieben. 4-6 Tassen pro Tag.

Er meinte eben, dass ich "keine Wasserreserven", also keinerlei Einlagerungen hätte wie andere Frauen. Klasse. Er hat mich mit den Worten "mehr trinken" dann eben nach Hause geschickt. Aber mal ehrlich, ich bekomm einfach nicht mehr rein. Ich spür ja schon beim Laufen das Wasser in meinem Magen hin und her schwuppen :-)

Und Sorgen macht es mir eben eigentlich nur, weil ich beim Stillen bisher immer durchgängig C-Größe hatte und "Nicht-Schwanger" bwz. "Nicht-Stillend" dann auf mein A zurückgefallen bin. Und weil ich seit letzter Woche merke, dass mein Zwerg nicht mehr zufrieden ist. Hab sicherheitshalber Flaschennahrung zu Hause aber werds gaaaaaaaaaaaaaaaaanz lang rauszögern.

Irgendwas war doch da auch mit Bier, dass eben bestimmte Sorten auch Milchbildend sind. Hauptsache eben kein Malzbier..... *lach*

Liebe Grüße

Marina

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Hi Marina,

ich hab auch gelesen das man pro Tag mindestens eine warme Mahlzeit essen soll, das soll auch milchbildend sein. Wie siehts denn damit aus?

lg Bine

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5,5 Liter ist meiner Meinung nach zu viel. Stillende sollen viel, aber nicht übermäßig trinken, sonst wirkt das nicht mehr Milchmengenfördernd, sondern im Gegenteil. 2-3 Liter reichen. Bei der Wärme vielleicht 0,5 mehr.
Wurde bei dir die Blutuntersuchung im Finger gemacht? Das kann nämlich ungenau sein. Man könnte sonst mal aus der Vene Blut abnehmen. Vielleicht ist der WErt gar nicht so hoch.

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Hi.
Meine Hebamme hat mir damals Dattelmilch empfohlen. Einfach ein paar Datteln mit Milch pürieren und trinken. Das Rezept kommt wohl aus Abu Dhabi!? Dort kam gerade eine andere ihrer Patientinnen her. Ich fand es eigentlich ganz lecker - und es hat gewirkt. Genauso wie alkoholfreies Weizenbier.
Da mein Kind damals nicht richtig trank, hatte sich die Milchmenge sofort wieder reduziert. Mit den oben genannten Tipps, hatte sich das Problem im Nu wieder gelöst. Stille immernoch (seit sieben Monaten; inzwischen neben der Beikost) und habe mehr als genug Milch. Könnte Amme werden!
Aber gehe der Sache mit der Schiddrüse auf jeden Fall nach.
Viele Grüße
Susanne

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huhu

ich war letztens beim zahnarzt.. und die ärztin hatte mir extra eine spritze gegeben die eigentlich schwangere bekommen.. damit die gefäße nicht so verängert werden... trotzdem war die produktion bei mir zurückgegangen... habe abgepumpt und höchstens 20 ml bekommen.. das war alles.. ich nehme seit dem schüsslersalze 2... und meine kleine wird wieder satt..


die dattelmilch werde ich mal ausprobieren

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Hallo,
hab mal gegoogelt und folgendes zu zu hohen Eisenwerten gefunden:

In welchen Fällen sind die Eisenwerte zu hoch?
•Eisenverwertungsstörungen
•Zerfall der roten Blutkörperchen (Hämolyse)
•Eisenüberladung
•akute Hepatitis (Leberentzündung)
•Therapie mit Eisen

http://www.netdoktor.de/Diagnostik+Behandlungen/Laborwerte/Eisen-Ferrum-513.html

Eine Bekannte von mir hatte nach der Entbindung auch Probleme mit den Leberwerten. Lass die am besten auch gleich mal mit kontrollieren. Das soll wohl nicht gerade selten sein, dass die nicht stimmen.

Wenn ich mir anschaue, was du da so den ganzen Tag lang isst, dann ist da auch viel Süßkram mit dabei.
Sollten die Leberwerte nicht gut bei dir sein, es gibt einen Pilz im Magen, der den Wirt (also dich) antreibt, viel Süßkram zu essen. Nebenwirkung: sehr schlechte Leberwerte. Selbst Leberspezialisten kennen sich damit nicht sonderlich aus. Sollten deine Leberwerte nicht stimmen, meld dich am besten mal per PN bei mir, dann frag ich mal nach, wo du dich untersuchen lassen könntest, um das auszuschließen.
LG und gute Besserung
ficus

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